Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

Vorträge, Referentinnen und Referenten

Stand: 24. Januar 2021

Bei den mit einem * gekennzeichneten Namen stehen Workshopmaterialien zum Download bereit. 




Linn Arnesen

Linn ArnesenDrei Wege vom Überleben um Leben

- IoPT-Eins-zu-eins auf 3 Wegen
- Mit dem Therapeuten als Resonanz für den Klienten
- Der Klient in Resonanz mit sich selbst
- Eins-zu-eins mit einem externen Resonanzgeber

Eine kurze Einführung über die Intentionsmethode in der Eins-zu-eins-Praxis. Sicherheit für den Klienten schaffen, wobei alle Beteiligten ihre Rolle und Verantwortung kennen und die Verletzlichkeit des Klienten in der tiefenpsychologischen Arbeit des IoPT anerkennen.

Anbieten von einer Sitzung aus dem Publikum - und mit Zeit zum Austausch.

 

Linn Arnesen 

www.iopttraumeterapi.com/ 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

 

Birgit Assel

Birgit AsselDie Erziehung von jungen Menschen als Traumafolgeerscheinung

Weltweit herrscht überwiegend der Glaube, dass „Kinder“ erzogen werden müssen, weil sie als „Mangelwesen“ geboren werden und die Erziehung aus ihnen erst einen vollwertigen Menschen macht. Erziehung macht junge Menschen zu Objekten.

Erziehung ist immer psychische und oder körperliche Gewalt und Gewalt ist traumatisierend. Erziehung funktioniert nur mit Belohnung und Bestrafung. Sie hat zum Ziel, aus „Kindern“ gehorsame und angepasste „Bürger“ zu machen. Wie „Erziehung“ wirkt, spüren wir gerade jetzt in der „Corona-Krise“.

Erziehung ist ein heikles Thema und ich habe die These, dass Erziehung eine Trauma-Überlebensstrategie ist, weil die Lebendigkeit und Gefühlsstärke junger Menschen viele Eltern in Not bringen. 

In diesem Workshop möchte ich gerne mit Euch ins Gespräch kommen und von Euch erfahren, wie Ihr die Erziehung durch Eure Eltern erlebt habt? Und welche Glaubenssätze Ihr bis heute über junge Menschen in Euch tragt?

Birgit Assel, Sozialpädagogin und Traumatherapeutin, Mitautorin in dem Herausgeberband von Franz Ruppert „Frühes Trauma“ und Autorin des Online Magazins „Rubikon“. Seit 1998 bin ich in eigner Praxis tätig und seit 2009 Anbieterin von Weiterbildungen, Aufbaukursen und Supervisionen.

www.igtv.de 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Susanne Baldini

Susanne Baldini2020Traumatisierte Eltern und Babys

Das Baby nimmt bereits im Bauch der Mutter alle Gefühle und Stimmungen auf. Der emotionale Austausch beginnt schon dann. Nach der Geburt geht es so weiter. Sind Eltern mit ihren eigenen, inneren Traumata beschäftigt und nicht genügend Präsent, beginnt das Baby sich auffällig zu verhalten wie häufiges Schreien, Bauchkrämpfe, Schlafstörungen, will Dauergestillt werden etc.

Mit Hilfe der IoPt ist es möglich für die Eltern sich ihren eigenen traumatischen Erfahrungen anzunähern, was zu mehr Sicherheit im Umgang mit dem Baby führt. Die Beziehung und Bindung wird gestärkt, wird liebevoller sowie auch freudvoller.

 

Susanne Baldini, Eltern- und Erwachsenenbildnerin, Familientherapeutin IEF, Traumatherapeutin IoPT Prof. Franz Ruppert seit 2012, Weiterbildungen Dr. Aletha Solter, Dr. Thomas Harms, Prof. Karl Heinz Brisch, Praxis in Winterthur mit Einzelarbeit und Gruppenseminaren, verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern.

www.susanne-baldini.ch

Harald Banzhaf

Harald Banzhaf

Ich muss oder ich bin?

<Beschreibung folgt.>

Dr. med. Harald Banzhaf, Facharzt für Allgemeinmedizin, Sport- und Präventivmedizin, Umwelt-, Betriebs-, Sozialmedizin, Naturheilkunde und Akupunktur, Manuelle Medizin, Applied Kinesiology, Arzt für moderne Mayr-Medizin. Seit 1996 Praxis für integrative Medizin und Leitung des Heilkundezentrums Zollernalb. Lehrbeauftragter an der Universität Tübingen. Seit 2007 zertifizierter MBSR-Lehrer. Seminare für Entwicklung und Heilung. Initiator des Projektes „achtsame Medizin“. 2-jähriges Train-the-Trainer Programm in Mindful Leadership an der Uni Witten-Herdecke. Seit 2011 identitätsorientierte Aufstellungsarbeit und Traumatherapie nach Prof. Dr. Ruppert, München mit regelmäßiger Weiterbildung und Intervision. Trainer für gesunde Führung in Unternehmen und im Gesundheitswesen. Co-Autor von „Meditieren heilt“ zusammen mit Prof. Dr. Stefan Schmidt und „Mein Körper, mein Trauma, mein Ich“ zusammen mit Prof. Dr. Franz Ruppert.

www.dr-banzhaf.de
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 
 

Joachim Bauer

Joachim BauerDie Entwicklung von Ich und Selbst

Vortrag zum Thema seinen aktuellen Buches: Wie wir werden, die wir sind. Die Entstehung des menschlichen Selbst durch Resonanz.

 

Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer, geb. 1951, Neurowissenschaftler, Arzt und Psychotherapeut (Lehrtherapeut, Supervisor), Facharzt für Innere Medizin, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin, Professor auf Lebenszeit an der Universität Freiburg im Breisgau, Gastprofessor an der IPU Berlin Director at the European School of Governance EUSG (Berlin)

www.psychotherapie-prof-bauer.de/ 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Vivian Broughton

Vivian BroughtonIdentität, Anliegen und Ich

Das sind die grundlegenden Konzepte der IoPT-Arbeit, sie haben eine dynamische Beziehung zueinander in unserem Denken und in der Praxis und wir orientieren uns daran bewusst oder unbewusst. Die Frage „Wer bin Ich?“ ist eine grundlegende und lebenslange Frage, die wir erforschen können. Damit machen wir uns zum Mittelpunkt unseres Lebens. Wer sonst sollte im Zentrum stehen? Wenn wir andere zum Mittelpunkt unseres Lebens machen, versuchen wir von ihnen die Antwort auf diese Frage zu bekommen. Aber wer könnte uns darauf eine wahre Antwort geben können? Wenn es jemand versucht, dann fügt er nur den Zuschreibungen, die wir ohnehin schon in uns tragen, eine weitere hinzu. Sich selbst zum Mittelpunkt des eigenen Lebens zu machen, ist weit davon entfernt, selbstbezogen oder narzisstisch zu sein. Es ist eine völlig gesunde und logisch richtige Idee. Wie kann ich zu einem anderen Menschen gut sein, wenn ich es zu mir selbst nicht bin?

Die Beziehung zu uns selbst und diese drei Konzepte (Identität, Anliegen und Ich) sind alles, was wir benötigen. Wir werden diese im Workshop weiter praktisch vertiefen.

 

Vivian Broughton arbeitet seit 30 Jahren als Psychotherapeutin und kooperiert seit 2004 eng mit Prof. Ruppert. Sie hat drei Bücher geschrieben, zwei über Franz Rupperts Theorie und Praxis. Sie lebt und arbeitet in London und macht Seminare in Istanbul, Singapur, Berlin und in den Niederlanden. Sie leitet Supervisions- und Support-Gruppen für IoPT-Praktiker in London und Utrecht.

www.vivianbroughton.com 
info@vivianbroughton.com

 

Milagros Carmona

MilagrosCarmonaSelbstbegegnung mit meinem Immunsystem

Das Immunsystem ist die Grundlage für die körperliche und geistige Gesundheit des Menschen. Es besteht aus einer Reihe von biologischen Strukturen und Prozessen, die uns vor Krankheitserregern schützen.

Viele Krankheiten und Symptome entstehen, wenn das Immunsystem unausgewogen ist.

Die aktuelle Weltlage geht davon aus, dass es ein Virus gibt, Covid-19, das wir bekämpfen müssen. Nichts geht über die Stärkung des Immunsystems. Dies kann sowohl physisch als auch auf einer tieferen Ebene in Bezug auf unsere frühen Stress- und Traumaerfahrungen geschehen.

Wer sich nicht kennt und sich nicht liebt, wird Lebenssituationen suchen, in denen die Immunität gefährdet ist.

Die Begegnung mit Ihrem Immunsystem ist eine Begegnung mit dem tiefsten Teil von Ihnen, mit den Situationen und Früherfahrungen, die Ihre Überlebensstrategien geschaffen haben

 

Milagros Carmona

marimicarmona@hotmail.com 

 

Wayne Carpenter

Ich als Führungskraft

In meinem Workshop werden wir das Thema "Ich als Führungskraft" mit Hilfe der IOPT-Methode untersuchen.

In Ihrer Rolle als Führungskraft - verstehen Sie Ihre eigene Traumabiografie und wie diese Ihren Führungsstil beeinflussen kann? Sind Sie in der Lage, die Realität der jeweiligen Situation klar zu verstehen? Oder sehen Sie die Situation durch die Linse Ihrer eigenen Traumabiografie - und reagieren daher aufgrund Ihrer emotionalen Auslöser und Überlebensstrategien? 

Als Führungskraft - wo ist Ihr Referenzpunkt wenn Sie Entscheidungen treffen? Befinden Sie sich auf einer Achterbahnfahrt der Gefühle, des Feuerlöschens, des Stürzens von einer Krise in die nächste? Leben Sie stets im Kampf um Macht, setzen Sie Stärke, Angst und Aggressivität ein und wollen um jeden Preis gewinnen und den Auftrag erledigen?

Die wichtige Frage ist "Was ist die Grundursache?" und, wichtig, "Wie können Sie als Führungskraft mit weniger Stress, mehr Ruhe und in Harmonie leben?" 

Wenn Sie die gegenwärtige Realität klar sehen, sich engagieren und in Kontakt treten möchten und dem jetzigen Moment angepasste Gefühle bzw. Empathie ausdrücken wollen, ist der Schlüssel dazu, eine interne Referenz zu Ihrem eigenen Ich zu etablieren. 

Delegieren und anderen vertrauen zu können und mit Mitgefühl und Respekt zu führen. Das Verständnis um das eigene Ich als Führungskraft ist bei Führerschaft notwendig.

 

Wayne Carpenter

 

Carena Cristina Common

Carena Cristina CommonIch oder noch Wir?

Traumata welche schon vorgeburtlich geschehen können, verhindern dass Menschen ein eigenes ICH entwickeln. Für die ICH-Bildung und -Entwicklung braucht der heranwachsende Mensch die primäre Bindungsperson, seine Mutter. Steht diese emotional und körperlich nicht zur Verfügung, fehlt das Gegenüber zur ICH-Bildung. Hat sich die ICH-Bildung nicht entwickeln können, ist auch eine spätere gesunde Abgrenzung von der Mutter nicht möglich und es bleibt beim symbiotisch verstrickten WIR – Mutter und Kind. Die unerfüllte Bedürftigkeit des Kindes nach Liebe, nach wahrgenommen und geschützt werden, bleibt unbewusst suchend im weiteren Leben als dominierende Urkraft im Vordergrund. Sie unterbindet eine reale Wahrnehmung der gesunden Bedürfnisse.

