Die Geburt eines Kindes sollte zu den glücklichsten Ereignissen im Leben einer Frau gehören.
In den 40 Wochen der Schwangerschaft bereiten sich Mutter und Kind auf dieses einzigartige Erlebnis vor. Das Kind ist in dieser Zeit auf engste mit der Gefühlswelt der Mutter verbunden. Ist die schwangere Frau in einer gesunden physischen und psychischen Lebenssituation, wird das Kind liebevoll auf das Leben nach der Geburt vorbereitet. Das ist der Idealzustand!
Doch der deckt sich oft nicht mit dem tatsächlichen Erleben werdender Mütter. Denn einerseits sind viele Frauen während der Schwangerschaft belastet, z.B. durch inneren und äußeren Stress, durch Versorgungsängste u.ä., andererseits können traumatische Ereignisse in der mütterlichen Biografie, z.B. erlebte sexuelle Gewalt, die vorgeburtliche Entwicklung und den Geburtsprozess ungünstig beeinflussen.
Die medizinische Geburtshilfe mit ihrem feindiagnostischen Untersuchungssystem „gaukelt“ schwangeren Frauen eine Sicherheit vor, die häufig genau das Gegenteil erzeugt: Die Verunsicherung steigt, nicht das eigene Körpergefühl ist wichtig, sondern der nächste Vorsorgetermin. Im medizinischen Sprachgebrauch wird das ungeborene Kind zum „Fötus“ und die schwangere Frau zu einem „uterinen Versorgungssystem“.
Der psychische Zustand einer werdenden Mutter findet kaum Berücksichtigung. Die Bindungsfähigkeit zwischen der Mutter und ihrem ungeborenen Kind kann dadurch eingeschränkt werden und eine gesunde Mutter-Kind-Beziehung langfristig erschweren.
Während des Geburtsprozesses kommt es oftmals zu unnötigen Interventionen: vorzeitige Einleitungen, Medikamentierung (Wehentropf – Wehenhemmer, bewusstseinsverändernde Schmerzmittel), die Empfehlung einer Periduralanästhesie (PDA), die dann u.U. die Anwendung einer Saugglocke, einer Zange oder sogar einen Kaiserschnitt notwendig machen.
Wie schnell kann der Wunsch nach einer Traumgeburt in einem Geburtstrauma enden?
Wird ein natürlicher Vorgang wie Schwangerschaft und Geburt durch die vorgeburtlichen feindiagnostischen Untersuchungen pathologisiert? Was passiert mit werdenden Müttern, wenn ihnen im technokratischen Griff modernster Medizin signalisiert wird, Schwangerschaft und Geburt allein nicht schaffen zu können? Ist eine Klinikgeburt möglicherweise gefährlicher als eine Hausgeburt? Welchen Stellenwert haben Hebammen heute?
In diesem Workshop werden Birgit Assel und Sabine Schmidseder diesen Fragen nachgehen und gemeinsam ihre Erfahrungen einbringen. Sie wollen Frauen ermutigen, über ihre Erlebnisse zu berichten und mit Hilfe der Aufstellungsarbeit auf der Grundlage von Bindung und Trauma eine Methode vorstellen, die eine Verarbeitung und Integration traumatisch erlebter Schwangerschaften und Geburten ermöglicht.
Birgit Assel, geb. 1960.
Diplom Sozialpädagogin, verheiratet, 2 Kinder, seit 1998 in eigener Praxis tätig.
Seit 2007 mit dem Arbeitsschwerpunkt der mehrgenerationalen Psychotraumatologie nach Prof. Ruppert, der Methode der Traumaaufstellungen und dem neuen Aufstellungsformat "Aufstellen des Anliegens".
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www.igtv.de
Tel. 0049 (0)5182 908 555
Sabine Schmidseder,
Freiberufliche Hebamme&Systemische Kinesiologin: verheiratet, 2 Söhne 26 und 15 Jahre, seit 2005 bin ich an der Entwicklung „Mama Coachess“, beteiligt und referiere in Fortbildungen über pränatale Psychologie und Tiefenpsychosomatik; Vortragstätigkeiten in Schulen und die Zusammenarbeit mit „Aktion Leben“, Zyklusaufklärung für Mädchen, Gesunde Schwangerschaft, Geburt, Wochenbettpflege und das Leben mit dem Neugeborenem, sowie Geburtsvorbereitungs- samt Rückbildungskurse und Geburtsbewältigungsgruppen gehören mit zu meinem Tätigkeitfeld.
Seit 20011 bilde ich mich therapeutisch weiter, u.a. in der Aufstellungsmethode von Prof. Dr. Franz Ruppert
auf der Grundlage von Bindung und Trauma.
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Tel. 0043 (+)650 78 62 429
Gesunde Beziehungsgestaltung zwischen Arzt und Patient am Beispiel einer ärztlichen Praxis mit integrativem Therapiekonzept unter Einbeziehung der Aufstellungsmethode als zentralem Element.
Beziehungen zwischen Therapeut und Patient gestalten sich häufig sehr asymmetrisch infolge sehr unterschiedlicher Ausgangspositionen. Auf der einen Seite stehen vordergründig gesetzliche und inhaltliche Vorgaben und Reglementierungen, Professionalisierung, hoher Zeitdruck, auf der anderen Seite mangelnde Information und Aufklärung, das Gefühl der Abhängigkeit und es Ausgeliefertseins sowie zum Teil sehr ausgeprägte Ängste (vor Krankheit, Leiden und Tod), verbunden mit entsprechenden Verdrängungsmechanismen.
Diese Art der Beziehung ist unstrittig für den Genesungsprozess jedweder Art hinderlich bis schädlich.
Durch die Einbeziehung der Aufstellungsmethode als zentralem Element entsteht neben sehr wertvollen diagnostischen und therapeutischen Erkenntnissen vor allem auch eine völlig neue Qualität der Beziehungsdynamik zwischen Patient und Therapeut.
Am Beispiel einer Arztpraxis mit umweltmedizinischem Schwerpunkt als Anlaufstelle für sog. Umwelterkrankungen soll aufgezeigt werden, dass durch die Anwendung der Aufstellungsmethode innerhalb eines multimodalen Konzeptes nicht nur diagnostische und therapeutische Hinweise gewonnen werden können (nicht zuletzt im Hinblick auf die Beteiligung innerer, abgespaltener Anteile und ihrer selbst krankmachenden Wirkung), sondern die Art und Weise der Beziehung zwischen Patient und Therapeut eine völlig neue Qualität erfährt, die nachgewiesenermaßen mit ausschlaggebend für den weiteren Genesungs- und Heilungsverlauf ist.
Durch eine kontinuierliche Prozessarbeit ist es bei entsprechender Offenheit (beider Seiten) möglich, sowohl beim Patienten als auch beim Therapeuten bisher verdeckte destruktive Beziehungsmuster aufzudecken und diese nach und nach durch konstruktive zu ersetzen, so dass eine gesunde Beziehung als Basis für alle weiteren diagnostischen bzw. therapeutischen Maßnahmen entsteht.
Dr. med. Harald Banzhaf
Facharzt für Allgemeinmedizin, Umweltmedizin, Naturheilverfahren, Akupunktur, Sportmedizin, Chirotherapie, Sozial-, Betriebs- und Notfallmedizin.
Seit 1996 Leitung einer Praxis für Integrative Medizin mit dem Schwerpunkt auf Mind/Body-Medizin,
Akademische Lehrpraxis an der Universität Tübingen,
2008 Gründung der Akademie für Achtsamkeit,
2011 Fortbildung in Aufstellungsarbeit auf der Grundlage von Bindung und Trauma bei Prof. Ruppert in München.
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Tel. 0049 (0)7476 91 234
Doris Brombach ist am 25. Januar 2014 gestorben. Mit ihr verlieren wir eine äußerst einfühlsame und liebevolle Kollegin, die sich viele Jahre mit großem Einsatz für die Erforschung und die Praxis der Aufstellungsarbeit auf der Grundlage von Bindung und Trauma engagiert hat.
Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern unseres Vereins. In jüngster Zeit hat sich Doris verstärkt der Aufstellungsarbeit mit Kindern und den vorgeburtlichen Traumata gewidmet.
Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrem Mann Alexander und den Kindern von Doris.
Doris wir vermissen Dich!
Franz Ruppert, 1. Vorsitzender Birgit Assel, 2. Vorsitzende
Doris Brombach, geboren 1950 ist am 25.01.2014 unerwartet verstorben.
Sie war verheiratet mit Alexander Brombach, hatte 3 Kinder und 8 Enkelkinder aus 1. Ehe.
Seit 2002 lag der Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Mehrgenerationalen Psychotraumatologie
nach Prof. Franz Ruppert und dem "Aufstellen des Anliegens" 3jährige Zusatzausbildung bei Mark Fox in "True Voice"
seit 2008 spezialisierte sie sich auf pränatale Traumata
"Auch aus Steinen,
die einem in den Weg gelegt werden,
kann man Schönes bauen."
Johann Wolfgang von Goethe
In den letzten Jahren haben sich meine Sitzungen, ob in der Gruppe oder in Einzelsitzungen in ihrer Tiefe stark verändert. Erfahrungen die schon während der Zeit in der Gebärmutter gemacht werden, die durchaus traumatisch sein können, wie z.B. bei versuchten Abtreibungen und starker Ablehnung gegenüber dem Kindes, wollen gesehen werden.
Die Erfahrungen die ein pränatales Kind in den 9 Monaten in der Gebärmutter macht, sind prägend für sein späteres Leben und bestimmen unbewusst sein Verhalten, zu sich selbst und zu anderen. Meinen Beobachtungen nach entscheidet sich hier schon, wie der Mensch später mit Nähe und Distanz umgehen kann.
Die neuesten Erkenntnisse aus der Hirnforschung bestätigen das, was in den Aufstellungen immer mehr sichtbar wird. Wir sind von Anfang an bewusst wahrnehmende und fühlende Wesen. Das bedeutet, dass wir das, was wir in der Gebärmutter vorfinden und was wir von der Mutter empfangen, als etwas erkennen, was sich als Wahrheit in unserem Gehirn und in jeder Körperzelle festsetzt. Es wird dann zu etwas eigenem. Wer wir selber sind, entzieht sich unserem Bewusstsein.
