Aktuelle Seite: Home Archiv 5. Int. Kongress 2020 2020: Kongressinformationen Vorträge, Referentinnen und Referenten
Das Trauma der Sexualität in der Paarbeziehung
Viele Paare erleben Nähe und Sexualität in der Partnerschaft unbefriedigend, schambesetzt oder einfach nur schwierig. Körperliche Symptome und sogenannte sexuelle Funktionsstörungen weisen auf sexuelle Traumatisierungen hin, die nicht therapeutisch aufgearbeitet wurden. Diese werden in der Partnerschaft unbewusst reinszeniert.
Marion Nebbe, Erzieherin/staatlich anerkannte Heilpädagogin. Weiterbildungen: Systemische Paar- und Familienberatung (I.F.W. München). Systemisches Coaching/ Supervision(DGSv). Kommunikationstrainerin und Lehrbeauftragte an der VHS München für empathische Kommunikation (GFK). Mediation auf Basis der gewaltfreien Kommunikation, Schwerpunkt Paar- und Familienmediation (Institut Sikor). Körperpsychotherapie: Biodynamische Massage (Gerda Boysen), Integratives Atmen/Rebirthing. Sexualberatung (Gabriele St. Claire und Michael Plesse). Bindungsbasierte Therapie und Beratung (Dr. K.H. Brisch). Seit 2012 Begleitung von Identitätsaufstellungen im Einzelsetting und in Gruppenseminaren ( IoPT nach Prof. Dr. Franz Ruppert) mit fortlaufender Weiterbildung und Hospitation.
Seit Januar 2018 biete ich auch identitätsorientierte Selbstbegegnungen für Paare an, um mit der Anliegenmethode von destruktiven Beziehungsdynamiken zu einem konstruktiven Miteinander zu gelangen.
www.marion-nebbe.de
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Ich und Corona
Die "Corona"-Sars-Covid-19 Pandemie hat riesige Auswirkungen auf die Menschen in der ganzen Welt. Unsere Regierungen haben Restriktionen erteilt und Kontrollmechanismen eingerichtet, die Medien verbreiten Stories vom Leid und der wachsenden Zahl an Todesfällen. Alles und jeder sind gefährlich geworden und niemand kann sagen, ob und wann wir wieder zur Normalität zurückkehren werden. Uns wird gesagt, wir sollen unseren Führenden vertrauen und deren Regularien beachten, weil das die Chance unseres Überlebens verbessert. Das Ergebnis ist Angst, Stress, Hilflosigkeit und Gefühle der Isolation.
Aus der Traumatherapie wissen wir, das externe Traumata ungelöste Traumata des Einzelnen aus der Kindheit auslösen. Wenn eine Situation alte Ängste triggert, steigt der Stress. Dieser Zustand der Überflutung blockiert unsere Fähigkeit zu Denken, unterminiert unser Immunsystem und schwächt unser Vertrauen in unsere Fähigkeit zu leben und zu gedeihen.
Die Fähigkeit mit unserem Ich, mit unseren Gefühlen und Gedanken in Kontakt zu bleiben, und uns selbst zu vertrauen ist jetzt dringend notwendig. Und interessante Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind "Welches Trauma in mir wird ausgelöst?" oder "Welche implizite Erinnerung ist es, mit der ich in Kontakt komme?”
Als Traumatherapeutin sehe ich, wie im Prozess mit dem Anliegen "Ich und Corona" Erinnerungen an frühe Traumata auftauchen - das Ergebnis ist eine enorme Stressentladung und verringerte Auslöseanfälligkeit im Klienten. Es ist eine Gelegenheit, zu unserer eigenen Wirklichkeit und zu uns selbst zurückzukehren.
In meinem Workshop werde ich die Beziehung zwischen Corona – Covid-19 und frühem Trauma erforschen. Nach einer Einleitung besteht die Möglichkeit für eine Arbeit mit der Anliegenmethode.
Sissel Bru Reksten (1957), Psychotraumatherapeutin IoPT, bietet Einzelsitzungen, Gruppentherapie, Dig-IoPT und IoPT-Training an. Seit 2017 IoPT Trainerin mit eigener Praxis in Stavanger, Norwegen, ist Sissel Supervisorin für IoPT-Traumatherapeuten. Sie hat IoPT bei Marta Thorsheim am Institutt for Traumearbeid in Oslo und in Franz Ruppert's internationalem Training studiert. Sissel hat einen Bachelor in Social Work, ist Cand. Mag. In Organization and Leadership und besitzt einen Master in Change Management.
www.ioptstavanger.no
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Traumatisierte Eltern und Babys
Das Baby nimmt bereits im Bauch der Mutter alle Gefühle und Stimmungen auf. Der emotionale Austausch beginnt schon dann. Nach der Geburt geht es so weiter. Sind Eltern mit ihren eigenen, inneren Traumata beschäftigt und nicht genügend Präsent, beginnt das Baby sich auffällig zu verhalten wie häufiges Schreien, Bauchkrämpfe, Schlafstörungen, will Dauergestillt werden etc.