Ein Ausstieg aus dieser Abhängigkeit bedeutet den Einstieg zum eigenen gesunden ICH sein. Im Workshop wird eine Selbstbegegnung angeboten.

 

Carena Cristina Common, mein Weg zur Traumatherapeutin begann über die Bildhauerei und Körpertherapie. Meine Studien in Psychologie, Anatomie, Hypnotherapie nach Milton Erickson, Osteopathie, Somatic Experiencing nach Peter Levine, Jahresgruppe und Fachseminare bei Michaela Huber, Sexualtherapie bei Ulrich Clemens, Integration prä- und perinataler Erfahrungen nach Ray Castellino, IoPT bei Franz Ruppert, vertiefende Weiterbildung der IoPT Traumaarbeit bei und mit Vivian Broughton, sowie das Betrachten, Verstehen, Fühlen und stetigem Heilungsprozess durch Integration meiner eigenen, früh begonnenen Traumbiografie habe ich mir den Weg zu dieser wundervollen Arbeit gebahnt. Dafür bin ich zutiefst dankbar.

Ich arbeite langjährig in eigener Praxis in Berlin, Schwerpunkt meiner  traumatherapeutischen Begleitung ist die Einzelarbeit. Parallel begleite ich Gruppen für Junge Erwachsene und biete IoPT Kleingruppen in Tagesseminaren an.

www.ccc-therapie.de
info@ccc-therapie.de

Annemarie Denk

Annemarie Denk Will ich leiden oder leben? 

Krankheiten und Körpersymptome können unser ganzes Leben einnehmen – so sehr, dass sich alles nur noch darum dreht. Erkrankungen des Rückens und Bewegungsapparates, Atemwegserkrankungen, Stoffwechsel- und Herzkreislauferkrankungen sind laut Kassenärztlicher Vereinigung die am häufigsten behandelten Erkrankungen in ärztlichen Praxen in Deutschland.

Wir hoffen auf Behandlungen, die unser Leiden und damit unser Leben wieder verbessern sollen. Doch oft tritt das Gegenteil ein: Die Krankheit chronifiziert oder wechselt von einem Körpersymptom in das andere. Ein psychischer Zusammenhang wird oft nicht erkannt. Im Gegenteil: Danach gefragt, ist es in der Familie vermeintlich besonders harmonisch. Eine glückliche Kindheit, nahe familiäre Bindungen, schöne Erinnerungen werden erzählt. Ungute Erlebnisse und Gefühle sind ausgeblendet und positiv überdeckt. Verstärkt diese Haltung den Weg in das Leiden? Vermeiden wir uns dabei selbst, um nicht zu spüren, wie es uns wirklich ergangen ist? Begeben wir uns in der Folge in Opferhaltungen und werden zum Täter an uns selbst? Schützen wir dadurch unsere frühen Bindungspersonen und halten uns im Leid fest?

Diesen Fragen werden wir im Workshop in einem Kurzvortrag mit Erfahrungsbeispielen aus der Praxis und in einer Selbstbegegnung mit der Anliegenmethode nachgehen. Wir werden erforschen, was uns ursächlich so tief verletzt hat, dass wir mehr leiden und überleben als leben wollen.

 

Annemarie Denk, Dipl. Soz. Päd. (FH), Einzel-, Paar- und Familientherapeutin, Gesundheitspädagogin, Medizinstudium, Hypnotherapie. Seit 1998 tätig in ärztlichen Praxen (Schwerpunkt: Schmerz, Stress, Entspannung, unerfüllter Kinderwunsch, Psychoonkologie), in der Schmerztherapie der Paracelsusklinik München und in eigener Praxis. 2012 Fortbildung in Identitätsorientierter Psychotraumatherapie bei Franz Ruppert. Mitautorin des Buches „Frühes Trauma“ und des Buches „Mein Körper, mein Trauma, mein Ich“. Seminare und Einzelarbeit. Seit 2017 Dozentin an der KSH München.

www.medibalance.com
denk@medibalance.com

 

Bente Fjeldstad

Bente FjeldstadWie leben als Überlebende eines Abtreibungsversuches?

Ist es möglich, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen und zu leben, statt nur zu überleben, wenn das bloße Dasein von Beginn an nur ein Überlebenskampf war? Wenn der Bauch unserer Mutter und ihre Arme ein gefährlicher Ort für uns waren? Die Überlebensstrategien, die wir daher entwickeln mussten, können sehr heftig sein und unser Leben als Jugendliche und Erwachsene sehr schwierig werden lassen.

Dieser Workshop ist ein Angebot, die Möglichkeiten zu erkunden vom Überleben zu einer freieren Form des Lebens zu finden in gutem Kontakt mit den eigenen gesunden Anteilen.

 

Bente Fjeldstad ist Traumatherapeutin in Oslo. Sie macht Ausbildungen bei Marta Thorsheim und Franz Ruppert seit 2010. Seit 2011 arbeitet sie in Gruppen und im Einzelsetting und in Supervisionsgruppen. Sie ist Ausbilderin am Institut für Traumaarbeit in Norwegen.

www.bentefjeldstad.no  
bente.fjeldstad@gmail.com
  

 
 

Raymond Foong

Raymond FoongWir hören nicht zu, Ich zähle nicht

„Wir“ als Familie haben oft einen geheimen Code des Schweigens, der die Unfähigkeit für uns selbst zu sprechen verstärkt und damit unser „Ich“ verrät. Wir sind loyal zu Eltern oder Autoritätsfiguren, die uns beschämen, falls wir das ansprechen wollen, was für uns wichtig ist. Wir überleben, indem wir uns mit dem „Wir“ im Außen verbinden und zahlen dafür den Preis von Krankheiten, Armut, Süchten und schlechten Beziehungen mit anderen. Wenn ich mich daher entschließe, den Fokus auf mich selbst zu richten, werde ich in Kontakt kommen mit meinen Traumagefühlen, aber ich werde dadurch auch Schritt für Schritt in meine Eigenständigkeit finden.

 

Raymond Foong ist IoPT-Therapeut, Berater und zusammen mit Christine Wong Mitbegründer der System of the Heart Community in Singapur. 

www.christinewong.sg 
raymond@rhemaworks.com

 

Christina Freund

Christina Freund

ICH – für immer beschämt und lebenslang schuldig!?

In meiner Praxis begegne ich immer wieder Menschen, die sich grundsätzlich schuldig fühlen: „Ich bin schuld an allem. Ich bin schuld an dem, was mir angetan wird, auch wenn ich gar nichts dafür kann. Ich bin selbst schuld.“ Diese grundsätzliche Schuld ist ein grenzenloser und deswegen gnadenloser Antrieb: „Ich darf nichts falsch machen. Ich muss endlich richtig sein. Ich darf nie wieder schuldig sein.“ Oft folgt daraus eine tiefe Sehnsucht nach Unschuld und eine lebenslange Suche nach einem Gefühl der Schuldlosigkeit: „Wenn ich mich nur genug anstrenge und alles richtig mache, dann… Ich muss ja nur richtig sein.“

Warum ist das so? Warum bin ich selbst schuld? Warum, wenn ich doch offensichtlich nichts dafür kann? Warum, wenn mir Menschen immer wieder versichern, dass ich nicht schuld bin?

Dem zugrunde liegen sehr frühe Traumaerfahrungen, in denen Menschen in ihren natürlichen und gesunden Schamgefühlen missachtet und verletzt wurden – sie sind zutiefst in ihrer Existenz und Identität beschämt: „Ich bin entblößt, bloßgestellt, vorgeführt, lächerlich gemacht, ... Ich bin so beschämt, dass ich mich für mich schäme. Ich kann mich nur noch auflösen.“

Mein Workshop setzt sich zunächst mit dem Gefühl der Scham, einer traumatisierenden Beschämung und dem daraus folgenden Überlebensmechanismus der „Schuld“ auseinander. Eine anschließende Arbeit mit einem Anliegen veranschaulicht diese Erläuterungen anhand eines individuellen Fallbeispiels und sucht nach einem heilsamen Ausweg aus dieser Scham-und-Schuld-Dynamik.

 

Christina Freund, geb. 1974, 1.Staatsexamen Deutsch/Geschichte (LA Gymnasium), Diplom Sozialpädagogin mit Fortbildungen zu Traumaberatung/Traumapädagogik (Lutz-Ulrich Besser, zptn Niedersachsen) und zur Traumaufstellung (Franz Ruppert), seit 2009 Seminare und Einzelarbeit in eigener Praxis in München und seit 2012 Dozentin an der KSH München.

www.christinafreund-selbstbegegnungen.de 
christinafreund@gmx.net 

 

Helmut Glas*

Helmut GlasIoPT und Elternschaft

Immer wieder taucht die Frage auf: Warum IoPT vor der Schwangerschaft? 
Was soll das für mein Kind bringen?
Wenn die zukünftigen Eltern den Mut haben, an ihrer eigenen Trauma-Biographie zu arbeiten, werden sie viele Situationen aus ihrem eigenen Leben wiederentdecken.

Wenn die Mutter selbst oder auch der Vater z.B. eine traumatisierende Geburt erlebt hat, ihnen es aber nicht möglich war diese zu verarbeiten, wird es für den Elternteil sehr schwer sein, für das noch ungeborene Kind, im Hier und Jetzt emotional verfügbar zu sein. Die Überforderung der eigenen Geburt ist so stark aktiviert, dass jeglicher Kontakt zum eigenen Kind abbrechen kann. Das Kind identifiziert sich dann mit den „Trauma“-Gefühlen der Mutter, um im Bindungskontakt bleiben zu können.

Im Erkennen und dem Mitgefühl der eigenen Erfahrungen kann eine Integration der „abgespaltenen Anteile“ entstehen. Dadurch leben „diese Anteile“ nicht mehr in der Zeit der Traumatisierung, sondern es wird ein Leben im Hier und Jetzt möglich. Durch die Eigenwahrnehmung und Selbstanbindung ist es nun denkbar sich selbst und das Kind als Subjekt klar wahrzunehmen. Das gibt uns die Chance für die Schwangerschaft, der Geburt und das Aufwachsen des Kindes mit allen Gefühlen und Bedürfnissen entsprechend, da zu sein.

Durch die Eigenanbindungen ist es nun möglich in Überforderungssituationen für sich selbst sowie für die kindlichen Bedürfnisse präsent zu sein.

 

Die Workshopmaterialien können hier heruntergeladen werden

 

Helmut Glas, München, Heilpraktiker seit 2011, Anwendung der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie (IoPT) nach Prof. Dr. Franz Ruppert in Einzel-, Gruppen- und Paarsetting, BBT-Bindungs-basierte Beratung nach K.H. Brisch, Craniosacrale Therapie.

www.helmutglas.de
helmutglas@yahoo.de
 

 

Maria Green *

Maria Green2020Mein gesundes Selbst: Intim und verletzlich

Wir werden verletzlich geboren und suchen Intimität. Intimität und Verletzlichkeit, haben jedoch in deren Vergangenheit für viele Klienten zu traumatisierendem Kontakt geführt. Diese wehrlosen Zustände der Psyche bleiben jedoch für gesunde Beziehungen während des gesamten Lebens unerlässlich. Die Fähigkeit, meine Wachsamkeit zu verringern und wirklich verletzbar zu sein, ermöglicht intimen Kontakt. Bis ich dies tun kann, bleibe ich in "sicherer" oder "überlebender" Entfernung von anderen und von mir.