Wird eine traumatisierte Frau schwanger, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihr Kind ihre nicht erlösten traumatisierten Gefühle übernimmt. Das Ziel des Kindes ist zu wachsen und sich zu binden. Eine traumatisierte Mutter hat es aber schwer sich wirklich und wahrhaftig zu binden. Angst, Trauer, Schmerz und Verzweiflung verhindern eine gesunde Bindung. Das Kind geht dann mit der Mutter eine destruktive symbiotische Beziehung ein.
Traumatisierte Frauen haben oft zu ihrer Gebärmutter schon ein gespaltenes Verhältnis. Die Gebärmutter ist der Ausdruck der Weiblichkeit und somit auch der Mütterlichkeit. Viele Frauen sind in ihrer Wahrnehmung zu ihrer Weiblichkeit, durch eigene traumatische Erlebnisse blockiert, doch es sollte uns nicht egal sein, was wir unseren Kindern mit auf den Weg geben.
Die Methode der Aufstellung, mit Berücksichtigung der pränatalen Zeit, eignen sich besonders gut, die Erinnerungen wieder aufleben zu lassen und zu erkennen und zu fühlen, was von den Gefühlen zu mir gehört und wo ich fremden folge.
Die Geburt des eigenen Kindes bringt für Väter tiefgreifende Veränderungen mit sich, was das Leben in einer Paargemeinschaft grundlegend verändert. Als Auslöser für Paarkonflikte wird oft eine Distanzierung der Partnerin genannt. Die Väter entwickeln häufig einen häuslichen Absentismus und eine gestörte Nähe zum Kind, was durch Versorgungsbegründungen, wie Arbeit und vorgeschobene Aktivitäten begründet wird. Weiter können Eskalationen durch psychische und physische Gewalt oder verschiedenste Suchtformen entstehen. Sätze wie: „So kenne ich ihn gar nicht“ fallen häufig.
Gespräche mit Therapeuten und Coach sollen alles erklärbar machen, schaffen aber keine gefühlte Verbesserung. Durch Anliegenaufstellungen zeigen sich dann die Ursachen. Die für den Mann neuen Mutter-Kind-Bindungsprozesse berühren die Einsamkeits- und Ablehnungsgefühle aus seinem Symbiosetrauma zu seiner Mutter. Der Traumatisierung seiner Selbstliebe, weil er selbst nicht genug geliebt wurde.
Die Retraumatisierungsgefühle aktivieren seine Traumaüberlebensstrategien, was zu seinem Verhalten führt. Die Gefühlskontrolle lässt keine gesunden Beziehungen zur Partnerin und zum Kind mehr zu, woraus sich die Grundlage für eine depressive und destruktive Überlebenshaltung entwickelt, welche sich auf die Familienbeziehungen ausbreitet.
Durch Aufstellungen lassen sich die Verstrickungen und Auswirkungen des Symbiosetraumas beim Vater be- und verarbeiten. Durch das Bewusst werden, entstehen klärende Prozesse, wodurch Gefühle zur Partnerin und zum eigenem Kind möglich werden.
Es besteht die Möglichkeit für eine Aufstellung.
Detlev Blechner, geb. 1960
Diplom Sozialwissenschaftler, Vater einer Tochter.
Ich arbeite seit 28 Jahren als Coach und Organisationsentwickler an autonomiefördernden Lebens- und Arbeitsweltthemen, davon seit 20 Jahren im Bereich psychologisches Coaching.
Seit 2009 besuche ich regelmäßig Weiterbildungen bei IGTV/Birgit Assel und Seminare bei Prof. Dr. Franz Ruppert, als Grundlage zum traumatherapeutischen Arbeiten mit der mehrgenerationalen Psychotraumatologie (MPT).
Weiter bin ich freier Dozent an Universitäten, Hochschulen und Studieninstituten.
Büro und Praxis ist in Hannover.
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Tel. 0049 (0)511 210 95 50
Was bedeutet es „gesunde Beziehungen“ in der Einzelsitzung zu unterstützen? Was bedeutet das für die Beziehung zwischen dem Therapeuten und dem Klienten und was erfordert es vom Therapeuten?
In diesem Vortrag und Workshop wird Vivien ihre neuesten Gedanken zu diesen Themen präsentieren. Ihr fortwährend brennendes Interesse gilt der eleganten, ethischen und disziplinierten Praxis in der Einzelsitzung. Sie wird ihre Arbeit zeigen, die Feinheiten der Praxis besprechen und zusätzlich ihre Perspektive der Paararbeit schildern.
Vivian Broughton, ist die Autorin dreier Bücher mit Themen über Trauma Aufstellungen im Allgemeinen und Einzelarbeit im Speziellen, sowie vieler Artikel für Fachzeitschriften. Ihre langjährigen Erfahrungen als Psychotherapeutin und Aufstellungsleiterin enthalten auch neun Jahre Studium mit Franz Ruppert. Sie hat alle Übersetzungen von Franzens Büchern auf Englisch überarbeitet. Sie ist in London und Bristol, UK, und in mehreren anderen Ländern tätig.
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www.vivianbroughton.co.uk
Tel. 0044 (0)117 923 2797
Wenn der Wunsch nach eigenen Kindern versagt bleibt und alle natürlichen Methoden, den Kinderwunsch zu erfüllen, keine Früchte tragen, entsteht enormer Druck in der Paarbeziehung. Es wird nach möglichen Auswegen gesucht, dem Kinderwunsch nach zu kommen.
In den Kinderwunschpraxen der Ärzte werden In vitro Fertilisation, Samenspende, Leihmütter, Adoption etc. diskutiert, dies noch oft, bevor sich Paare mit eigenen psychischen Vorgängen für die unerfüllte Schwangerschaft auseinandersetzen. Doch welche Konsequenzen haben IVF, Samenspende, Leihmütter für das entstehende Kind und eine Adoption für das heranwachsende Kind? Weshalb wird unabdingbar am Kinderwunsch festgehalten?
Unser Körper und unsere Psyche sind eng miteinander verwoben. So kann es sein, dass verschiedene Blockaden über innere Anspannung den Körper verschließen und eine Schwangerschaft nicht zulassen. Oder es kann sein, dass wir unbewusste Erwartungen über den Schwangerschaftsgedanken an Kinder heran führen und sie mit vorgenerationalen und eigenen Belastungen überschütten.
Wir erwarten dann von Kindern, dass sie uns geben, was wir nicht bekommen haben und missbrauchen sie mit der erzwungenen Schwangerschaft auf unnatürlichem Wege zur Erfüllung unseres eigenen unerfüllten Lebens.
Mit der Methode Aufstellen des Anliegens ist es möglich, die Ursachen dieser Blockaden und unbewussten Erwartungen, die in eigenen traumatischen Erlebnissen und auch oft in traumatischen Ereignissen der Vorgenerationen liegen, zu erforschen, sie zu erkennen und Wege aufzuzeigen, die aus der Blockierung führen können, die Anspannung nehmen, sowie die Möglichkeit eröffnen, den Kinderwunsch frei zu überdenken.
Im Workshop berichte ich über Erfahrungen mit diesem Thema. Es kann ein Anliegen zum Thema aufgestellt werden.
Annemarie Denk,
Diplomsozialpädagogin (FH), System. Einzel-, Paar- und Familientherapeutin (IFW) Gesundheitspädagogin, Medizinstudium (Ulm/München), Klinische Hypnose und Hypnotherapie n. Milton Erickson, Transforma - Traumatherapie.
Langjährige Beratungs- und Begleitungstätigkeit in ärztlichen Einrichtungen (Schwerpunkt: Schmerz, Entspannung, Skulptur- und Traumaaufstellung, Psychoonkologie, Heilsames Singen) u. a. seit 14 Jahren in der Multimodalen Schmerztherapie der Paracelsusklinik, München.
Seit 2010 Aufstellungsarbeit mit der Methode „Aufstellen des Anliegens“ nach Prof. Ruppert.
2012 Fortbildung bei Prof. Dr. Franz Ruppert in Mehrgenerationaler Psychotraumatologie,seither fortlaufende Hospitation.
In eigener Praxis (seit 14 Jahren) Einzelberatung, Traumaaufstellungen, Gruppen und Seminare.
www.medibalance.com
denk@medibalance.com
Tel.: 0049 1704919084
Manche Kinder erleben Gewaltsituationen durch ihre eigene Mutter. Dabei macht es einen Unterschied, ob die Mutter einen Jungen oder ein Mädchen geboren hat, da sie sich stets mit dem gleichgeschlechtlichen Kind identifiziert. Es gibt Mütter, die ihre eigenen Töchter misshandeln, sie umbringen wollen oder ihnen sonstige körperliche und emotionale Gewalt antun. Da eine Mutter aufgrund unseres vorherrschenden gesellschaftlichen Mutterbildes grundsätzlich als fürsorglich, liebevoll und nährend gesehen wird, fällt es häufig nicht leicht, derartige Misshandlungen von außen zu erkennen oder sie werden unreflektiert zunächst den Vätern zugeschrieben.
Gewaltausübung durch Mütter an ihren Säuglingen oder kleinen Kindern, besonders an Mädchen, ist somit oft nicht leicht zu erkennen und immer noch ein Tabuthema.
Erfahren diese weiblichen Opfer keine Hilfe durch andere Personen oder Jugendämter, entwickeln sie unterschiedliche Überlebenstechniken. So gehen sie häufig in die Erstarrung und entwickeln einen Todstellreflex. In ihnen entsteht dann das Gefühl, gar nicht existent zu sein, sie machen sich unsichtbar oder wirken sehr zurückgezogen und schüchtern.
In der Regel sind Mütter, die so etwas tun, selbst durch Kriegstraumatisierungen, sexuelle Gewalt, andere Gewalterfahrungen oder vergleichbare verzweifelte Zustände traumatisiert. Sie können in der Folge die Lebendigkeit und spontanen Äußerungen eines kleinen Kindes nicht ertragen, fühlen sich überfordert und empfinden Lust, es zu quälen oder sogar zu töten. Allein die Existenz eines Mädchens triggert sie und rührt an ihren eigenen Erlebnissen, an die sie nicht erinnert werden wollen. Das führt dazu, dass sie ihre Töchter schlicht nicht ertragen können.