Mit Hilfe der IoPt ist es möglich für die Eltern sich ihren eigenen traumatischen Erfahrungen anzunähern, was zu mehr Sicherheit im Umgang mit dem Baby führt. Die Beziehung und Bindung wird gestärkt, wird liebevoller sowie auch freudvoller.
Susanne Baldini, Eltern- und Erwachsenenbildnerin, Familientherapeutin IEF, Traumatherapeutin IoPT Prof. Franz Ruppert seit 2012, Weiterbildungen Dr. Aletha Solter, Dr. Thomas Harms, Prof. Karl Heinz Brisch, Praxis in Winterthur mit Einzelarbeit und Gruppenseminaren, verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern.
Wer bin ich? Was will ich?
Wir glauben, erwachsene Menschen zu sein und genau zu wissen, was wir wollen und was nicht. Bei genauer Betrachtung stellen wir fest, dass uns ein eigener Wille gar nicht zur Verfügung steht. Wir haben von Beginn unseres Lebens an darauf reagiert, was andere von uns erwarten.
Um eine gesunde Identität zu entwickeln, bräuchten wir von Anfang an die bedingungslose Annahme unserer Eltern. Viele von uns haben eine bedingungslose Liebe nie erlebt. Wir haben die Erfahrung gemacht, nicht gut genug zu sein, nicht gewollt zu sein, zum falschen Zeitpunkt entstanden - zu früh, zu spät, mit dem falschen Geschlecht, vielleicht sogar einen Abtreibungsversuch überlebt zu haben.
Das Gefühl der Ablehnung hinterlässt tiefe Spuren. Um vielleicht doch noch geliebt zu werden, strengen wir uns an und orientieren uns an den Erwartungen im Außen. Wie soll ich sein, dass ich von Mama und Papa geliebt werde?
Dieses Beziehungsmuster übertragen wir auf unsere weiteren Beziehungen: Wie soll ich sein, dass mein Partner mich liebt? Was erwarten meine Kinder, mein Vorgesetzter, meine KollegInnen, die Umwelt von mir?
Ein Leben in Außenorientierung ist sehr anstrengend. Werde ich je gut genug sein?
Durch die behutsame Erinnerung an schmerzliche Beziehungserfahrungen finden wir schrittweise zurück zu unserem eigenen ICH und WOLLEN und bekommen eine Ahnung, wer wir wirklich sind.
Elena Pfarr, geboren 1976, Mutter von zwei Kindern, seit 2012 in eigener Praxis in Ulm tätig. Diplom Betriebswirtin (BA), Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor Frankl, ehrenamtliche Tätigkeit im Hospiz, Bindungspsychotherapie nach Karl Heinz Brisch, Crucible® Neurobiologische Therapie mit Dr. David Schnarch, Identitätsorientierte Psychotraumatherapie (IoPT) nach Prof. Franz Ruppert.
logotherapie-pfarr.de
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Erben und Vererben – in Hinblick auf Leben oder Überleben
Erbvorgänge bieten die Chance, eine bewusste Weichenstellung vorzunehmen. Das Erbe ist nicht neutral, sondern mit seiner Entstehungsgeschichte verknüpft. Das macht es häufig nicht einfach, zum Erbe eine gute Beziehung aufzunehmen. Noch komplexer wird es in einer Erbengemeinschaft, da oft die Verwechslung von Geld und Liebe mithineinspielt. Erb-Konflikte können durch Aufstellungen aufgezeigt und geklärt werden.
Bernd LeMar, Studium Betriebswirtschaft und Psychologie, Dipl. Psychologe, Angestellter und freiberuflicher Berater und Coach in der Wirtschaft, Lehrtätigkeit an der Universität Innsbruck und Hochschule München, Heilpraktiker für Psychotherapie, 2017 Weiterbildung IoPT nach Prof. Franz Ruppert, Buchautor: Generations- und Führungswechsel im Familienunternehmen (Springer Verlag).
www.lemar.de
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