Wie kann ich als Begleiterin den zerbrechlichen, verstohlenen, flüchtenden Kinderanteilen der Klienten Platz geben? Ich muss für einen sicheren Kontakt mit diesen defensiven Anteilen ihrer Psyche zur Verfügung stehen. Das kann ich, wenn ich meine eigene Unschuld kenne, wenn ich meine eigene verzweifelte Verletzlichkeit gespürt habe. Angesichts der Täteranteile kann ich ein Zeuge, Alibi, Verfechter der wortlosen traumatisierten Anteile sein. Ich bemühe mich, von meinem gesunden Selbst aus, welches intim und verletzlich ist, die Bindungsverletzungen der Klienten mit Mitgefühl und Verständnis widerzuspiegeln und ihnen zu begegnen.

 

Die Workshopmaterialien können hier heruntergeladen werden

 

Maria Green wurde in Kapstadt geboren und wanderte 1995 nach Großbritannien aus. In 2012 nahm sie an einem Vortrag von Franz Ruppert teil, der sie zu einer 5 jährigen Ausbildung als IoPT Begleiterin bei Vivian Broughton und Franz Ruppert heranführte. Maria bietet Gruppenseminare und Einzelstunden online und in ihrer eigenen Praxis in West Sussex (England) an sowie einen jährlichen IoPT-Einführungskurs im‚ ‘Centre for Healthy Autonomy’ in London. Sie bietet zum zweiten Mal einen Workshop auf dem Internationalen Traumakongress von Franz Ruppert in München an. Maria lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern, die zu Hause ausgebildet werden, in West Sussex. Sie arbeitet Teilzeit im regenerativen kleinen Bauernhofprojekt ihrer Tochter, wo sie zusammen als eine Familie Legehennen und Rinder züchten.

www.symbiosis-autonomy.com  

 

Meike Hansen

Meike HansenPartnerschaft bei sexuell traumatisierten Frauen

Auf  eine frühe Traumatisierung - das Trauma der Identität und das Trauma der Liebe - folgt oft auch noch eine Traumatisierung der Sexualität. Wir begegnen dann in der Begleitung eines Menschen in seiner Traumabiographie häufig der Trauma-Trias: Nicht gewollt-nicht geliebt- nicht geschützt.  Der Grundstein für die Entwicklung eines abhängigen Beziehungsmusters wird in der frühen Bindungstraumatisierung gelegt, wird aber durch eine sexuelle Traumatisierung noch verstärkt. In der Arbeit mit Klientinnen habe ich häufig sehen können, wenn sie sexuell  traumatisiert sind, neigen sie auch dazu, sich bestimmte Partner zu suchen. Es wird dann mehr oder weniger offensichtlich etwas in der Beziehung reinszeniert, was diese Frau in der ursprünglichen sexuellen Traumatisierung erfahren hat. Geht solch eine Beziehung zu Ende und hat keine Traumabearbeitung stattgefunden, gestaltet sich eine nächste Partnerschaftsbeziehung oft wieder ähnlich, trotz der negativen  Erfahrungen der vorherigen Beziehung. So stolpern viele Frauen von einer schwierigen Beziehung in die nächste.  Der Schlüssel, um eine gesündere  Partnerschaftsbeziehung zu leben,  liegt in der Bearbeitung des eigenen Opferseins. Wenn das eigene Opfersein klar und spürbar geworden ist, kann die entstandene Opferidentität aufgelöst werden und es besteht weniger Blindheit gegenüber möglichen Tätern.

In meinem Workshop möchte ich zu Beginn auf das abhängige Beziehungsmuster ein Stück weit näher eingehen und im Anschluss soll es die Möglichkeit geben,eine  Anliegenarbeit zu machen.

 

Meike Hansen, Musiktherapeutin (Musiktherapiestudium Wien 1999-2003), Lebens-und Sozialberaterin, Weiterbildung in IoPT bei Franz Ruppert (2013). Berufliche Tätigkeit im klinischen Bereich und in freier Praxis in Wien. Veröffentlichung: Resonanzerfahrungen in der Musiktherapie unter dem Blickwinkel identitätsorientierter Psychotraumatherapie, Musiktherapeutische Umschau 2018, Bd. 4.

www.musiktherapie-hansen.at 
info@musiktherapie-hansen.at 

 

Beate Herrmann

Beate HerrmannEltern, Kinder und IoPT

Gesunde Kinder brauchen gesunde Eltern. Viele Kinder leiden unter ADHS, Neurodermitis, Verhaltensauffälligkeiten und vielen anderen Symptomen. Sie bringen zum Ausdruck was im Familiensystem los ist und werden oft nicht verstanden. Sie werden von ihren Eltern in diverse Therapieformen gegeben, um sie wieder „normal“ zu machen.

Die Mit Hilfe der IoPT ist es für die Kinder wie ihren Eltern möglich, sich ihren traumatischen Lebenserfanrungen anzunähern, um vielleicht erstmals eine stressfreie und liebevolle Beziehung zu leben.

 

Beate Herrmann, geb. 1965, diplomierte Gesprächs- und Familientherapeutin (DGfS), Ausbildung in Grundlagenpsychologie und gewaltfreier Kommunikation, Weiterbildung identitätsorientierte Psychotraumatheorie bei Prof. Franz Ruppert. Arbeitet in eigener Praxis seit 2006 mit Einzelklienten, Kindern, Jugendlichen und Paaren mit der Anliegenmethode und Standortbestimmungen/ Coaching in Familien und  Organisationen. Leitung von Gruppenabenden, Männergruppen und Seminaren.

www.anliegenaufstellen.ch
info@anliegenaufstellen.ch

 

Gabriele Hoppe

Gabriele Hoppe2020Trauma und Impfungen: Der Impfstoff - die Angst - das Leben

Das Leben will Dich auf jeden Fall von Anfang an. Jede/r ist vom Leben willkommen und eingeladen, das eigene Potential zu entfalten und mit-einander unterwegs zu sein.

Gleichzeitig lösen die im persönlichen Werdeprozess von Anfang an gemachten oder übernommenen existenziellen Erfahrungen unterschwellige Ängste aus. Diese korrespondieren mit einem brüchigen Vertrauen ins Lebensoffene und bleiben als agierender „Hintergrundfilm“ so lange erhalten, bis sie individuell bewusst wahrgenommen und zielgerichtet aufgelöst werden.

Bis dahin können bestimmte Schlüsselreize die oft verborgen vorhandenen Existenzängste unvermittelt aktivieren. Dadurch werden Wirkungen auf Immunsystem und Verhalten von Menschen vorhersehbar, wie sich in jüngster Vergangenheit „rund um Corona“ gezeigt hat: Triggerpunkte waren die fortgesetzte öffentliche Verbreitung von z. B. Horror-Bildern, unterlegt mit unentwegten Prognosen zu Masseninfektionen mit extremen Sterblichkeitsraten, social distancing, Maskenpflicht, shut down mit folgender wirtschaftlicher Not, usw.. Die (fragliche) Botschaft, dass bis auf unbestimmte Zeit keine Hilfe gegen das Virus möglich sei, verstärkt Hoffnungslosigkeit und Schockstarre.

Bei all dem sollte im Bewusstsein bleiben, dass das Gesundheitskonzept einer ganzheitlichen Medizin und Therapie unterschiedliche Möglichkeiten hat, mit Infektionen umzugehen.

Auf jeden Fall: Ganz individuell kann Jede/r - zeitgemäß und autonom – in Würde für sich entscheiden, welchen Wachstumskurs sie/er zur eigenen Stärkung wählt, um mehr bei sich anzukommen und dadurch auch von außen beeinflussten Dynamiken unabhängiger zu sein.

Ich freue mich auf den Workshop mit Dir.

 

Gabriele Hoppe arbeitet heilkundlich als pränatal- und tiefenpsychologische fundierte Trauma-Therapeutin in eigener Praxis.
 
www.gabrielehoppe.com

 

 

 

 

 

 

Gerald Hüther

Gerald HütherVon der Verwicklung zur Entwicklung: Möglichkeiten der Reorganisation gebahnter Muster im Gehirn

Die anfänglich im menschlichen Gehirn herausgebildeten neuronalen Verknüpfungsmöglichkeiten strukturieren sich nach der Geburt anhand der mit den jeweiligen Beziehungspersonen gemachten Erfahrungen. Zwangsläufig kommt es beim Versuch, dieses Potential innerhalb der jeweils vorgefundenen, von Erwachsenen bestimmten Beziehungsmuster zu Verwicklungen. Diese mehr oder weniger stark ausgeprägten Verwicklungen mit bestimmten Anteilen von sich selbst und mit diesen anderen Personen verhindern die Entfaltung der in einer Person angelegten Potentiale. Deshalb ist die Entwicklung, also die Herauslösung aus den jeweils entstandenen Verwicklungen, die entscheidende Voraussetzung dafür, dass dieser Entfaltungsprozess wieder in Gang kommt.

Eine solche Entwicklung müsste von der betreffenden Person aktiv angestrebt, also selbst gewollt werden. Mit dem Ziel "to reconnect the disconnected" ist dazu eine Reaktivierung der für diese gehemmten und damit abgespaltenen Anteile in Form der jeweiligen neuronalen Netzwerke erforderlich. Die betreffende Person müsste also Anteile von sich wiederentdecken, die sie im Verlauf ihrer Sozialisation unterdrückt hat (z.B. Lebensfreude, Lernlust, Gestaltungswille). Standardisierte Therapieverfahren eignen sich dafür nicht. Der entscheidende Impuls für einen derartigen Entwicklungsprozess ist die tiefe Berührung mit diesen eigenen unterdrückten und abgespaltenen eigenen Anteilen.

 

Prof. Dr. Gerald Hüther ist Biologe und war als Prof. für Neurobiologie in Forschung und Lehre an der Universität Göttingen tätig. Als Sachbuchautor und mit seinen Beiträgen in den Medien ist er zu einem bekannten Verbreiter neurowissenschaftlicher Erkenntnisse in der Öffentlichkeit geworden. Er ist Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.

www.gerald-huether.de
gerald.huether@akademiefuerpotentialentfaltung.org

 

Helge Max Jahns

Helge Max JahnErstes Anliegen, Traumabiographie und Mikrotraumatisierungen

Die Wirksamkeit der Anliegen-Methode und der IoPT, der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie und -therapie haben wir in den letzten Jahren hundertfach bestätigt bekommen. Und so wurde die IoPT auch in meiner Psychologischen Privatpraxis die meistverwendete Massnahme.

"Was ist ein Anliegen? Wie bilde ich ein Anliegen?" Solche Fragen höre ich häufig vor allem von Menschen, die der Anliegen-Arbeit neu gegenüber stehen und beginnen wollen.

In meinem Workshop zeige ich, wie ich dann eine Traumabiographie aus dem Blickpunkt der IoPT erarbeite und so am Anfang einer Therapie und auch im Verlauf immer mal wieder auf Lebensereignisse komme, an denen scheinbar kleine Traumatisierungen geschehen sind. Und so hat sich bei mir der Begriff Mikrotraumatisierung gebildet. Das sind kleine Traumatisierungen, die bisher nicht so wichtig erschienen und doch im Gesamtstatus des Klienten eine ständige Wirksamkeit haben. Meine Klienten sagen dann gern: Jetzt spüre ich diese Spannung, wie ein kontinuierlicher Strom erscheint das usw. So etwas schauen wir uns im Workshop an.