Solche Mütter identifizieren sich mit ihrem Kind bzw. ihrer Tochter und können sie nicht als eigenständiges Gegenüber sehen. Somit ist das Kind symbiotisch mit der Mutter verstrickt und kann keine sichere Bindung aufbauen. Starkes Mißtrauen kann eine Folge davon sein. Um eine derartige Situation überleben zu können, bindet sich die Tochter an Traumaanteile der Mutter. Da sich solche Kinder in einer ständigen Habachtstellung, Todesangst oder Erstarrung bewegen, können sie ihre natürlichen Gefühle und Lebensäußerungen nicht zeigen. Diese können sich dann in Somatisierungsstörungen des Verdauungstraktes ausdrücken, wie z.B. entzündlichen Magen-Darmerkrankungen oder Erkrankungen von Pankreas und Galle.
Ich bin diesem Thema nachgegangen, weil ich selber eine Mutter habe, die als 11 jähriges Mädchen Flucht und Vertreibung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten erlebt hat, währenddessen Kinder und Erwachsene verbrannt, verhungert, erfroren, erschossen und vergewaltigt wurden. Meine blosse Existenz hat bei meiner Mutter Kriegserlebnisse getriggert, Flash-Backs ausgelöst und sich in Aggression und Gewalt entladen. Durch die Therapie mit der Methode des „Aufstellens des Anliegens“ konnte ich nach und nach meine Erstarrungen und Ängste lösen, um mehr zu meinem Selbst zu kommen.
Im Klinischen Kontext kommt es immer wieder vor, dass Mütter und Töchter in Krisengebieten unserer Zeit etwas Ähnliches erlebt haben. Das Aufstellen mit dem Anliegen ist dabei äußerst hilfreich, um destruktive Verstrickungen in Beziehungen zu lösen und emotional zu bewältigen.
In meinem Work-Shop werden wir uns solche Beziehungsverflechtungen näher anschauen, es werden Beispiele eingebracht, wie die Methode des Aufstellens mit dem Anliegen bei derartigen Verstrickungen hilfreich sein kann. 1-2 Teilnehmende des Work-Shops können die Gelegenheit erhalten, ihr eigenes Thema mit Hilfe dieser Methode zu bearbeiten.
Karla Domning, geb. 1957.
Leitende Diplom Psychologin, Pastorin.
Aus- und Fortbildungen in Psychodrama, Kurzzeitseelsorge, Meditation, Familienaufstellen und Traumaaufstellungen.
"Entstehung – Praxis – Problemlösungen“
Oft beginnt es mit der beruflichen Entscheidung, die häufig eine symbiotische und keine freie Entscheidung ist. Das kann der Beginn einer Kette von Arbeitsbeziehungen sein, in der man immer wieder an unerfüllte Bedürfnisse stößt und selten entschlüsselt, woran es liegt. Bei der Arbeit können täglich ungelöste persönliche und familiäre Traumasituationen getriggert werden.
Betroffen sind:
- das Bewerbungsverhalten,
- das Aushandeln von Arbeitsbedingungen,
- die Wahrnehmung der Aufgaben im Unternehmen,
- die Gestaltung der Beziehungen zu Vorgesetzten und Kollegen,
- die Unternehmensführung.
Im Workshop wird gezeigt, wie man seine persönlichen Anliegen mit Hilfe von Aufstellungen entschlüsseln kann, um zu gesunden und realistischen Arbeitsbeziehungen zu kommen.
Willkommen sind Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber, Berater und Aufsteller. Nach einem einleitenden Vortrag haben ausgeloste Teilnehmer die Möglichkeit ihre Anliegen aufzustellen.
Gerlinde Fischedick, geb. 1956,
Rechtsanwältin, Mediatorin, Systemtherapeutin und psychologische Beraterin, tätig in Hannover und Celle.
gerlinde-fischedick@t-online.de
Zwangshandlungen sind Überlebensstrategien, um aufkommende Traumagefühle, wie Ausgeliefertsein, Todesangst und Ekel zu kontrollieren. Durch ihre Vehemenz verhindern sie ein Erinnern an das, was wirklich passiert ist. Sie verstärken sich, wenn Traumagefühle an die Oberfläche des Bewusstsein drängen und dort noch keine Zuordnung in der Psyche finden.
Ursache für zwanghafte Verhaltensweisen sind oft unverarbeitete frühe Traumata durch Vernachlässigung und Missbrauch. Ein Überleben mittels Zwangshandlungen hat deshalb einen großen Einfluss auf die Beziehung zu uns selbst und zu anderen Menschen.
Zwänge wie: sich ständig waschen zu müssen, ständig zu kontrollieren oder dass alles eine ganz bestimmte Ordnung haben muss, steuern den Tag. Ein Ekelgefühl verursacht, alles mit Handschuhen anzufassen. Von Menschen berührt zu werden, vom vertrauten Partner oder sich selbst, löst einen enormen Stress aus und führt so zu einer isolierten(Über)Lebensweise. In der Beziehung zu sich selbst bedeutet dies: “Ich bin nicht richtig, ich bin verrückt!“ „Die Anderen denken das bestimmt, wenn sie meine Zwänge mitbekommen“.
Wenn Therapien nur das Abtrainieren der Zwänge zum Ziel haben, ohne die Ursachen zu suchen, führt das nur noch zu weiteren Abspaltungen. Manchmal funktioniert der Alltag dann eine gewisse Zeit. Meist setzen sich die Zwänge aber wieder verstärkt durch.
Es besteht die Möglichkeit zum Aufstellen eines Anliegens.
Margret Friedrich, geb. 1950
1998 bin ich Birgit Assel – igtv begegnet. Durch sie bin ich über das „klassische Familienstellen“ zur Methode „Aufstellen des Anliegens“ nach Prof. Dr. Franz Ruppert gekommen. Dort besuchte ich die Weiterbildung von 2009 bis 2010 „Von der Familienaufstellung zur Traumaaufstellung“,
2011 bis 2014 „Aufstellungsmethode auf der Grundlage von Bindung und Trauma“. Fortlaufend mache ich Supervision und verfolge die neuen Erkenntnisse in der Entwicklung des “Traumastellens“
Seit 2010 biete ich eigene Seminare und Einzelarbeit in Lünen an.
info@traumatherapie-aufstellung-luenen.de
www.traumatherapie-aufstellung-luenen.de
Tel. 0049 (0) 231 80 29 89
Mobil 0049 (0) 173 35 34 049
Die Beziehung von Müttern zu ihren Töchtern ist anders als zu ihren Söhnen. Sie haben dasselbe Geschlecht und den gleichen Körper. Deswegen sind sie sich sehr nah, sind aber zugleich in Gefahr, sich miteinander symbiotisch zu verstricken. Dies gilt umso mehr, wenn die Mütter traumatisiert sind. Wird sich eine Mutter in ihrem therapeutischen Prozess der eigenen Verletzungen bewusst, kann sie auch immer mehr die Traumatisierung ihrer Tochter wahrnehmen. Dieses Erkennen, die eigene Tochter verletzt zu haben, löst Gefühle von Schmerz und Schuld aus. Diese sind für die Tochter oft nur schwer auszuhalten. Deswegen beginnt sie, nicht selten ihre Mutter zu schützen und die eigenen Verletzungen zu bagatellisieren oder zu verleugnen.
In der Aufstellungsarbeit mit traumatisierten Müttern und Töchtern erlebe ich immer wieder derartige „verstrickende“ Dynamiken. Wie aber können Mütter und Töchter ihre Traumaerfahrungen hilfreich aufarbeiten? Wie können sie zu einer gesunden Beziehung finden?
Der Workshop sucht anhand einer theoretischen Einführung, einer Aufstellung und einer abschließenden Diskussion nach Antworten.
Christina Freund
Diplom Sozialpädagogin, Studium Deutsch/Geschichte für das Lehramt an Gymnasien.
2006-2008 Fortbildung Psychotraumatologie und Traumatherapie bei Lutz Besser,
seit 2008 Fortbildung in der Mehrgenerationalen Psychotraumatologie und der Arbeit mit der Aufstellungsmethode bei Prof. Franz Ruppert.
www.bindung-trauma-aufstellung.de
Tel. 0049 (0)170 1938319
Ein Kloß im Hals, nicht essen können, Verdauungsprobleme, Migräne, Rückenschmerzen, Herzrhythmusstörungen oder auch Blutdruckschwankungen können Anzeichen dafür sein, dass man sich in einer Paarbeziehung unwohl fühlt, sich dadurch dem Partner entzieht oder sogar gegen ihn rebelliert.
Viele Menschen haben Angst vor dem Alleinsein und leben deshalb in Paarbeziehungen, aber sind diese wirklich gesund? Kann es sein, dass diese Beziehungen alte Symptome verstärken oder sogar neue Krankheiten erschaffen? Dass sich in diesen Beziehungen die alten Themen der Kindheit widerspiegeln?
Unsere Beziehungsfähigkeit ist geprägt von den frühen Mustern unserer ersten Bindungsbeziehungen. Oftmals wiederholen wir mit unserem Partner unbewusst traumatische Erfahrungen aus der Kindheit und geraten erneut in Kontakt mit offener oder versteckter Unterdrückung, Gewalt, Kontrolle, Aggression oder Ausbeutung. Dadurch entstehen Gefühle und Zustände die sich in Ohnmacht, Ängsten, geringem Selbstwert, Rückzug, Misstrauen, Einsamkeit und Bedürftigkeit ausdrücken. Diese schwer zu ertragenden Gefühle und Erfahrungen zeigen sich dann verdeckt in körperlichen Symptomen. Symptome sind Signale des Körpers und der Psyche, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Werden die zugrunde liegenden Störungen nicht behoben und halten die Symptome permanent an manifestieren sie sich als Krankheiten. Diese werden dann medizinisch weit weg von ihrer Ursprungssituation behandelt und zusätzlich durch Medikamente unterdrückt und betäubt. Deshalb bleibt oft ein Erfolg und eine Heilung aus.