 

Helge Max Jahns. Ich habe Psychologie (Marburg, Berlin, München) und die Filmhochschule München studiert. Lange war ich als Filmemacher im Bildungsbereich großer Unternehmen und im Informationsbereich für TV, Medizin, Universitäten, Verlage, NGOs unterwegs. Ein für traumatisierte Menschen typischer Zusammenbruch um das 40. Lebensjahr brachte mich zurück zur Psychologie, in meine Weiterentwicklung und zu den neuen Möglichkeiten wie Familienaufstellungen (Schneider, Hellinger, Ulsamer, Varga von Kibed u.v.a), hypnosystemisches Arbeiten nach G. Schmidt, Klopfen nach Gallo und Bohne, EMDR, Somatic Experiencing (Levine), Zwiegespräche (Moeller), Genogrammarbeit etc. Die Entwicklung der IoPT seit ca. 2011 habe ich von Anbeginn an der Seite von Franz Ruppert begleiten und erlernen können. Inzwischen arbeite ich schon seit einigen Jahre  im Schwerpunkt damit und freue mich, hier im Workshop davon etwas vermitteln zu können.

www.jahnsberatung.de
foerdern-nicht-fordern.de
jahns@jahnsberatung.de

 

Lui Jia Huey

Lui Jia HueyIch muss perfekt sein – der verzweifelte Ruf des ungewünschten Kindes!

Die Wahrheit, nicht gewollt zu sein, ist für ein Kind unerträglich. Ein ungewolltes Kind wird alles Mögliche tun, um sich akzeptiert zu fühlen, dazuzugehören, anerkannt und gelobt zu werden, selbst wenn das zu seiner Selbstzerstörung führt. Sehr häufig wird die Sehnsucht, perfekt, gut und nett zu sein, das ultimative Ziel des eigenen Überlebens. Je mehr Energie und Aufwand man in diese Perfektions-Illusion steckt, umso mehr entfernt man sich von seinem wirklichen Ich. Von außen betrachtet mag man erfolgreich erscheinen und ein großartiges Leben führen, im Inneren aber gibt es einen Abgrund von Leere und Einsamkeit. Das ist eine wahre Tragödie für das Ich, äußerst schmerzhaft und quälend, vor allem wenn aller Aufwand sich als vergeblich erweist, den inneren Abgrund zu füllen.

Der verzweifelte Ruf eines ungewollten Kindes sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Komm in diesen Workshop und erforsche dieses Thema mit mir, um zurückzufinden zu unserer eigenen Identität.
 

Lui Jia Huey begann ihre Reise 2014 als Klientin der IoPT und nachdem sie lebensverändernde Erfahrungen damit machen konnte, begann sie 2015 ihre Ausbildung in IoPT. Sie ist nun ein führendes Mitglied der System of the Heart Community in Singapur, um das Bewusstsein über Kindheitstraumata und ihre mögliche Auflösung in Asien weiterzuverbreiten. Sie bietet auch Career Coaching an. Seit 2017 bietet sie zweimal pro Monat offene IoPT-Gruppen in Singapur an.

www.christinewong.sg 
jiahuey.lui@rhemaworks.com 

 

Ellen Kersten

Ellen Kersten

Ich und meine Sexualität

Viele von uns wurden als Kinder von ihren Eltern nicht ausreichend geschützt und auf vielfältige Art und Weise von Tätern sexuell traumatisiert. Bei einem sexuellen Trauma findet eine Spaltung von Körper und eigenen Gefühlen statt. Der eigene Körper und die eigenen sexuellen Bedürfnisse werden fortan als bedrohlich und feindlich erlebt.

Ängste, Depressionen, Essstörungen, Süchte, körperliche Erkrankungen (Autoimmunerkrankungen, Tumore, Entzündungen, Schlafstörungen....), eine blockierte oder destruktive Sexualität u.v.m. sind häufige Folgen sexueller Traumatisierung.

Mit der schrittweisen Rückgewinnung des eigenen ICHs und WOLLENS und der behutsamen Erinnerung der erlebten Traumatisierung, wird es möglich, sich im eigenen Körper wieder lebendig und lustvoll zu Hause zu fühlen.

 

Ellen Kersten, geb. 1969, ist Heilpraktikerin und Traumatherapeutin seit 1995, eigene Praxis in Bad Homburg (bei Frankfurt). Ich biete die IoPT in Einzelarbeit, in offenen, festen Gruppen, Gruppen für Junge Erwachsene (bis 30 Jahre) sowie Supervision an. Eine Weiterbildung in IoPT findet jedes Jahr an 8 Wochenenden statt.

www.naturheilpraxis-kersten.de 
ellen.kersten@t-online.de 

Birgit Kretzschmar

Birgit KretzschmarTrauma im beruflichen Kontext

In diesem Workshop gehe ich der Frage nach, wie sich Traumatisierungen und Opfer-Täter-Dynamiken im Berufsalltag zeigen können. Bin ich im Team willkommen? Begegnet mir Wertschätzung und Anerkennung? Erlebe ich Konkurrenz, Abwertung und Ignoranz? Wiederholt sich das Identitätstrauma, nicht-gewollt zu sein und einen Abtreibungsversuch überlebt zu haben, in seiner ganzen Tragweite?

In der Folge können sich Überlebensstrategien wie übermäßige Anpassung, gesteigerte Leistungsbereitschaft und ein Zuviel an Übernehmen von Verantwortung zeigen. Weitere Strategien können Rückzug, Besetzung von sogenannten Nischen am Arbeitsplatz, innere Kündigung und Burnout sein.

Wie kann ein Ausstieg aus der Täter-Opfer-Dynamik gelingen, wenn es wiederum um die Existenz geht? Ich werde mit der Anliegenmethode auf der Basis der IoPT einen therapeutischen Prozess in diesem Workshop begleiten und aufzeigen, wie damit schrittweise ein allmählicher persönlicher Ausstieg aus der Traumabiografie gelingen kann.

 

Birgit Kretzschmar, geb. 1960, verheiratet und Mutter von drei Kindern, B.Sc. Gesundheitswissenschaften, Tanztherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie seit 1996, langjährige Tätigkeit in der Psychiatrie und in eigener Praxis, Weiterbildung 2016 in IoPT bei Prof. Dr. Franz Ruppert, Supervision seit 2017 bei Vivian Broughton, Arbeit mit der IoPT in offenen und geschlossenen Gruppen und Einzelarbeit in Wiesbaden.

www.birgit-kretzschmar.de 
Birgit@kretzschmar-wiesbaden.de 

 

Bettina Kronegger

Bettina KroneggerMein Leben jetzt als Mutter

Wie kann ich bei meiner Traumabiographie für meine Kinder jetzt eine gute Mutter sein? In Krisensituationen rutschen wir leider in unsere alten Überlebensstrategien, und die der Eltern damals. Mit Schrecken muss ich nun feststellen, was ich nie wollte, ich bin ja wie sie geworden!

Die Symptome und Verhaltensweisen unserer Kinder erinnern uns – bewusst und unbewusst – an uns selbst, an unsere Not damals. Ich gerate in die alte Ohnmacht und Verzweiflung. Wo ich doch für meine Kinder da sein möchte.

Es gilt also, konsequent bei diesen Themen aufmerksam hinzuschauen, und über Anliegen für Anliegen aus der eigenen Traumabiographie auszusteigen.
 

Bettina Kronegger, geb. 1970, Mutter von drei Töchtern, Gordon Familien- und Persönlichkeits- Trainerin, WKO Zertif. Humanenergetikerin mit BodyTalk, IoPT Anliegen Arbeit, Einzel und Gruppe, nach Prof. Ruppert seit 2012, Co- Autorin im Buch „Mein Körper, mein Trauma, mein Ich“ von Franz Ruppert, Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, selbständig seit 2008 in eigener Praxis –Praxis in Ohlsdorf bei Gmunden, Österreich.

www.gesundheitswerkstatt.co.at 
office@gesundheitswerkstatt.co.at 

 

Ruth Kuczka *

Ruth KuczkaIch rette mich im Du: Das Helfersyndrom

Helfen ist wichtig und eine Grundlage unseres sozialen Zusammenlebens: Selbstloses Handeln ist in der Gesellschaft hoch angesehen. „Selbstlos“ erfasst das Problem beim Helfersyndrom: Ohne eigenes Ich verschwindet der Helfende im Du und sichert das Überleben für Andere. Die Anerkennung für die Selbstopferung macht es nicht gerade leicht: Wollen wir helfen oder müssen wir helfen? Darin liegt der Unterschied zwischen gesundem Helfen und traumatisch bedingtem Helfen-müssen. In vielen sozialen und therapeutischen Berufen ist Helfen-müssen und die fehlende Abgrenzung Ursache für Burnout.

Das Dilemma des zwanghaften Helfers ist unlösbar: Er versucht immer an der falschen Stelle, die Not zu lindern. In jedes neue „Du“, das vor ihm steht, projiziert er die eigene Hilflosigkeit aus Kindertagen. Was gefehlt hat als Kind: bedingungslos geliebt, geschützt und gewollt zu sein. Stattdessen musste das Kind den Eltern helfen. Sie brauchen das Kind für ihre innere emotionale Sicherheit. So lernt das Kind lernt von Anfang an, die Bedürfnisse der Eltern zu stillen und nicht umgekehrt: Ich muss für dich da sein, damit ich geliebt werde.

Dieses Helfen-müssen schafft emotionale Sicherheit und verschleiert die eigene Ohnmacht für das weitere Leben: Von Helfern und Gesellschaft idealisiert, bleibt das eigene Trauma unerkannt und wird ständig aufs Neue re-inszeniert. Das kann im Tätersein münden, von der übergriffigen Hilfe, die ungefragt oder unerwünscht ist, bis zur Opferhaltung in der Beschwerde, dass keiner die Selbstopferung wahrnimmt oder angemessen würdigt.

Im Workshop geht es um Ursachen und Auswirkungen des Helfersyndroms in Abgrenzung von gesunder Hilfsbereitschaft anhand von Fallbeispielen nach IoPT. Eine Arbeit mit dem Anliegensatz klärt Zusammenhänge.

 

Die Workshopmaterialien können hier heruntergeladen werden.

 

Ruth Kuczka, MA phil., 53 Jahre, Heilpraktikerin in eigener Praxis, Schwerpunkt IoPT in Einzel- und Gruppenarbeit, Körpertherapie (HNC), Homöopathie, Kinesiologie; langjährige Berufserfahrung als pädagogische Lehrkraft für traumatisierte Jugendliche und eine Tochter, Krankenschwester, Palliativbegleiterin sowie ZDF-Redakteurin.

www.naturheilpraxis-hnc.de 
info@naturheilpraxis-hnc.de 

 

Dr. Bernd LeMar

Bernd LeMarErben und Vererben – in Hinblick auf Leben oder Überleben

Erbvorgänge bieten die Chance, eine bewusste Weichenstellung vorzunehmen. Das Erbe ist nicht neutral, sondern mit seiner Entstehungsgeschichte verknüpft. Das macht es häufig nicht einfach, zum Erbe eine gute Beziehung aufzunehmen. Noch komplexer wird es in einer Erbengemeinschaft, da oft die Verwechslung von Geld und Liebe mithineinspielt. Erb-Konflikte können durch Aufstellungen aufgezeigt und geklärt werden.