In diesen Krankheiten wirken Überlebensmechanismen die das Trauma von uns fernhalten. Als Symptome werden sie scheinbar in die Persönlichkeit integriert und die dazugehörigen Gefühle eingefroren. Erst wenn die Symptome ihre Geschichte sprechen dürfen, ihre wahren Hintergründe auftauchen und erfahrbar werden, sind die dazugehörigen Gefühle wieder spürbar. Dann beginnt Heilung!
Die Aufstellung mit dem Anliegen zeigt uns sehr deutlich, ob unsere Beziehungen gesund sind und welche alten symbiotischen Verstrickungen und traumatischen Erfahrungen noch in ihnen wirken.
Wir können erkennen:
- Wie wir Symptome und Krankheiten nicht mehr benötigen, wenn wir unsere eigenen und von unseren
Eltern übernommenen Traumata anschauen und auflösen.
- Wie wir ein konstruktives Beziehungsumfeld aufbauen, um unsere gesunde und eigenständige
Persönlichkeit zu entfalten.
- Wie wir die volle Verantwortung für uns selbst übernehmen und in Entscheidungen, im Handeln
und in unserem Gefühlsleben freier und klarer werden.
Im Workshop gibt es die Möglichkeit für eine eigene Traumaaufstellung.
Evelyn Hähnel
Seit 1994 Heilpraktikerin in eigener Praxis in München.
Körpertherapie nach der Traditionellen Chinesischen Medizin,
systemische Psychotherapie, Yogaunterricht und Ernährungsberatung.
Seit 2000 regelmäßige Teilnahme und Fortbildung der psychotraumatologischen
Aufstellungsmethode nach Prof. Franz Ruppert.
Seit 2007 Leitung eigener Seminare mit Traumaaufstellungen.
Tel. +49 (0)89 571775
Unsere frühen Erfahrungen haben weitreichenden und tief prägenden Einfluss auf unser weiteres Leben: auf unsere Entwicklung, auf unsere Gesundheit, auf unsere Beziehungen. Stark belastende Erfahrungen werden abgespalten; die damit verbundenen überwältigenden Gefühle werden nicht mehr erinnert.
Gleichzeitig wiederholen sich im Leben Erfahrungen ähnlicher Art, die zu weiteren Abspaltungen führen. Wir verlieren mehr und mehr die gesunde Beziehung zu uns selbst.
Woran wird dies in unserem Leben sichtbar? Was hindert uns auf dem Weg zu uns selbst? Wie wird unsere Beziehung zu uns selbst davon beeinflusst? Wie können wir daran arbeiten, um wieder mehr in guter Beziehung mit uns selbst zu sein?
Ein Workshop über das Herausfallen aus der eigenen Ganzheit in unserer frühen Zeit aufgrund existenzieller Erfahrungen, über daraus entstandene Opferhaltungen, über Täterintrojekte und über „Tore“, die aus der Täter-Opfer-Spaltung herausführen - auf den Weg zu einer gesunden Beziehung zu sich selbst.
Es besteht die Möglichkeit für eine „Aufstellung des Anliegens“ nach Prof. Franz Ruppert auf der Basis der Bindungs- und Traumatheorie.
Gabriele Hoppe,
Heilpraktikerin für Psychotherapie
www.gabrielehoppe.com
info@gabrielehoppe.com
Tel. 0049 (0) 6094 98 977 98
Ehrlich sein zu sich selbst und authentisch fühlen, empfinden, handeln und denken können, kann durch die in der Kindheit entwickelten Überlebens- und Lösungsstrategien blockiert sein. Dies kann zu destruktiven Beziehungsgestaltungen führen. Ehrlich zu sich selbst und anderen zu sein bedeutet, die eigenen Bedürfnisse, körperlichen Empfindungen, Bauchgefühle, intuitiven Regungen, subjektiven Gefühle, problemlösenden Gedanken und persönlichen Werte von Traumagefühlen, Traumakörperempfindungen, Flashbacks und traumatischer kognitiver Verwirrung unterscheiden zu können, sich selbst eingestehen zu können und kommunizieren zu können. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für eine lebendige und gesunde Beziehungsgestaltung.
Der Traumaintegrationsprozeß ermöglicht Selbstakzeptanz und die Akzeptanz anderer, Selbstachtung und die Achtung vor den anderen, die eigenen Grenzen genauso ernst zu nehmen, wie die Grenzen der anderen, Bedürfnisse auf eine erwachsene Art und Weise befriedigen zu können, zur Selbstregulation fähig zu sein und Einladungen zur Coabhängigkeit abzulehnen, bei sich selbst bleiben zu können, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und andere nicht als Blitzableiter und Sündenbock zu benut-zen, die anderen in ihrer Verantwortung zu lassen, Wertschätzung und Respekt für sich selbst und andere zu haben, Mitgefühl und Liebe für sich selbst und andere zu empfin-den, auf Manipulation und Machtspiele zu verzichten und Ängste vor z.B. Ablehnung, Vernichtung, Versagen und Nähe zu überwinden, um erfüllende Beziehungen mit sich selbst und anderen zu erleben.
Wir treten die Reise zu uns selbst an, um auch bei den anderen anzukommen.
Wir werden per Los bestimmen, wer die Möglichkeit zu einer eigenen Aufstellung zum Anliegen des workshops bekommt.
Birgit B. Lehner
Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Verhaltenstherapeutin,
Kassenzulassung, München.
Seit 2005 Auftsellungen nach Prof. F. Ruppert, Einzel, Gruppen
Traumatherapeutische Fortbildungen verschiedener Schulen
Was ist eine gesunde Partnerschaftsbeziehung und was ist eine verstrickte Partnerschaftsbeziehung.
Wie kommt es dazu und wie kann man sie verändern.
Zur Existenzgrundlage des Menschen gehört das Verlangen, jemandem vertrauen zu können und geliebt zu werden.
Das Wort „Liebe“ ist eines der Hauptthemen unter den Menschen auf der ganzen Welt. Aber so wichtig die Liebe auch ist, so schwer fassbar ist sie auch. Es gibt tausende von Texten, Lieder, Vorträge die davon reden. Oft sucht man verzweifelt nach ihr, oder man fühlt sich im siebten Himmel, sie bringt uns tiefen Schmerz, oder sie lässt uns das Kribbeln im Bauch spüren.
Wo sind aber die Wurzeln einer gesunden und erfüllten Liebe ? Wo liegt der Ursprung unseres Liebeskummers, unseres Alleinseins oder unserer Partnerschaftsprobleme ?
Wenn man schon als Kind eine sichere Bindung und Liebe erfährt , dann kann man sicher davon ausgehen, dass man auch als Erwachsener eine gesunde Liebe und eine gesunde Bindung leben kann.
In meinem Workshop bin ich gerne bereit mit Ihnen zusammen den Ursprung all unserer Gefühlsproblematik in der eigenen Kindheit zu erkunden, schauen wo die Selbstliebe verloren gegangen ist, vielleicht den Verlassenheitsschmerz, die uns widerfahrene Lieblosigkeit oder die Einsamkeit zu fühlen um sie in uns wieder zu integrieren und somit unsere, vielleicht zu großen Bedürftigkeitsansprüchen an unseren Lebenspartner in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.
Patrizia Manukian, geb. 1967.
diplomierte Heilpraktikerin, Kinesiologin, Kraniosakral-Therapeutin,
Aufstellungsleiterin für Traumaaufstellungen und das Aufstellen des Anliegens,
2001-2002 Ausbildung in Familienstellen (Jutta ten Herkel, Silvia Miclavez),
2010-2013 Fortbildung bei Prof. Franz Ruppert zur mehrgenerationalen Psychotraumatologie,
organisiert die Seminar und Vorträge von Franz Ruppert in Italien.
pmanukian67@gmail.com
Tel. 0039 348 7164477
In unseren Ursprungserfahrungen und darüber hinaus liegen zentrale Prägungen für unser weiteres Leben. Empfängnis, Einkörperung-Einnistung, der Augenblick als unsere Eltern entdeckten, dass sie mit uns schwanger sind, unser weiteres Erleben im Mutterbauch, die Geburt und die ersten Stunden und Tage danach, sind Ursprungserfahrungen, die unser weiteres Beziehungs-Leben grundlegend formen.
All das sind Erfahrungen, die uns in einer Zeit großer Verletzbarkeit und begrenzter Selbstbestimmung treffen. Diese frühesten Erfahrungen reichen tief in unseren Körper und unsere Psyche. Es ist diese Verletzlichkeit, die einen besonderen Raum mit Achtsamkeit und Behutsamkeit braucht, um bei Bedarf Heilung in diese Erlebnisbereiche einzuladen.
Mit Hilfe des Aufstellens des Anliegens will dieser Aufstellungsworkshop eine Einladung zur Achtsamkeit – vielleicht der Beginn oder nächste Schritt zu einer gesunden und konstruktiven Beziehung mit dir selbst sein!
Je nach Zeit werden wir nach einführender Theorie ein bis zwei Aufstellungen machen
Susanne Mautner, geb. 1965.
Diplom Lebensberaterin, ausgebildete Aufstellerin (Karin Graf, Daan van Kampenhout, Matthias Varga von Kibed, Ilse Kutschera, Johannes B. Schmidt, Franz Ruppert), staatlich geprüfte Heilmasseurin, familylab-Seminarleiterin, körperorientierte Prozessarbeit mittels Elementen aus unterschiedlichen Massagetechniken, Focusing, Somatic Experiencing, Craniosakraltherapie und Energiekörperarbeit.
Arbeitet mit Gruppen und im Einzelsetting in eigener Praxis in Wien.
Tel. 0043 (0)664 915 2424
Unter Beziehungssucht versteht man die Unfähigkeit von einem Menschen loszulassen, obwohl das Zusammensein mit dieser Person sich destruktiv auf das eigene psychische und körperliche Befinden auswirkt. Hinter den zwanghaften Verhaltensmustern der Betroffenen (z.B. jemanden verändern zu wollen, helfen oder retten zu müssen) sind meist unbewusste Ängste verborgen.