Bernd LeMar, Studium Betriebswirtschaft und Psychologie, Dipl. Psychologe, Angestellter und freiberuflicher Berater und Coach in der Wirtschaft, Lehrtätigkeit an der Universität Innsbruck und Hochschule München, Heilpraktiker für Psychotherapie, 2017 Weiterbildung IoPT nach Prof. Franz Ruppert, Buchautor: Generations- und Führungswechsel im Familienunternehmen (Springer Verlag).

www.lemar.de
me@lemar.de

 

Hans-Joachim Maaz

Hans-Joachim MaazIn Liebe leben - ohne Liebe überleben

Der breiten Öffentlichkeit wurde Hans-Joachim Maaz durch sein Buch Der Gefühlsstau. Psychogramm der DDR (1990) bekannt. Weitere wichtige Bücher von ihm sind: Der Lilith-Komplex (2003), Die Liebesfalle (2007), Die narzisstische Gesellschaft (2012), Hilfe! Psychotherapie (2014) und Das falsche Leben (2017).
 

Dr. Hans-Joachim Maaz, geboren 1943, war von 1980 – 2008 Chefarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik im Diakoniewerk Halle (Saale) und langjähriger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologie (DGAPT). Er ist Vorsitzender des Choriner Instituts für Tiefenpsychologie und psychosoziale Prävention (CIT).

hans-joachim-maaz-stiftung.de 
dr.maaz@gmx.de 

 

Maria Macarenco *

Maria Magdalena Macarenco

Die Wirksamkeit von IOPT auf die Aktivität von Autoimmunkrankheiten

Zwischen September 2019 und Juni 2020 werde ich eine randomisierte und kontrollierte Studie (RCT) durchführen und ich werde die Auswirkung der identitätsorientierten Psychotraumatherapie (IoPT) auf den Verlauf der Aktivität einer Autoimmunerkrankung bewerten. Ich habe die Hypothese aufgestellt, dass die Behandlung des Traumas, das hinter der Krankheit steht, eine positive Wirkung auf die Krankheitsaktivität besitzt, in der Weise, dass der Grad der inneren Aggression und Dissoziation gesenkt und der Kontakt mit Traumagefühlen verstärkt wird, wodurch in der Konsequenz es zu einer Verbesserung des Kontakts zum eigenen Körper kommt. Von allen Teilnehmer (der Verum- und der Kontroll-Gruppe) werden die medizinischen Daten, die vor dem Test, unmittelbar nach dem Test und im weiteren Verlauf bezüglich ihrer Autoimmunerkrankung erhoben wurden, präsentiert und diese werden mit Hilfe verschiedener Kriterien bewertet.

 

Die Workshopmaterialien können hier heruntergeladen werden.

 

Maria Magdalena Macarenco, geboren 1976, arbeitet in Constanta und Bukarest (Rumänien) als klinische Psychologin und EMDR-Therapeutin, mit 19 Jahren Erfahrung in der Armee und ihrer privaten Praxis. Sie ist eine Doktorandin in Gesundheitspsychologie an der Universität Bukarest, sie leitet eine Untersuchung zum Thema Psychotrauma und Autoimmunkrankheiten. Sie ist auf Psychotrauma spezialisiert, ausgebildet in EMDR (Richard Mitchell, 2012-2013), systematische Aufstellungen (Jutta ten Henkel), 2012-2013), multigenerationale Psychotraumatologie (Prof. Franz Ruppert, 2013-2015) und identitätsorientierte Psychotraumatherapie (Prof. Franz Ruppert, 2015-2017). Seit 2013 bietet sie Aufstellungsseminare nach der Methode von Prof. Ruppert an und seit geraumer Zeit auch Ausbildungen in der Anliegensmethode im Institut für Forschung und Behandlung von Trauma, Bukarest.

www.psiholog-macarenco.ro 
magumacarenco@yahoo.com

 

Lily Anne Maier

Lily Anne MaierAus der Reinszenierung in die lebendig erlebte Geburt  Arbeiten mit der IoPT in der Hausgeburtshilfe

Die Geburt ist ein sehr herausfordernder und tief prägender Moment für Mutter und Kind. Damit die Geburt, die Trennung von Mutter und Kind, gelingen kann, muss sich die Frau vertrauensvoll in die Geburt hineingeben. Darum braucht sie eine schützende und unterstützende Umgebung.

Das, was im Gehirn einer Gebärenden während der Geburt passiert, ähnelt den Vorgängen im Gehirn zum Zeitpunkt einer Traumatisierung. Nicht selten kommt es zum Geburtsstillstand mit verheerenden Folgen für Mutter und Kind, besonders dann, wenn die Frau in eine Reinszenierung ihrer eigenen Geburt oder anderer traumatischer Erfahrungen hinein rutscht. Die Frau befindet sich in einem Traumaanteil oder einer Überlebensstrategie, und wir als Begleitende verstricken uns sehr leicht in die nun entstehende Täter-Opfer-Dynamik.

In diesen Momenten habe ich begonnen, auch unter der Geburt mit der IoPT zu arbeiten. Es ist beeindruckend wahrzunehmen, wie sich die Geburt dadurch verändern kann, wie die Frau und auch ich als Hebamme „lebendig“ die Geburt erleben können. Wie die Geburt, die nicht mehr ohne erneute gewaltvolle Interventionen möglich schien, wieder gewaltfrei möglich wird. Ich nenne das Arbeiten mit der IoPT „in Echtzeit“, um ein erneutes Trauma zu vermeiden.

Ich werde meine Erfahrungen mit der IopT in der Geburtshilfe schildern und eine Selbstbegegnung zum Thema Schwangerschaft oder Geburt ermöglichen.

 

Lily Anne Maier, geboren 1977, Hausgeburtshebamme und Heilpraktikerin seit 2003, Aus- und Weiterbildungen in Homöopathie, Phytotherapie, Faszientherapie und IoPT.

www.prozess-begleitung.com 
anne_maier@gmx.net

 

Mette Mehus

Mette MehusLeben oder Überleben mit ADHS

Viele meiner jungen Klienten haben Probleme in der Schule. Es ist schwierig für sie, ruhig sitzen zu bleiben und sich zu konzentrieren. Manchmal haben sie auch Schwierigkeiten mit Beziehungen. Manche von ihnen haben die Diagnose ADHD und bekommen Medikamente, manche sind unter Beobachtung bezüglich ADHD. ich finde es sehr inspirierend, wenn ein Kind sagen kann: “Ich will das Medikament nicht mehr“ im Verlauf der Arbeit mit IoPT. Die Kinder haben dann immer noch Probleme, aber sie sagen, dass sie weniger körperliche Schmerzen haben und mehr Kontakt zu ihren eigenen Gefühlen. Ich werde meine Erfahrungen in der Arbeit mit IoPT mit Kindern und Jugendlichen teilen.

 

Mette Kristine Mehus arbeitet als Traumatherapeutin und Beraterin mit IoPT in Norwegen und unterrichtet am Institut für Traumaarbeit in Oslo. Sie arbeitet auch einmal wöchentlich als Krankenschwester mit Neugeborenen und deren Eltern im öffentlichen Gesundheitswesen.

www.iopt-ostlandet.no 
mettekmehus@gmail.com 

 

Marion Nebbe

Marion Nebbe

Das Trauma der Sexualität in der Paarbeziehung

Viele Paare erleben Nähe und Sexualität in der Partnerschaft unbefriedigend, schambesetzt oder einfach nur schwierig. Körperliche Symptome und sogenannte sexuelle Funktionsstörungen weisen auf sexuelle Traumatisierungen hin, die nicht therapeutisch aufgearbeitet wurden. Diese werden in der Partnerschaft unbewusst reinszeniert.

Marion Nebbe, Erzieherin/staatlich anerkannte Heilpädagogin. Weiterbildungen: Systemische Paar- und Familienberatung (I.F.W. München). Systemisches Coaching/ Supervision(DGSv). Kommunikationstrainerin und Lehrbeauftragte an der VHS München für empathische Kommunikation (GFK). Mediation auf Basis der gewaltfreien Kommunikation, Schwerpunkt Paar- und Familienmediation (Institut Sikor). Körperpsychotherapie: Biodynamische Massage (Gerda Boysen), Integratives Atmen/Rebirthing. Sexualberatung (Gabriele St. Claire und Michael Plesse). Bindungsbasierte Therapie und Beratung (Dr. K.H. Brisch). Seit 2012 Begleitung von Identitätsaufstellungen im Einzelsetting und in Gruppenseminaren ( IoPT nach Prof. Dr. Franz Ruppert) mit fortlaufender Weiterbildung und Hospitation.
Seit Januar 2018 biete ich auch identitätsorientierte Selbstbegegnungen für Paare an, um mit der Anliegenmethode von destruktiven Beziehungsdynamiken zu einem konstruktiven Miteinander zu gelangen.

www.marion-nebbe.de
marion.nebbe@web.de



Ingrid Perg

Wie integriere ich meine Traumarealität?Ingrid Perg

Durch die IoPT bekommen wir Zugang zu unseren tiefsten abgespaltenen Anteilen unserer Traumabiographie. Dadurch machen wir die Tore zu unseren Trauma-Erlebnissen auf. Unsere Realität wird sichtbar. Zur damaligen Zeit mussten wir unser Trauma–Erlebnis abspalten und notwendigerweise in eine Überlebensstrategie schlüpfen. Dadurch überlebten wir. Durch diese Konditionierung besteht die Gefahr, bei wieder Sichtbarwerden dieser Traumaerlebnisse dieselben Überlebensstrategien zu aktivieren. Wie können wir mit der IoPT, Überlebensstrategien und Täter- Opfer- Dynamiken vermeiden?

Es erfordert von uns Therapeuten eine große Sensibilität, Menschen so zu begleiten, dass sie mit ihrer Trauma-Realität gut und gesund umgehen können. Ich gebe im Workshop aus meiner Praxis Erfahrungen weiter, wie es uns gelingen kann, mit Achtsamkeit wieder ins Spüren der eigenen Körpergefühle zu kommen, verdrängte Traumagefühle behutsam zuzulassen, um somit wieder ins Leben zu kommen.
 

Ingrid Perg, geboren 1965 in Lienz, verheiratet und Mutter von drei Kindern, Dipl. Lebens-und Sozialberaterin, staatl. geprüfte Heilmasseusse, Dipl. Hypnosepraktitioner, MBSR – Lehrerin i.A., seit 2008 in eigener Praxis in Lienz tätig. Ich arbeite ganzheitlich in Therapie und Beratung durch Einzel- und Gruppenbegleitung nach der IoPT von Prof. Dr. Franz Ruppert und mit bindungs- u. traumaorientierter Körpertherapie. Seit 2011 Aus- und Fortbildungen mit Prof. Dr. Franz Ruppert, 2014 - 2016 Fortbildung in Somatic Experiencing nach Peter Levine, 2017 Fortbildung Prof. Dr. K.H. Brisch – Bindungspsychologie, 2018 -2020 Weiterbildung in Stressbewältigung durch Achtsamkeit.

www.ingridperg.at 
office@ingridperg.at 

 

Elena Pfarr

Elena PfarrWer bin ich? Was will ich?

Wir glauben, erwachsene Menschen zu sein und genau zu wissen, was wir wollen und was nicht. Bei genauer Betrachtung stellen wir fest, dass uns ein eigener Wille gar nicht zur Verfügung steht. Wir haben von Beginn unseres Lebens an darauf reagiert, was andere von uns erwarten.