Leben Sie in einer zuverlässigen Partnerschaft oder ein „ungewolltes Single-Dasein?“ Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, deren Suche nach dem/ der Richtigen immer wieder im schnellen Sex endet? Oder sind Sie “beziehungsscheu“?
Bindungsforscher haben festgestellt, dass jeder Mensch bereits sehr früh, d.h. in der Schwangerschaft, während der Geburt oder als Säugling einen Bindungsstil entwickelt. Dieser prägt auch spätere Partnerschaften.
Es werden 3 Bindungsstile unterschieden:
1.sicherer Bindungsstil
2.unsicher-vermeidend (Vermeider) oder
3.unsicher ambivalent-chaotisch (Klammerer).
Kinder, die Partnerschaften zerbrechen sehen, wachsen zu Risikopartnern für ihre eigenen Liebesbeziehungen heran, denn die Traumata ihrer Eltern setzen sich als Symbiosetrauma oder Bindungssystemtrauma bei ihnen fort.
Insbesondere in persönlichen Krisen und Trennungssituationen werden beziehungssüchtige und co-abhängige Menschen „getriggert“. Sie leiden unter enormen emotionalem Stress, denn die kindliche Einsamkeit wurde nie gefühlt sondern abgespalten, um im Bindungssystem der Herkunftsfamilie zu überleben. Was früher ein not-wendiger Schutz (Überlebensstrategie) war, ist jetzt das Hindernis um wirklich in Verbindung mit sich selbst zu kommen.
Wenn wir bei uns angekommen sind, gelingen auch gesunde Beziehungen: Viele Menschen sehnen sich nach einer Paarbeziehung in der ein respektvolles Miteinander möglich ist und ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Beide brauchen sich weder idealisieren noch verteufeln. Liebesbeziehungen, in denen auch Konflikte Platz haben und die Bindung nicht gefährden, weil beide verantwortlich ihre Integrität schützen und die persönliche Grenze achten.
Das Aufstellen des Anliegens lässt den vorherrschenden Bindungsstil erkennen und hilft psychische Abspaltungen zu integrieren. Oft zeigt sich im Verlauf der Aufstellung, dass jemand mit der Einsamkeit, der Trauer, der Angst, mit dem Schmerz oder der Wut der Eltern noch verstrickt ist.
Es besteht die Möglichkeit zum Aufstellen eines Anliegens.
Marion Nebbe, geb.1955,
staatlich anerk. Erzieherin, Heilpädagogin
Fortbildungen:
Systemische Paar-und Familientherapie (DGSV)
Systemisches Coaching und Supervision (DGSV)
Körperpsychotherapie: Biodynamische Massage
Integratives Atmen / Rebirthing
NLP-Master-Practitioner
Sexualberatung / Energie und Eros-Training
Kommunikationstrainerin
Mediatorin auf Basis der Gewaltfreien Kommunikation nach Dr. Marshal B. Rosenberg (Schwerpunkt Familienmediation bei Trennung und Scheidung)
Focusing
familylab-Seminarleiterin
Mehrgenerationale Psychotraumatologie /Aufstellung des Anliegens nach Prof. Dr. Franz Ruppert
Ich arbeite seit 1990 in eigener Praxis und bin in Teilzeit als teamübergreifende Systemische Paar-und Familientherapeutin in einer Jugendhilfeeinrichtung in München tätig.
Umfangreiche Erfahrung in der Paarberatung und Familienarbeit.
Tel. 0049 (0)89 37985355
In der zahnärztlichen Praxis ist für den geschulten Beobachter immer wieder festzustellen, dass Patienten mit ihrer Symptomatik in einer Opfer- Täterdynamik feststecken. Häufig handelt es sich dabei um chronische Beschwerden, die sich auf die übliche zahnärztlich-therapeutische Weise nicht mehr erfolgreich behandeln lassen. Darüber hinaus sind sich aber auch viele Zahnärzte ihrer eigenen unverarbeiteten Traumata nicht bewusst und bieten somit unbewusst einen Nährboden für Verstrickungen mit ihren Patienten.
Mit Hilfe der Methode „Aufstellung des Anliegens“ lassen sich die Zusammenhänge zwischen körperlichen Erkrankungen und den dahinter wirkenden Täter- Opferdynamiken erkennen. Dadurch werden Krankheitssymptome verstehbar und zahnmedizinische Behandlungen können
dann oft erst richtig wirksam werden. Insbesondere dann, wenn die eigenen Grenzen und Möglichkeiten des Patienten und des Arztes beachtet und erfolgreich kommuniziert werden.
In diesem Workshop werde ich diese Zusammenhänge an Beispielen aus meiner Praxis erläutern und die Möglichkeit für eine eigene Aufstellung geben.
Thomas R. Röll,
Seit 1990 Zahnarzt mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Ganzheitliche Zahnmedizin in eigener Praxis niedergelassen in Ulm, seit 2008 zusätzlich Praxis für Coaching und Systemische Beratung, Vorträge und Seminare,
seit 2009 Weiterbildung und Supervision zur Aufstellungsmethode auf der Grundlage von Bindung und Trauma bei Prof. Dr. Franz Ruppert.
info@ganzheitliche-zahnmedizin-ulm.de
www.ganzheitliche-zahnmedizin-ulm.de
www.roell-coaching.de
Tel. 0049 (0)731 715 749 6
Gesunde Beziehungen (Freitag, 10. Oktober 2014)
Beziehungen sind für die Entwicklung der menschlichen Psyche von zentraler Bedeutung. Daher machen konstruktive Beziehungen gesund und destruktive körperlich und psychisch krank. Was kennzeichnet daher konstruktive Beziehungen und was macht destruktive Beziehungen aus? Wie können gesunde Beziehungen gestaltet und destruktive verändert werden? Was hilft dafür "das Aufstellen des Anliegens"?
"Das Aufstellen des Anliegens" (Samstag, 11. Oktober 2014)
Beginnend mit der Auseinandersetzung mit dem "Familienstellen" im Jahre 1994 habe ich mittlerweile ein Aufstellungsformat entwickelt, das ich "das Aufstellen des Anliegens" nenne. Es basiert auf der Theorie der mehrgenerationalen Psychotraumatologie. Was ist "das Aufstellen des Anliegens"? Worauf muss dabei geachtet werden? Welche Fehler können gemacht werden? Welche Effekte können damit erzielt werden?
"Frühes Trauma - Schwangerschaft, Geburt und erste Lebensjahre" (Sonntag, 12. Oktober 2014)
Bereits vorgeburtlich und während des Geburtsprozesses können wir Menschen Erfahrungen machen, die uns überfordern und traumatisieren. Das Konzept des "Frühen Traumas" beschreibt und erklärt, wie und warum es zu prä-, peri- und postnatalen Traumatisierungen kommen kann. Durch das "Aufstellen des Anliegens" steht uns mittlerweile eine Methode zur Verfügung, mit deren Hilfe wir auch in diesem Bereich traumatherapeutisch arbeiten können.
Destruktive Beziehungsmuster basieren auf Täter-Opfer-Beziehungen, d.h. solche Beziehungen beruhen auf Gewalt, Gewaltbereitschaft und Manipulation. In der Kindheit erworbene Muster der Opfer-Täter-Spaltung werden im späteren Beziehungsleben reinszeniert. Daher gilt es , solche Täter-Opfer-Dynamiken zu erkennen und den Willen zu entwickeln, sich daraus zu lösen. Das Aufstellen des Anliegens kann helfen, Täter-Opfer-Beziehungen aufzugeben und schrittweise den Wunsch nach gesunden Beziehungen zu entwickeln, zu festigen und praktisch zu leben.
Franz Ruppert, Prof. Dr., geb. 1957
Professor für Psychologie an der Katholischen Stiftungsfachhochschule in München, psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis.
Seit 1994 entwickele ich die Theorie der "Mehrgenerationalen Psychotraumatologie". Sie bildet die Grundlage für eine traumatherapeutische Arbeit mit dem "Aufstellen des Anliegens". Die Entwicklung von Theorie und Methode sind in 7 Büchern dokumentiert ("Berufliche Beziehungswelten" (2001), "Verwirrte Seelen" (2002), "Trauma, Bindung und Familienstellen" (2005), "Seelische Spaltung und Innere Heilung" (2007), "Symbiose und Autonomie" (2010), "Trauma, Angst und Liebe" (2012) und "Frühes Trauma" (2014). Meine Bücher sind bislang ins Englische, Italienische, Spanische, Brasilianische, Russische, Tschechische, Rumänische, Polnische, Türkische und Holländische übersetzt.
Ich führe weltweit Fortbildungen und Supervisionen, Seminare und Vorträge durch
professor@franz-ruppert.de
Tel. 0049 (0)170 7348434
In meiner Praxis erlebe ich gehäuft zwei Hauptdynamiken:
Eltern kommen mit und wegen Kindern zu mir mit der Frage- Mein Kind ist verhaltensauffällig, hat Probleme mit Beziehungen- ängstlich, aggressiv, zurückhaltend.. daheim und in der Schule, und es gibt eigentlich keinen erkennbaren Grund dafür. Bei uns passt doch alles, wir haben alles, es könnte uns gut gehen. Was ist bitte mit meinem Kind los?! Fragen sich die Eltern oft hilflos und ratlos.
Anliegen, die auch gehäuft kommen sind: Körperliche Symptome- Von z.B.: Kopfschmerzen udgl. Bis Einnässen, Unter- oder Übergewicht, Schlafproblemen, uvm.- Wo die Eltern samt Kindern oft schon eine Odyssee von Ärzten und Therapien hinter sich haben. Aber auch die Haltung- mach das Symptom weg!
Bestenfalls hilft hier eine größere Sicht der Dynamiken, der mehrgenerationalen Beziehungsdynamiken. In beide Richtungen- ich und meine Eltern, Großeltern.. und in Folge daraus zu meinen Kindern. Ich liebe meine Kinder und meine Kinder lieben mich. Und eben aus dieser Bindungsbeziehung heraus verstricken wir uns.. Und die Kinder sich mit uns! Und das macht die Liebes?- Beziehung mit /zum Kind schwierig. Offen und ehrlich hinschauen, und sich aus der Verstrickung lösen wollen, hilft.
Bettina Schmalnauer, in zweiter Ehe verheiratet, 3 Töchter im Alter von 21J., 9J., 6J.
Seit nunmehr 25 Jahren beschäftige ich mich mit allem, was die Seele krank macht und was sie heilt, aus eigener Notwendigkeit.
2006 habe ich die Ausbildung zum BodyTalk Anwender gemacht.
2008 eine 3jährige Fortbildung in Familien- und Strukturaufstellung bei Dr. Karl- Heinz Domig in Goldegg, Sbg., A
2011 die Fortbildung bei Prof.Dr. Franz Ruppert, seither monatlich bei ihm in der Praxis und seinen Seminaren.
Seit Dez. 2008 selbständig in eigener Praxis: BodyTalk, Aufstellungsarbeit nach Ruppert- Einzel- und Gruppen, Lebensberatung/Coaching in Attnang / Österreich.
In professionellen Beziehungen kann es aufgrund von Wechselwirkungen, die zwischen den verschiedenen innerpsychischen Anteilen und Strukturen der professionellen Person und des Klienten entstehen können, zu Verstrickungen und destruktiven Prozessen kommen.
Die professionelle Person sowie der Klient bemerken dann häufig Unstimmigkeiten, geraten in Konflikte und Abhängigkeiten und/oder können nicht (mehr) hilfreich und vertrauensvoll miteinander arbeiten. Es ist deswegen von großer Wichtigkeit die Motivation für die Wahl der eigenen Profession zu hinterfragen und in Bezug auf einzelne Interaktionsmuster mit bestimmten Klienten sich und die eigenen „blinden Flecke“ zu reflektieren.
Die Auseinandersetzung mit der eigenen professionellen Persönlichkeit mit Hilfe des Aufstellen des Anliegens auf der Grundlage von Bindung und Trauma, kann einen Klärungsprozess einleiten, der die eigene Entwicklung unterstützt und somit dazu beiträgt andere Menschen hilfreich in ihrer zunehmenden Autonomieentwicklung zu begleiten – jenseits von (destruktiven) Verstrickungen.
In meinem Workshop soll es einerseits um die theoretische Betrachtung von professionellen Beziehungen gehen und andererseits um individuelle Fragestellungen in Bezug auf die eigenen professionelle Persönlichkeit anhand von Anliegen bezogen auf verstrickende Strategien, destruktive Muster und andere Wechselwirkungen in der Arbeit mit Klienten. Es gibt den Raum eigene Anliegen aufzustellen.
Corinna Schürmann, geb. 1983
- Diplompädagogin, Sonderpädagogin für Kinder mit geistigen und
körperlichen Beeinträchtigungen, Mediatorin nach Richtlinien BM.
- 2010 bis 2013 tätig als Sozialpädagogin in einer Wohneinrichtung der
Kinder- und Jugendhilfe in Hamburg.
- Von 2010-2013 Weiterbildung in der Mehrgenerationalen Psychtrauma-
tologie nach Franz Ruppert bei IGTV durch Dipl. Soz. Birgit Assel.
- Ab November 2013 selbständig mit der Methode der Traumaaufstellungen
auf der Grundlage von Bindung und Trauma nach Franz Ruppert und dem
Aufstellungsformat "Aufstellen des Anliegens".
Tel: +49 40 50036365
Mobil: +49 176 30626129
Menschen leben miteinander in unterschiedlichsten Beziehungen - zeitlebens. Durch den Verlust eines Menschen endet die reale Beziehung. Innerlich besteht sie aber oft auch über einen Trauerprozess hinaus weiter, obwohl das reale Beziehungssubjekt im Leben fehlt. Ursprung für ein inneres Festhalten bilden hierbei meist Verlusttraumata und symbiotische Verstrickungen mit den ersten Bindungspersonen. In erster Linie der Mutter und kompensatorisch auch dem Vater oder anderen Bezugspersonen. Häufig wird dadurch ein inneres Loslassen verhindert und es kommt zu einem bewussten oder unbewussten Festhalten der verstorbenen Person und dem Gefühl, dass die Trauer nie endet.
Diese Prozesse können unterschiedliche Auswirkungen auf die Verarbeitung und das Bindungs- und Beziehungsverhalten der lebenden Person haben und starken Einfluss auf die realen Beziehungen der betreffenden Menschen zeigen.
Auch mehrgenerational spielt die, häufig unbewusste, starke Verbindung zu Verstorbenen eine bedeutende Rolle. Generationsübergreifende Verstrickungen können die eigene Identitätsentwicklung erschweren und Identifikation mit Fremdgefühlen verursachen. Traumaaufstellungen können helfen, solche Verstrickungen in realen Beziehungen sichtbar zu machen und zu lösen.
In meinem Seminar wird die Möglichkeit gegeben Anliegen zu bearbeiten und damit eine Klärung anzustoßen.
Marina Schürmann, geb.1983
Diplompädagogin und Sonderpädagogin, Mediatorin nach Richtlinien BM, Trauerbegleiterin.
Arbeit in der psychosozialen Trauer- und Sterbebegleitung mit Eltern und Geschwistern sterbender Kinder.
Von 2010-2013 Weiterbildung in der Mehrgenerationalen Psychtraumatologie nach Franz Ruppert bei IGTV unter der Leitung von Dipl. Soz. Birgit Assel.
0049 (0)176-31061529
Mit der Geburt eines Sohnes wächst ein gegengeschlechtliches Kind im Körper der Mutter heran und aktiviert andere Gefühle und ein anderes (Wieder-)Erkennen, als bei einer Tochter. Im Sohn hat sie ein „Gegenüber“, mit dem sie alle Erfahrungen in Verbindung bringt, die sie mit Männern in ihrem sozialen Umfeld, wie dem Vater, Brüdern, Freunden und Partnern gemacht hat.
Es entwickelt sich dabei viel Raum für spezielle Projektionen, da „das Eigene“, das bekannte Weibliche fehlt. Die Söhne werden in ihrer Entwicklung somit häufig von Müttern begleitet, die unbewusst oder vielleicht sogar bewusst ihre Wut und Enttäuschung auf männliche Bezugs- und Beziehungspersonen in sich tragen und diese Gefühle kompensieren oder verdrängen müssen.
Die Mutter-Sohn-Beziehung spiegelt häufig eigene Traumata der Mutter bzw. triggert diese an, zumal die Söhne durch ihre Unangepasstheit und diverse „Symptome“ wie Schulprobleme, massive Widerstände in der Erziehung, Einschlaf- und Schlafstörungen usw. ihren Müttern Probleme bereiten, ohne dass dies entsprechend verstanden und zugeordnet werden könnte. Abgelehnte aggressive oder unangepasste Anteile der Mütter werden von Söhnen unbewusst wahrgenommen und gelebt.
Das Aufstellen des Anliegens führt dazu, die Dynamik der Mutter-Kind-Beziehung und hier im besonderen die von Mutter und Sohn sichtbar zu machen. Projektionen können erkannt werden und Söhne haben dann die Möglichkeit, sich aus ihrem „Kampfmodus“ sowie vielfältigen Auffälligkeiten (Hyperaktivität, Suchtverhalten, Gewaltbereitschaft uvm.) zu lösen und ihre Männlichkeit ohne Schuldgefühle zu leben.
Cordula Schulte, Jg. 52, verheiratet, zwei erwachsene Kinder.
Heilpraktikerin für Psychotherapie in eigener Praxis in Essen.
In den letzten Jahren basiert die therapeutische Arbeit auf Qualifikationen in der Traumatherapie und im besonderen der Traumaaufstellungsarbeit nach Prof. Ruppert in Form von Einzel- und Gruppenarbeit.
Dozentin und Seminarleiterin an den Paracelsus-Schulen.
Praxis für Psychotherapie und Systemische Beratung, Essen
Tel. 0049 (0) 201 266 7305
Mit der Befruchtung von Zelle und Ei beginnt das Leben des Kindes. Es ist vom ersten Moment an über das biologische Programm von Zellteilung und Spezialisierung bis hin zur Geburtsbereitschaft mit seiner Mutter verbunden. Die werdende Mutter reagiert körperlich und psychisch auf die Schwangerschaft, das werdende Kind und die bevorstehende Geburt. Diese Zeit kann von emotionaler Freude und Vertrauen bestimmt sein, so dass sich das Kind mit der Mutter sicher verbunden fühlt. Bei der Mutter können jedoch auch unbewusst oder halbbewusst traumatische Vorerfahrungen aus der eigenen Kindheit und dem Bindungssystem ausgelöst werden, die abgespalten werden. Über seine Sinnesorgane schwingt das Kind körperlich und psychisch mit allem mit, was von der Mutter kommt. Wenn durch die symbiotische Bindung von Mutter und Kind eine traumatisch belastete Beziehung entsteht, kann diese, wenn sie ungelöst bleibt, Mutter wie Kind ein Leben lang begleiten.
Durch Aufstellungen des Anliegens werden die Verstrickungen zwischen Kind, Mutter und Bindungssystem sichtbar und unterscheidbar. Die Mutter kann ihre eigenen Themen klären, lösen und integrieren. Das erwachsen gewordene Kind kann sich aus der Symbiose mit der Mutter befreien und aus seiner eigenen vorgeburtlichen Traumatisierung herausgehen. Schritt für Schritt entwickelt sich eine gesunde Beziehung zu sich selbst, verbunden mit Lebensfreude, als Basis für alle anderen Beziehungen.
Monika Sellmayr, Jahrgang 1941, verheiratet,
2 erwachsene Kinder.
Lebensberaterin und Trauma-Therapeutin seit 1995 in eigener Praxis.
Ausbildungen in Regressionstherapie, Trauma
-therapie, Arbeit mit Kindern,
EMDR, Fortbildung in Aufstellungen mit dem Anliegen bei Franz Ruppert.
monikasellmayr@gmx.net
Tel. 0049 (0)89 1491865
Frühgeburten und Trauma
Jedes Jahr kommen auf der Erde 15 Mio. Kinder vor der 37.SSW zur Welt. 1,1 Mio. überleben nicht. Die Frühgeburt ist die häufigste Todesursache Neugeborener. Deutschland hat eine der höchsten Frühgeburtenraten. Die Zahl der extremen Frühgeburten, das heißt vor der 28.SSW, nimmt stetig zu. Dafür haben sich die Überlebenschancen in den letzten Jahren deutlich verbessert.