Um eine gesunde Identität zu entwickeln, bräuchten wir von Anfang an die bedingungslose Annahme unserer Eltern. Viele von uns haben eine bedingungslose Liebe nie erlebt. Wir haben die Erfahrung gemacht, nicht gut genug zu sein, nicht gewollt zu sein, zum falschen Zeitpunkt entstanden - zu früh, zu spät, mit dem falschen Geschlecht, vielleicht sogar einen Abtreibungsversuch überlebt zu haben.

Das Gefühl der Ablehnung hinterlässt tiefe Spuren. Um vielleicht doch noch geliebt zu werden, strengen wir uns an und orientieren uns an den Erwartungen im Außen. Wie soll ich sein, dass ich von Mama und Papa geliebt werde?

Dieses Beziehungsmuster übertragen wir auf unsere weiteren Beziehungen: Wie soll ich sein, dass mein Partner mich liebt? Was erwarten meine Kinder, mein Vorgesetzter, meine KollegInnen, die Umwelt von mir?

Ein Leben in Außenorientierung ist sehr anstrengend. Werde ich je gut genug sein?

Durch die behutsame Erinnerung an schmerzliche Beziehungserfahrungen finden wir schrittweise zurück zu unserem eigenen ICH und WOLLEN und bekommen eine Ahnung, wer wir wirklich sind.

 

Elena Pfarr, geboren 1976, Mutter von zwei Kindern, seit 2012 in eigener Praxis in Ulm tätig. Diplom Betriebswirtin (BA), Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor Frankl, ehrenamtliche Tätigkeit im Hospiz, Bindungspsychotherapie nach Karl Heinz Brisch, Crucible® Neurobiologische Therapie mit Dr. David Schnarch, Identitätsorientierte Psychotraumatherapie (IoPT) nach Prof. Franz Ruppert.

logotherapie-pfarr.de
elena.pfarr@gmail.com

Sissel Bru Reksten

SisselBru RekstenIch und Corona

Die "Corona"-Sars-Covid-19 Pandemie hat riesige Auswirkungen auf die Menschen in der ganzen Welt. Unsere Regierungen haben Restriktionen erteilt und Kontrollmechanismen eingerichtet, die Medien verbreiten Stories vom Leid und der wachsenden Zahl an Todesfällen. Alles und jeder sind gefährlich geworden und niemand kann sagen, ob und wann wir wieder zur Normalität zurückkehren werden. Uns wird gesagt, wir sollen unseren Führenden vertrauen und deren Regularien beachten, weil das die Chance unseres Überlebens verbessert. Das Ergebnis ist Angst, Stress, Hilflosigkeit und Gefühle der Isolation.

Aus der Traumatherapie wissen wir, das externe Traumata ungelöste Traumata des Einzelnen aus der Kindheit auslösen. Wenn eine Situation alte Ängste triggert, steigt der Stress. Dieser Zustand der Überflutung blockiert unsere Fähigkeit zu Denken, unterminiert unser Immunsystem und schwächt unser Vertrauen in unsere Fähigkeit zu leben und zu gedeihen.

Die Fähigkeit mit unserem Ich, mit unseren Gefühlen und Gedanken in Kontakt zu bleiben, und uns selbst zu vertrauen ist jetzt dringend notwendig. Und interessante Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind "Welches Trauma in mir wird ausgelöst?" oder "Welche implizite Erinnerung ist es, mit der ich in Kontakt komme?”

Als Traumatherapeutin sehe ich, wie im Prozess mit dem Anliegen "Ich und Corona" Erinnerungen an frühe Traumata auftauchen - das Ergebnis ist eine enorme Stressentladung und verringerte Auslöseanfälligkeit im Klienten. Es ist eine Gelegenheit, zu unserer eigenen Wirklichkeit und zu uns selbst zurückzukehren.

In meinem Workshop werde ich die Beziehung zwischen Corona – Covid-19 und frühem Trauma erforschen. Nach einer Einleitung besteht die Möglichkeit für eine Arbeit mit der Anliegenmethode.

Sissel Bru Reksten (1957), Psychotraumatherapeutin IoPT, bietet Einzelsitzungen, Gruppentherapie, Dig-IoPT und IoPT-Training an. Seit 2017 IoPT Trainerin mit eigener Praxis in Stavanger, Norwegen, ist Sissel Supervisorin für IoPT-Traumatherapeuten. Sie hat IoPT bei Marta Thorsheim am Institutt for Traumearbeid in Oslo und in Franz Ruppert's internationalem Training studiert. Sissel hat einen Bachelor in Social Work, ist Cand. Mag. In Organization and Leadership und besitzt einen Master in Change Management.

www.ioptstavanger.no
sissel@reksten.no

Gila Ring

Gila RingDas Trauma des Kuckuckskindes

In diesem Workshop erläutere ich dieses tiefsitzende Trauma. Hierbei geht es um die verzweifelte Suche nach der eigenen Ich-Identität und wo der eigene Platz im Leben ist. Das Geheimnis der verleugneten Vaterschaft führt zu einer Vielzahl von Schwierigkeiten im eigenen Familiensystem, im Umfeld und in den nachfolgenden eigenen Beziehungen. Häufig fühlen Betroffene ihr Leben lang, dass sie nicht dazu gehören, fühlen sich schlecht, instabil und spüren Blockaden im zwischenmenschlichen Kontakt. Sie fühlen sich fremd in der eigenen Familie,  in anderen Gruppen und sozialen Kontakten. Die Bindungsfähigkeit zu anderen Menschen ist von Unsicherheiten geprägt und der Selbstwert ist instabil. Kuckuckskinder haben zwei Väter, einen sozialen und einen leiblichen im Hintergrund.

Es kann Erlösung für die Menschen mit sich bringen, wenn die Wahrheit der Lüge weicht. Aus meiner eigenen Biographie heraus erfahre ich durch die Aufstellungsarbeit tiefe Heilung. In meinem Workshop tausche ich meine Kuckuckskind-Erfahrung, sowie die Auswirkungen weiterer Familiengeheimnisse mit den Teilnehmern aus.

Es gibt die Möglichkeit eine entsprechende individuelle, themenbezogene Aufstellung zu erleben.
 

Gila Ring, geboren 1954, Mutter von 3 erwachsenen Kindern, systemische Einzel-Paar und Familientharapeutin (IFW), Lehrtherapeutin (IFW) bei Prof. Müller-Egloff München, Atemtherapeutin, Supervisorin und 3- jährige Körpertherapeutische Intensiv-Ausbildung (Orgodynamik) mit Gabriell St.Claire und Michael Please. Seit 2011 Fortbildungen bei Prof. Franz Ruppert mit der Mehrgenerationalen Trauma-Therapie und der Identitätsorientierten Psychotraumatherapie (IoPT). Eigene Seminarangebote seit 1995. Seit 2008 wohnhaft in der Schweiz mit eigenem Institut.

www.gilaring.ch
ring.seminare@gmail.com
 
 

 

Thomas Röll

Thomas Roell

Ich bestimme selbst

Selbstbestimmung klingt einfach und ist trotzdem nicht selbstverständlich. Denn es bedeutet , dass ich  mir und meiner ureigenen Bedürfnisse bewusst werde. 

Es bedeutet auch, gesunde Entscheidungen für mich zu finden und eigenverantwortlich danach zu handeln. Selbstbestimmung braucht also auch die Entwicklung von Selbstempathie. 

Eine effektive und wunderbare Möglichkeit hierfür bieten Selbstbegegnungen mit der Anliegenmethode. Im Kontakt mit mir und meinem Anliegen kann ich verstehen und erspüren, was gut und hilfreich für mich ist. Auf diese Weise kann ich mich selbst erfahren und gesunde Beziehungen zu mir selbst und schließlich auch zu anderen Menschen entwickeln.

Der Weg ist das Ziel und Selbst-Begegnungen sind Schritte  zur Selbst-Entwicklung in diesem Sinne. Hierfür werde ich in meinem Workshop Gelegenheit geben.


 

Thomas R. Röll, seit 1990 Zahnarzt mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Ganzheitliche Zahnmedizin in eigener Praxis in Ulm nieder­-gelassen. Seit 2008 zusätzlich Praxis für Beratung und Seminare mit dem Schwerpunkt IoPT und Arbeit mit der Anliegen-methode. Weiterbildung und Supervision bei Prof.Dr. F. Ruppert und Co-Autor des Buches „Mein Körper, mein Trauma, mein Ich“.

www.ganzheitliche-zahnmedizin-ulm.de
www.roell-coaching.de 
info@roell.coaching.de 

 

Sophie Ruhlig

Sophie RuhligIoPT in der Einzelarbeit

Durch die Spiegelung und Reaktionen eines einfühlsamen Gegenübers entstehen Bewusstsein und Erkenntnis, um Wachstum zu ermöglichen. In meinem Workshop zeige ich auf, wie es in der Einzelarbeit gelingt, die Spaltung der Psyche offenzulegen und ihre Dynamik im Außen dazustellen. Je nach Wunsch des Klienten lasse ich die feinspürige Körperarbeit (nach BODYNAMIC) in den aktuellen Prozess mit einfließen.

Im Anschluss an die Einzelarbeit ist Raum für Fragen und Austausch gegeben.
 

Sophie Ruhlig, geboren 1966 in Braunschweig, Studium in Stuttgart, 2012 Weiterbildung in der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie (IoPT) von Prof. Dr. Franz Ruppert. Ich entwickle mich weiter und lerne ständig dazu über Hospitation, Intervision und Weiterbildung bei Franz Ruppert. Seit 2012 bin ich zertifizierte BODYNAMIC©-Anwenderin (körperorientierte Entwicklungspsychologie nach Lisbeth Marcher) und seit 2015 in eigener Privatpraxis in München in Einzel- und Gruppenarbeit aktiv. Seit 2017 biete ich meine psychologische Begleitung monatlich auch in Hamburg an. Es findet monatlich unter meiner Leitung ein offenes Seminar für Frauen in München statt und weiterhin veranstalte ich u.a. jährlich ein Seminar mit Prof. Dr. Franz Ruppert in Hamburg.

www.sophie-ruhlig.de 
sophie@sophie-ruhlig.de 

 

Franz Ruppert

Franz RuppertWas will Ich: Leben oder Überleben?

Psychotraumata machen Trauma-Überlebensstrategien notwendig. Daher kann es sein, dass Menschen von Beginn ihres Lebens an in vielen Bereichen im Trauma-Überlebensmodus funktionieren. In diesem wird die Realität nicht erkannt, wie sie ist, sie wird verzerrt wahrgenommen, gefühlt und gedacht. Dadurch wird das Leben und Zusammenleben stressvoll und unbefriedigend. Wie also können wir ein gutes Leben führen und aus unserer Traumabiografie aussteigen?

Im Vortrag am Freitag werde ich meine Erkenntnisse über den Unterschied zwischen gesunder Identität und einem Leben im Modus der Identifikation zusammenfassen.

Im Vortrag am Samstag werde ich den aktuellen Stand der Anliegenmethode beschreiben und die Vorgehensweise begründen. Anhand einer konkreten Fallarbeit wird die Anliegenmethode praktisch demonstriert.