Was aber bewegt ein Kind, zu früh auf die Welt zu kommen? Können wir als Eltern präventiv etwas tun, damit es erst garnicht zu einer Frühgeburt kommt? Können wir mit der Methode der Trauma-Aufstellungsarbeit präventiv arbeiten?
Ich möchte mit meinem Beitrag den zukünftigen Müttern, Eltern und den zu früh geborenen Kindern, heute Erwachsene Mut zusprechen, sich mit ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinander zu setzen. Mit Hilfe der Trauma-Aufstellungsarbeit können Sie ihre eigenen Antworten dazu finden und durch die Aufarbeitung ihrer eigenen Lebensgeschichte ihren Kindern einen besseren Start ins Leben ermöglichen.
In meinem Workshop möchte ich Ihnen einen Blick auf die Ursachen aus dem Blickwinkel von Bindung und Trauma und der mehrgenerationalen Psychotraumatologie ermöglichen. Es besteht die Möglichkeit, eine eigene Aufstellung zum Thema zu machen.
Manuela Specht
Examinierte Krankenschwester, psychologische Beraterin.
Ausbildungen in Voice Dialogue und mehrgenerationaler Psychotraumatologie (Franz Ruppert),
arbeitet mit Traumaaufstellungen in eigener Praxis in Bad Tölz.
www.systemische-beratungen-specht.de
Tel. 0049 (0)8041 7953781
Mobil 0049 (0) 170 / 27 62 533
„Das Gefühl zum eigenen Körper als Voraussetzung zu guter Partnerschaft"
Oft erleben Menschen Sexualität als etwas ganz besonders Wichtiges, nehmen sie als Gradmesser für eine gute Beziehung zum Partner. Dabei gehört Sexualität genauso zur Liebe in einer Partnerschaft dazu, wie ein gemeinsames Essen. Es ist etwas Normales, was sich entwickelt, nichts, was besonders hervorgehoben oder peinlich verschwiegen werden muss, sondern etwas wobei man sich - aus gesunden Strukturen heraus – mit wohlfühlt.
Menschen mit Missbrauchserfahrungen machen oft gegenteilige Erfahrungen. Sie verwechseln Sexualität häufig mit Liebe. Daraus kann das Gefühl entstehen, nicht genug geliebt zu werden, wenn Sex in der Partnerschaft einmal seltener ist. Sie erleben sich oft getrennt vom Körper, reagieren bloß, spielen eine Rolle, können sich nicht wirklich ein- und fallenlassen, lehnen ihren Körper ab, so wie sie sich vom Partner abgelehnt fühlen.
In Aufstellungen zeigt sich meist diese Spaltung. Ziel ist es dann den eigenen Körper kennenzulernen, sich anzunehmen und zu spüren, eigene Gefühle zulassen und aushalten zu können, zu lernen eigene Bedürfnisse zu erkennen und zu benennen, sexuelle Lust als etwas Schönes und Normales annehmen zu können anstatt sie als Druck zu empfinden oder Druck damit auszuüben, eben aus gesunden Strukturen heraus Sexualität zu leben. Mit Hilfe der Aufstellungsmethode können die Ursachen für abgespaltene Gefühle gefunden werden.
In meinem Workshop soll anhand der Aufstellung des Anliegens verdeutlicht werden, was die Trennung vom eigenen Körper für Ursachen und Wirkungen haben kann.
Andrea Stoffers, Jg. 1963.
Seit 2007 Heilpraktikerin für Psychotherapie in eigener Praxis in Neuss mit Schwerpunkt Aufstellungsarbeit auf Basis der Bindungstheorie nach John Bowlby und der Mehrgenerationalen Psychotraumatologie nach Franz Ruppert (Weiterbildung bei Franz Ruppert, München).
Meine Angebote:
- Weiterbildung in Theorie und Praxis im „Aufstellen des Anliegens
nach F. Ruppert“
- Therapeutische Begleitung aus Lebenskrisen
- Aufstellungsseminare
www.familienaufstellung-neuss.de
Tel. 0049 (0)2131 939 63 68
Der 2. Weltkrieg liegt mehr als 65 Jahre zurück, aber die traumatischen Erfahrungen wirken noch heute in tragischer Weise nach: Die von unermesslichem Leid und schwerer Schuld geprägten Erlebnisse der Kriegsgeneration haben bleibende Verletzungen in deren Psyche hinterlassen und wirken auch in uns, der Nachkriegsgeneration. Wie kann es aber geschehen, dass traumatische Erlebnisse der Eltern, Großeltern und Urgroßeltern selbst in unserer Psyche noch aktiv sind? Die traumatischen Erfahrungen beeinflussen die Liebesfähigkeit der Mutter zum Kind und prägen dadurch die Bindungsbeziehung zwischen den beiden. Das Kind erlebt in seinem Bemühen eine sichere Bindung zur Mutter aufzubauen ein „Symbiosetrauma“. Statt gesunder, nährender Gefühle binden es sich an die verdrängten Traumagefühle der Mutter und über sie auch an die der Vorgenerationen. So kann es dazu kommen, dass Kinder, Enkel und sogar Urenkel die Kriegserlebnisse ihrer Vorfahren in ihrer Psyche widerspiegeln.
Ich selbst bin Tochter und Enkelin einer schwer kriegstraumatisierten Mutter und Großmutter und habe in meinem Bemühen, als Kind eine sichere Bindung zu meiner Mutter aufzubauen, ein Symbiosetrauma erlitten. Obwohl ich kaum Kontakt zu meiner Großmutter hatte, übernahm ich viele ihrer abgespaltenen Traumagefühle mittels der destruktiven Bindungsbeziehung zu meiner Mutter und band mich unbewusst daran. Jahrzehnte später, in dem engen Kontakt zu meinem ersten Kind, sind diese unbewusst übernommenen und verdrängten Traumagefühle meiner Mutter und Großmutter mit aller Wucht in mir durchgebrochen.
Ich erkannte mich selbst nicht wieder und verlor mich in der Beziehung zu meinem Sohn hilflos in einem Gefühlschaos. Ich fühlte mich wie fremdgesteuert. Erst über die Therapie mit der Methode „Aufstellen des Anliegens“ konnte ich die Dynamiken meiner emotionalen Verstrickungen in die Kriegserlebnisse meiner Vorgenerationen erkennen. Ich konnte mich über das gefühlsmäßige Konfrontieren meiner eigenen traumatischen Symbioserfahrungen nach und nach herauslösen und Abstand zu den übernommenen Gefühlen gewinnen. Dadurch war es mir möglich, eine klarere Ich-Struktur aufzubauen, die emotionale Beziehung zu mir selbst und meine Beziehungsfähigkeit zu anderen zu verbessern und über diesen Weg auch meine Kinder emotional zu entlasten.
In meinem Workshop werden wir uns unter anderem anschauen, was ein Kind bei einem Symbiosetrauma erlebt und wie sich die Folgen in destruktiven Verstrickungen und scheinbar unerklärlichen psychischen Störungen offenbaren und wie sie mit dem "Aufstellen des Anliegen" bearbeitet werden können. 1-2 Teilnehmer dieses Workshops bekommen die Möglichkeit für eine eigene Aufstellung, um das theoretisch Gelernte, praktisch zu erfahren.
Dagmar Strauss, geb. 1962, veheiratet, 3 erwachsene Söhne
1988 Heilpraktikerin und seit 1991 in eigener Praxis tätig.
1984 - 1994 Aus- und Weiterbildung in Klassischer Homöopathie
2005 - 2006 Fortbildung in Familienaufstellungen,
2007 - 2010 Imaginationstherapie nach Dr. Böschemeyer
2009 - 2012 Fortbildung in Somatic experiencing nach Peter Levine
2010 Fortbildung bei Franz Ruppert zu seiner Theorie und Methode "Aufstellen des Anliegens" und regelmäßige Hospitation in seiner Praxis.
2010 Aufstellen des Anliegens in Einzelsitzungen
2012 regelmäßige Leitung eigener Gruppen mit "Aufstellen des Anliegens"
kontakt@lebenssinn-wandlung.de
Tel. 0049 (0)8752 869074
Gewünschte und ungewollte Kinder ist ein Thema mit vielen Widersprüchen. In welchem Ausmaß ungewollt? So stark, dass die Eltern das Kind umbringen möchten oder es mit seinen Bedürfnisse nur vernachlässigen?
Bei der Zeugung gewünscht und später dann nicht mehr? Bei der Zeugung ungewollt und später gewollt?
Ist das Nicht-gewollt-sein bewusst oder unbewusst?
Ich lade sie zum Nachdenken über diesen Widerspruch ein und sicherlich auch zu vielem anderen was damit verbunden ist.
Möglicherweise machen wir Aufstellungen des Anliegens um tiefer in diesen Widerspruch einzudringen und mehr über die dahinter stehende Dynamik zu erfahren.
Marta Thorsheim,
Psychotherapeutin und anerkannte Aufstellerin, führt ihr eigenes Institut für Aufstellungen in Norwegen. Zusätzlich zur Psychotherapy hat sie einen MBA Abschluss für Change Management und einen Master in Internationalem Management.
Ihr früherer beruflicher Hintergrund ist in der organisatorischen Entwicklung und im Veränderungsmanagement. Sie war als Managing Director in der ölüberwachenden Industrie in vielen Ländern unterwegs und hat später als Beraterin für norwegische Firmen gearbeitet. Das hat ihre Augen für die Zusammenhänge zwischen Firmen und den Menschen die darin arbeiten geöffnet.
Von da an führte ihr Weg in die Psychotherapie. Sie traf in den späten 90er Jahren Bert Hellinger und hat seine Arbeit in ihre Praxis integriert. Später als sie Franz Ruppert‘s Arbeit kennen lernte hatte sie das Gefühl „das ist es“ und hat auch das Programm ihres Institutes verändert. Sie findet Dr. Franz Rupperts Erfindung
„Aufstellung des Anliegens“ eine wirkliche Erfindung.