Prof. Dr. Franz Ruppert, geboren 1957 ist Begründer der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie und –Therapie (IoPT) und Entwickler der Anliegenmethode. Er ist 1. Vorsitzender des Vereins zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V., Autor zahlreicher Publikationen, die in verschiedene Sprachen übersetzt sind und hält Vorträge und Seminare weltweit.

www.franz-ruppert.de 
professor@franz-ruppert.de 

 

Cordula Schulte

Cordula Schulte

Mitgefühl mit dem traumatisierten Ich

In meiner therapeutischen Arbeit begleite ich zunehmend Menschen, die bereits vorgeburtlich erleben mussten, dass sie grundsätzlich nicht gewollt sind oder zumindest nicht den Vorstellungen der Eltern entsprechen. Das bedeutet, dem eigenen leben, beachtet werden wollen, eine eigene Identität zu entwickeln steht ein ‚Nein‘ oder ein unerfüllbarer Anspruch gegenüber. So beginnt schon in der Zeit der Schwangerschaft eine Anpassung an die traumatisierende Mutter. In diesem Prozess werden vor allem der Blick und die (Trauma-) Gefühle der Mutter zum integrierten Teil der eigenen Identität.

In der Therapie zeigt sich dann, dass es erst einmal so gut wie unmöglich ist, den eigenen Schmerz und den der traumatisierten Mutter zu unterscheiden und damit einen mitfühlenden Blick auf das eigene Trauma zu bekommen. Dieses zeigt sich in der Gegenwart sowohl im Ausdruck der Psyche als auch in körperlichen Symptomen, Beziehungsdynamiken u.v.m.

Wie gelingt es, in Kontakt und ins Mitgefühl mit dem eigenen traumatisierten Ich zu kommen oder Verwechslungen zu erkennen? In diesem Workshop wird es neben der theoretischen Einführung Gelegenheit für einen eigenen Selbstbegegnungsprozess geben.

 

Cordula Schulte, geboren 1952, Heilpraktikerin für Psychotherapie in eigener traumatherapeutischer Praxis in Essen. 2009 Weiterbildung ‚Identitätsorientierte Psychotraumatherapie und -theorie‘ bei Franz Ruppert in München, seitdem regelmäßige Fortbildung, Seminare und Supervision, Tagungs-Workshops. Therapeutische Tätigkeit sowohl als Einzel- und Gruppenarbeit, Supervision, IoPT-Weiterbildung, Dozentin (DPS), Mitautorin „Frühes Trauma“.

www.cordula-schulte.de
info@cordula-schulte.de
 

 

Margrit Senn & Ewald Dietrich

Margrit SennTension & Trauma Releasing Exercises

Können wir die IoPT bei der Aufhebung der Spaltung zwischen Körper und Psyche von der Körper-Seite her sinnvoll unterstützen? Unsere erste Spaltung ist die zwischen Körper und Psyche. Nicht umsonst boomen als Überlebensstrategie die Fitnessstudios. Dramatische Folge dieser ersten Spaltung: Körper-Traumatherapie heilt nicht automatisch auch unsere Psyche, und IoPT löst nicht automatisch unsere verkörperten Traumata auf. Wie gehen wir nun therapeutisch damit um?

Zur Unterstützung der Aufhebung der Spaltung zwischen Körper und Psyche bieten wir in unserem Workshop - auf der Basis der IoPT - "Tension and Trauma Releasing Exercises" für den Eigengebrauch z.B. nach heftigen IoPT-Aufstellungen an. Die am Workshop Teilnehmenden vergegenwärtigen sich ein in einer eigenen IoPT-Aufstellung aufgetauchtes Trauma und gehen dann gezielt auf die Körperebene. Sie lernen, die Selbstheilungskräfte unseres Körpers zu nutzen, um die Traumaenergie des zuvor vergegenwärtigten - und mit der IoPT bereits bearbeiteten - Traumas auch unmittelbar körperlich abzuschütteln.

 

Margrit Senn, Identitätsorientierte Therapie auf der Grundlage der Anliegen-Methode (Prof. Franz Ruppert), TRE (Tension & Trauma Releasing Exercises nach Dr. David Bercelli), Authentische Kommunikation – Der erwachsene Mensch, Kind und Pferd  (Klaus F. Hempfling), Kommunikation/Präsentation (Dale Carnegie Trainings u.a.), Team-Dynamik und Moderation (Jens Wiedmann), Energiearbeit  (Zarah Flaschberger, Akademie für Bewusstseinsentwicklung u.a.), Naturheilpraktikerschule Verimeer, DE-Schopfheim.

www.essenntial.com 
m.senn@essenntial.com 

Ewald Dietrich, Diplom-Pädagoge, Gestalt-Therapeut, Personal- und Organisationsentwickler, weitergebildet u.a. in verschiedenen Formen von Aufstellungsarbeit, in Gewaltfreier Kommunikation und in Positiver Aggression. Im Jetzt begegne ich mir mittels der IoPT mit zunehmender Freude selbst und eröffne diese Möglichkeit genauso anderen. Dabei experimentiere ich gerne mit der Einbeziehung anderer Methoden, die für mich zur IoPT passen.

www.aufstellung-und-beratung.de 
ewald.dietrich1@web.de

 

Alexandra Smith

Alexandra SmithDer Unterschied JA! zum Leben oder JA! zum Überleben zu sagen

Was ist das JA! zum Leben und wie wird es verletzt? Was ist das JA! zum Überleben? Warum ist es zu bevorzugen JA! zum Leben zu sagen. Was sind die Folgen von diesen JAs!?

In diesem Workshop werden wir die Auswirkungen von Psychotrauma auf die Gesundheit unseres Körpers, Psyche und Beziehungen erforschen. Wir werden auch die Konsequenzen, im Überlebensmodus zu leben erwägen und unsere Kapazität, eine gesunde Wahl zu treffen. Der Workshop wird auch direkte Arbeit mit IoPT anbieten.

Alexandra Smith arbeitet seit 25 Jahren mit Einzelpersonen und Gruppen und ist in IoPT nach Prof. Ruppert ausgebildet. Sie bietet IoPT Seminare und Workshops mit der Anliegensmethode in England und im Ausland an.

 

Alexandra Smith ist in unterschiedlichen therapeutischen Richtungen ausgebildet in Verbindung mit Posttraumatic Stress disorder (PTSD), ebenso in Transactional Analysis und Neural Linguisted Programming. Sie ist Mitglied des National Council for Psychotherapists (NCP Snr Accred.), lizensiert von der British Psychological Society und Mitglied der British Organisation for Person Centred Approach.

www.alexandraasmith.co.uk 
alexandra@alexandraasmith.co.uk 

 

Sigrid Stjernswärd

Sigrid StjernswärdExplorative Studie zu IoPT

Das Ziel der aktuellen Studie ist es, den Wert und die Erfahrungen der identitätsorientierten Psychotraumatherapie (IoPT) zu untersuchen in Anbetracht der Erfahrungen der involvierten Teilnehmer mit der Methode, sprich Therapeuten/Begleiter, Anliegenformulierende, Resonanzgeber und Beobachter.

Es wird ein in der Theorie begründeter, erforschender Ansatz mit qualitätsorientiertem Design verwendet, der individuelle Interviews und Fokusgruppen mit den erwähnten Gruppen einschließt und nutzt, um Daten zu sammeln und zu analysieren. Weitere Quellen wie Literatur und Notizen, die während einer internationalen Ausbildung in IoPT anfielen, werden als zusätzliche Datenresourcen verwendet, um ein noch eingängigeres Verständnis von IoPT zu erhalten. Die ersten Ergebnisse werden bei der Konferenz präsentiert.

 

Sigrid Stjernswärd, Department of Health Sciences, Lund University, Sweden, Associate professor, Senior lecturer, PhD, MSc & Psych. Nursing, RN, Bachelors’ degrees.

https://portal.research.lu.se/portal/sv/persons/sigrid-stjernsward 
sigrid.stjernsward@med.lu.se 

 

Andrea Stoffers

Andrea Stoffers

Sexuelle Gewaltverherrlichung als Trauma-Überlebensstrategie

Gewaltverherrlichung in der Sexualität ist eine Täterhaltung, die zum gesellschaftlichen Problem geworden ist. Inzwischen gibt es in Deutschland für jeden frei zugängliche Pornografie im www, die Legalisierung der Prostitution und als ob das noch nicht genug wäre, Sex-Flatrates in Bordellen, all das unterstützt diese Haltung. Sexuelle Gewalt ist legal und normal. Die traumatisierenden Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche sind noch nicht abzusehen, jedoch ist klar, dass eine Überlebensstrategie, die Gewalt nicht bloß billigt, sondern sogar verherrlicht, weitreichende Folgen für die Opfer und die Täter hat. Wer bin ich ohne gewaltvolle sexuelle „Freizügigkeit“? Wer bin ich ohne Akzeptanz für Prostitution und Pornografie? Prüde? Langweilig? Spießig? Nicht gewollt? Nicht geliebt? Wo sind meine Grenzen? Was will ich wirklich? Was habe ich erlebt?

Ein Aufstellungsworkshop auf Basis der IoPT.

 

Andrea Stoffers, Jahrgang 1963, Heilpraktikerin für Psychotherapie in eigener Praxis, Lehrtherapeutin VfP, Autorin, Eventmanagerin, Mutter, Frau, Mensch. Seit vielen Jahren in Kooperation mit Franz Ruppert (Seminare in Neuss, Supervision, Münchner Kongresse).

www.zentrumensch-neuss.de 
praxis@hp-stoffers.de 

 

Dagmar Strauss *

Dagmar StraussSelbstliebe als Basis für ein gutes Leben

Damit wir uns selber liebenswert empfinden und sich in uns eine gesunde Selbstliebe entwickeln kann, ist es notwendig, dass wir erstmal von „Außen“ durch unsere Mutter Liebe und Angenommensein erlebt haben.
Sind Ablehnung und Zurückweisung unser früheste Beziehungserfahrungen, dann lehnen wir uns im Laufe unserer Entwicklung selber immer mehr ab. Wir sind sozusagen gemeinsam mit der Mutter gegen uns - das sichert die Zugehörigkeit und Bindung zur ihr. In der Folge schauen wir mit derselben inneren Haltung und dem Blick auf uns, wie wir ihn von Anfang an von unserer Mutter erlebt haben.
Diese frühkindlich intersubjektiven Erfahrungen mit der primären Bindungsperson werden in beeindruckender Weise in dem 3-dimensionalen Raum der Selbstbegegnung mit dem eigenen Ich als Gegenüber sichtbar.
Da Mitgefühl das Fundament unserer Liebesfähigkeit und somit auch der Selbstliebe ist, besteht die Herausforderung in der Selbstbegegnungsarbeit  darin, dass wir jetzt als Erwachsener für das Kind von damals Mitgefühl entwickeln.
In meinem Workshop werden wir uns anhand einer Aufstellung uns dem Thema „Entwicklung von Selbstliebe“ theoretisch und praktisch nähern.
Durch sanftes spiegeln, mentalisieren und durch Psychoedukation unterstütze ich den Klienten darin, sich mitfühlend für seine abgespaltene Gefühle zu öffnen, damit die Liebe zu sich selber wieder fließen kann und Selbstintegration möglich wird.

Wer sich noch tiefer mit Liebesfähigkeit und Selbstliebe beschäftigen möchte, der findet auf meiner Webseite (s.u.) noch ausführlichere Informationen.

 

Die Workshopmaterialien können hier heruntergeladen werden.
 

Dagmar Strauss, geboren 1962, drei erwachsene Söhne. Seit 1988 Heilpraktikerin und seit 1991 in eigener Praxis tätig. Seit 2010 mehrere Fortbildungen und bis 2017 regelmäßige Hospitationen in der Praxis von Prof. Franz Ruppert, wo ich intensiv die Entwicklung der IoPT begleiten konnte. Weiterbildungen in Somatic Experiencing (Peter Levine), NARM (Laurence Heller), Bindungspsychotherapie (Karl-Heinz Brisch), bindungsorientierte Körperpsychotherapie (Thomas Harms). Seit 2012 regelmäßig Leitung eigener Gruppen und seit 2017 eine 2jährige Weiterbildung in „Identitätsaufstellung und Ich-Entwicklung“.

www.praxis-ich-entwicklung.de 
www.praxis-ich-entwicklung.de/selbstliebe
kontakt@praxis-ich-entwicklung.de 

 

Rebecca Szeto

Rebecca SzetoMein Geld und Ich

Die Auswirkungen von Geldproblemen erstrecken sich in alle Bereiche deiner Identität. Es beeinflusst die Fähigkeit einer Person normal zu funktionieren. Die Art und Weise über Geld und Wohlstand zu denken, wird häufig über Generationen weitergegeben. Dies steht in Verbindung mit Gefühlen von Scham und Angst. Geldthemen werden häufig mit Familienproblemen, die unter Umständen ihre Wurzeln in Kindheitstrauma haben, assoziiert.

 

Rebecca Szeto bildet sich seit 2001 bei Prof. Franz Ruppert, Autor und Entwickler der IoPT, weiter. Sie verfolgt seine tiefgreifenden Entwicklungen seit 18 Jahren. Rebecca hat IoPT Seminare in Hong Kong, China, Philippinen, Tunesien und im Nahen Osten angeboten. Sie hat auch an der Weiterbildung für multigenerationale Psychotraumatologie in Oslo, Norwegen, 2013, teilgenommen.

rebecca.szeto@gmail.com

 

Marta Thorsheim

Marta Thorsheim

Funktionierendes Objekt oder lebendes Subjekt?

Ich habe immer eine zentrale Lebensenergie in mir gespürt, die leben, lieben, genießen und ausgedrückt werden will und eine andere, diese überlagernde Energie, die diese unterdrückt und ummantelt und mich so im Überlebensmodus hält.

Als Pionierin der IoPT-Arbeit in Norwegen und Unterstützerin von IoPT-Pionieren in anderen Ländern - in enger Zusammenarbeit mit Franz Ruppert über die letzten 10 Jahre - freue ich mich, denjeniegen, die der Titel meines Workshops anspricht, die Untersuchung Ihres Anliegens anbieten zu können. 

Herzlich Willkommen.

 

Marta Thorsheim ist IoPT Psychotraumatherapeutin und –trainerin. Sie bietet IoPT Ausbildungen, Vorlesungen und Prozesse mit der Anliegenmethode, national und international, an. Vor ihrer psychotherapeutischen Tätigkeit, studierte und arbeitete sie im Bereich Internationales Business und Veränderungsmanagement.

www.iopt.no 
marta@iopt.no 

 

Diana Vasile

Diana L. Vasile

Ja zum Leben

Mein Workshop ist für diejenigen, die einen Schritt vorwärts gehen wollen, in dem sie die Anliegenmethode nutzen, um Ja zu ihrer eigenen Wahrheit zu sagen und ihren eigenen, gesunden Strukturen. Für diejenigen, die sich ihrem eigenen Willen verschreiben, der ihre Energie und Erfüllung erneuern kann. Ja, ihr seid willkommen!

Ich bin so wie du. Ich habe Ja zum Leben gesagt, Ja zu mich selbst zu entwickeln, Ja um weiterzugehen, selbst als ich dachte, ich schaffe es nicht, Ja zu vielen Methoden, um Trauma zu heilen und Ja zur Anliegenmethode, die mir die besten Ergebnisse erbracht hat. Jetzt bin ich bereit Ja zu denjenigen zu sagen, die meine Begleitung zu ihrer Gesundung annehmen möchten.

 

Diana Vasile praktiziert seit 19 Jahren als Traumapsychothreapeutin. Sie erhielt ihren Doktor im Bereich Familientrauma, Resilienz und posttraumatischem Wachstum. Sie ist Professorin, Sprecherin und Ausbilderin und unterrichtet und redet über das Potential von Menschen und wie Trauma dieses beeinflusst und ihre Identität und Gesundheit transformiert. Diana ist die Mitbegründerin und Präsidentin des Instituts für Traumaforschung und -behandlung in Bukarest, Rumänien, eine führende Einrichtung in Traumapsychologie und Psychotherapie.

www.istt.ro 
diana.vasile@istt.ro 

 

Margriet Wentink & Wim Wassink *

Magriet Wentink und Wim Wassink

Lieben oder Überleben in einer Paarbeziehung?

 

Die Workshopmaterialien können hier heruntergeladen werden.

 

Margriet Wentink, geboren 1963. Ausbildung in NLP und Hypnotherapie, Kindertherapie und Kunstgeschichte. Fortbildung und Supervision bei Franz Ruppert seit 2005. Mit-Autorin des Buches: „Frühes Trauma“. Zwei Bücher über mehrgenerationale Traumata in den Niederlanden.

Wim Wassink, geboren 1944. Ausbildung in Heilpädagogik, Individualpsychologie und NLP. Supervision bei Franz Ruppert.

Margriet und Wim sind seit 1996 in ihrem eigenen Zentrum für Mehrgenerationale Psychotraumatologie, Interakt in Tiel (NL) tätig, seit 2006 arbeiten sie mit der Methode von Franz Ruppert und haben sie in den Niederlanden eingeführt. Zusammen haben sie mehrere Bücher von Franz Ruppert ins Niederländische übersetzt. Sie bieten Einzeltherapie, Gruppenseminare und Fortbildungen in den Niederlanden, Belgien und Deutschland an. Seminare in Deutschland, Belgien und in den Niederlanden.

www.interaktiel.nl 
info@interaktiel.nl 

 

Martina Wittmann

Martina WittmannIdentitätstrauma und Alter

Neben vielen anderen Phänomenen wird bei identitätstraumatisierten Menschen das Altern zu einer mächtigen Herausforderung – egal ob das eigene oder das der Eltern. Ich möchte hier den Focus auf das Altern der Mutter legen.

Hier wird sehr deutlich, wie ausgeprägt die eigene Identität des mittlerweile „erwachsenen Kindes“ ist. Bei geringer Stabilität des eigenen Ich´s, wird durch eine zunehmende Hilfebedürftigkeit der Mutter das „Kind“ getriggert. Die erwachsene Person fühlt dieselbe Bedrohung wie damals. Daraus entsteht für das „Kind“ ein Zwang, die Versorgung oder Pflege der Mutter übernehmen zu müssen. Die Person steht wieder unter enormen Druck, zum einen die mütterlichen Bedürfnisse und zum anderen auch noch die gesellschaftliche Erwartung zu erfüllen. Ohne eigene Identität gibt es keinen Ausstieg aus dieser Dynamik.

 

Martina Wittmann, geboren 1960, Krankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe, Auslandseinsatz über „Care Deutschland“ im Flüchtlingslager der Republik Kongo während des Genozids in Ruanda. 1998 Weiterbildung zur Supervisorin. 2002 Fortbildung nach Prof. Dr. Franz Ruppert, seit 2004 Seminare und Einzelarbeit in eigener Praxis in Augsburg.

www.iopt-martina-wittmann.de 
info@iopt-martina-wittmann.de 

 

Christine Wong

Christine Foong WongWer bin ich als IOPT-Therapeut/-in?

Ich fühle, das diese Frage fundamental ist, wenn Sie als IOPT-Therapeut/-in arbeiten. Seitdem ich meine Praxis vor 7 Jahren eröffnet habe, bin ich vielen begegnet, für die sich Herausforderungen stellen.

Als Pionier der IOPT-Arbeit bzw. -Trainings in Asien und durch die enge Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Franz Ruppert habe ich viel über die wichtige Bedeutung von Selbstintegrität und das Arbeiten in gesunden Anteilen gelernt. Bis ich vor 5 Jahren an den Punkt kam, wo ich herausfand, dass ich aus meinem Überlebensanteil heraus handelte.

Ich fand heraus, das ich beim Begleiten meiner Klienten in deren Prozess meine Mutter zu retten versuchte - unbewußt projezierte ich meine Mutter auf sie. Als ich jung war, fühlte ich mich hilflos, weil ich meine Mutter nicht vor ihrer Traurigkeit bewahren konnte. Schlußendlich landete ich im Burnout-Zustand und machte eine Arbeit dazu. Danach war mir klar, das ich mich jetzt bewußt dafür entscheiden kann, eine Arbeit für mich selbst zu machen. Die Arbeit mit IOPT entwickelte sich dann zur Freude.

Wenn Sie bei den folgenden Punkten Resonanz verspüren:
1. Schwierigkeiten beim Wachstum Ihrer Praxis, 2. Burnout-Gefühle aufgrund der Arbeit in der Praxis, 3. Gefühle der Hilflosigkeit und Auslöser eigener Themen während des Klientenprozesses, 4. Unklarheit, was als nächstes zu tun ist, damit die Praxis wächst, 5. Weniger Klienten zu haben als erwartet,  6. oder einfach Neugier darüber, warum Sie ein/e IOPT-Therapeut/in werden möchten. 

Ich lade Sie ein, vorbeizukommen und Ihr Anliegen mit mir zu untersuchen. Ich werde meinen persönlichen Weg bzw. meine Erfahrungen beim Betreiben meiner Praxis und bei der Pionierarbeit in Asien schildern.

 

Christine Wong, Pionierin der IOPT in Asien, IOPT-Leiterin und -Trainerin, Pionierin von Dr. Franz Ruppert’s Online Workshops und Trainings, technische Organisatorin für die Internationale Tagung in München 2020.

www.SystemOfTheHeart.com 

 

Catherine Xavier

Catherine XavierMein Körper, mein Zuhause?

Wenn wir traumatisiert sind, verlieren wir den fühlenden Kontakt zu uns selbst. Statt uns lebendig verkörpert zu fühlen, wirken Körper und Psyche voneinander getrennt. Unser Körper wird zum "Gebrauchsgegenstand", der im Alltag funktionieren soll. Diese Entfremdung aufrechtzuerhalten, kostet viel Energie; dabei werden Symptome oft zur einzigen Ausdrucksmöglichkeit unseres gestressten Körpers. Nur wenn wir bereit sind, uns selbst fühlend zuzuwenden, können wir unseren Körper wieder ganz ‚bewohnen‘. Durch Fühlen kommen Psyche und Körper wieder in Verbindung.

Mit der Anliegenmethode erhalten wir die Möglichkeit, uns fühlend selbst zu begegnen. Im Workshop soll es Gelegenheit für eine praktische Arbeit geben.

 

Catherine Xavier, geboren 1974, Studium in Gießen und Berlin, Heilpraktikerin, Identitätsorientierte Psychotraumatherapie nach Prof. Franz Ruppert in Einzel- und Gruppenarbeit & Somatic Experiencing nach Dr. Peter Levine. Praxis für Psychotraumatherapie in Berlin.

www.psychotraumatherapie-berlin.de 
kontakt@psychotraumatherapie-berlin.de