Tel. 0047 (0)9166 7211
Bedürftigkeit, Abhängigkeit, Zurückweisung sind oft Themen in der Begleitung von Paaranliegen. Solange wir uns in der Verstrickung mit unseren Eltern befinden, gehen wir als erwachsenes Kind - mit sehnsuchtsvollen, traumatisierten Kindanteilen- Liebesbeziehungen ein. Die Klagen und Defizite innerhalb der Paarbeziehung richten sich also nur vordergründig an den Partner / die Partnerin - sie sind unbewusst an die Mutter oder den Vater adressiert.
Geburtstraumata, Bindungsstörungen, Symbiosetraumata erzeugen Überlebensprogramme, derer wir uns nicht bewusst sind. Gefühle von Mangel, Unverstandensein oder Angst sind Ausdruck und Folgen traumatisierender Erfahrungen. Abgespaltene kindliche Anteile begegnen sich: erwachsene und gesunde Begegnung ist so nicht erreichbar.
Dieser Workshop soll Hintergründe von Konflikten innerhalb von Beziehungen beleuchten und wie das Aufstellen des Anliegens zur Lösung beiträgt.
Fallbeispiele verdeutlichen Traumatisierungen und daraus resultierende Überlebensanteile. Verständnis und Mitgefühl für sich selbst lösen illusionäre Forderungen an den Partner/ die Partnerin ab.
Mit dem Erkennen, Erfühlen und schrittweisen Bearbeiten der kindlichen Traumata wird eine Liebesbeziehung auf der Basis von Realität und Autonomie möglich.
Ich biete einem Paar eine Aufstellung innerhalb des Workshops
Andrea Tietz, geb. 1959 in Augsburg / Bayern,
verheiratet, 2 erwachsene Töchter, seit 1990 lebe ich in Berlin,
- Heilpraktikerin seit 1994 in eigener Praxis mit psychosomatischem
Schwerpunkt
- Dozentin für Hp-Ausbildung, Erwachsenenbildung,
Kommunikationstraining
- Aus-/Fortbildungen im naturheilkundlichen und psycho-
therapeutischen Bereich
- Weiterbildung in Aufstellung des Anliegens nach Dr. Franz Ruppert
Einzeln- und Paartherapie, Gruppenangebote in Berlin und Berliner
Umland
www.core-evolving.de
ATietz@core-evolving.de
Tel.: +49 (0) 30 2408 3904
Für Singles und Paare scheint die Beziehung zwischen „zusammen“ und „getrennt“ eine Komplizierte zu sein: wenn wir zusammen sind ignorieren wir das „getrennt“ wenn wir alleine oder getrennt sind scheint „zusammen“ unmöglich zu sein.
Fühlst du dich traurig oder zum Davonlaufen wenn du alleine oder Einzeln bist? Fühlst du dich von lauter Menschen umgeben? Oder gibt es niemanden auf den du dich verlassen kannst? Findest du es schwierig mit deinen Gefühlen in Beziehungen umzugehen und denkst du dass die anderen dich nicht verstehen können?
Dieser Workshop ist eine Einladung dazu deine tiefen Wunden zu erkunden die dir diese Gefühle vermitteln und dich davon abhalten gesunden Beziehungen mit den Menschen um dich herum zu genießen. Die Wunden können durch vergangenen Missbrauchserfahrungen bestimmt sein: emotional, körperlich oder sexuell. Wir untersuchen sie indem wir die Aufstellung des Anliegens und einige der wichtigsten Theorien und jüngste Forschungsergebnisse von Trauma und Beziehungen, die von F. Ruppert, J. Bowlby, J. Salome und M. Bowen entwickelt wurden anwenden.
Am Ende des Workshops kannst du klare Einblicke in deine Realität und deine Resourcen haben. Diese Resourcen können so bewusst und unbewusst in zwei Prozesse einbezogen werden. Die Wunden zu heilen und neue Quellen für fruchtbare Verbindungen mit sich selbst und mit anderen zu schaffen.
Diana Vasile
ist Psychologin, Psychotherapeutin, und Professorin an der Hyperion Universität in Bukarest, Rumänien. Sie unterrichtet seit 2000 in mehreren Rumänischen Universitäten Kurse in Paar- und Familien- Psychology und Psychotherapie. Dianas Interesse liegt hauptsächlich in der seelischen Wiederherstellung und der persönlichen Entwicklung all jener die äußerst stressige Verlust- und Missbrauchstraumen erlebt haben. Sie hat ihren Doktortitel mit einer Doktorarbeit über posttraumatisches Wachstum und Resilienz nach dem Verlust eines Elternteils durch Scheidung oder Tod bekommen.
In den letzten sieben Jahren hat sie Theorien über Trauma, Beziehungen, Familien mit lösungsorientierten- und psychodynamischen Therapien und der Aufstellungsmethode originell kombiniert. Diana Vasile ist Autorin wissenschaftliche Bücher; die wichtigsten sind „Einführung in die Familienpsychologie
und Psychosexualität“ und „Familientraumen und kompensatorische Resourcen“.
Tel. 0040 722303041
Eine liebevolle und befriedigende Paarbeziehung ist etwas, wonach sich viele Menschen sehnen und woran sie hohe Ansprüche haben. Aber wie findet man in einer Paarbeziehung das Gleichgewicht zwischen der Sehnsucht nach Intimität, Liebe und Zusammenleben und dem Wunsch nach einem eigenen und selbstbestimmten Leben? Paarbeziehungen können schnell zu destruktiv symbiotischen Beziehungen werden mit immer gleichen Streitpunkten, Frustrationen und Enttäuschungen. Wie können Paare daher zu einer konstruktiven, gleichwertigen und liebevollen Partnerschaft zusammenfinden?
In diesem Workshop wird die Aufstellungsmethode, wie sie von Franz Ruppert entwickelt wurde, angewendet, um Fragen in Bezug auf die Paarbeziehung zu klären.
Margriet Wentink,
Wim Wassink,
seit 1996 in freier Praxis in Tiel/NL als Berater, Trainer, Fortbilder und Supervisoren tätig.
Fortbildung bei Prof. Franz Ruppert in München.
Übersetzer der holländischen Ausgabe von "Symbiose und Autonomie".
Organisatoren der Seminare und Vorlesungen von Franz Ruppert in den Niederlanden.
info@interaktiel.nl
www.interaktiel.nl
Tel. 0031 (0)344 61 71 11
Hund, Katze, Pferd und Co. sind heute eher "Familienmitglieder" als Nutztiere. Oft ersetzen sie den Partner, fehlende Kinder, oder sind überhaupt der einzig mögliche Kontakt zu einem Lebewesen. Hierdurch gerät der Mensch leicht in eine symbiotische Verstrickung mit seinem Tier und das Tier in eine Überforderung.
Um aus dieser Verstrickung herauszufinden, kann es hilfreich sein, sich zunächst mal selbst im Spiegel der Tiere zu erkennen. Am Beispiel eines pferdegestützten Persönlichkeitsentwicklungstrainings werde ich zeigen, wie Pferde ausschließlich auf unser Selbst im Hier und Jetzt reagieren und sich nicht durch unsere zahlreichen Überlebensstrategien blenden lassen. Dadurch wird es möglich, unseren gesunden Anteilen zu begegnen und zeitgleich Spaltungen zu realisieren.
Um die so gewonnenen Erkenntnisse weiter zu klären und abgespaltene Anteile wieder zu integrieren, ist das Aufstellen des Anliegens der geeignete Weg. Dem Klienten wird es möglich, immer mehr im Gesunden zu sein und unsere Tiere dürfen wieder das sein, was sie sind, liebenswerte Begleiter.
Es besteht die Möglichkeit für eine Aufstellung.
Sabine Wintzen, 1963
Seit 1992 habe ich die Trainer B-Lizenz des DSB und trainiere Reiter und Pferde.
2003 habe ich meinen psychologischen Berater (IAPP) gemacht und 2005 durch die Fortbildung in pferdegestützten Trainings ergänzt.
Seit 2010 Weiterbildung und Supervision, in der Mehrgenerationalen Psychotraumatologie nach Prof.Dr. Franz Ruppert, bei Birgit Assel IGTV, sowie Seminare bei Franz Ruppert.
Seit 2012 biete ich Einzelarbeit und Aufstellungsseminare, nach Franz Ruppert, in Düsseldorf an.
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Das Leben eines jeden Menschen beginnt mit einer symbiotischen Verbindung mit der Mutter in der Schwangerschaft. In dieser Entwicklungsphase nimmt sich der Embryo ausschließlich über Gefühlszustände wahr.
Mit der Geburt wird das Kind physisch entbunden und ist somit ein von der Mutter getrenntes eigenes Wesen, das jedoch noch in völliger Abhängigkeit ist und symbiotische Bedürfnisse hat. Mit der Zeit entwickelt das Kind immer mehr Selbständigkeit. Im Alter von 2 – 3 Jahren grenzt sich das Kind auch über das Ich ab. Es unterscheidet sich von anderen und weiß, wer es ist und wer jemand anderes ist. So entwickelt sich das Kind zu einem eigenständigen autonomen Erwachsenen.
Erleidet ein Mensch eine Traumatisierung ist diese Identitätsentwicklung gestört. Entscheidend hierfür ist auch der Zeitpunkt wann eine Traumatisierung stattfand. War dies in einem sehr frühen Entwicklungsstadium hat dies meist zur Folge, dass sich die Betroffenen nicht mehr als Person, sondern nur als diese Gefühle wahrnehmen und sich als Trauma identifizieren im Sinne: ich bin Trauma.
Oder Betroffene sind durch die Traumatisierung mit Personen und deren Gefühlen so verstrickt, dass sie nicht unterscheiden können, was zu Ihnen und was zu der anderen Person gehört. Sie haben gleichzeitig die Gefühle anderer z.B. der Mutter, des Vater, der Täter usw. Es gibt keine Grenze zwischen sich selbst und anderen Personen. Was als Identität und Ich wahrgenommen wird, ist nicht nur das eigene, wird jedoch als eigenes empfunden.
Was bin ich selbst muss entdeckt und im wörtlichen Sinne entwickelt werden.
Martina Wittmann
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