Die Vaterbindung - kann der Vater die emotional
abwesende Mutter ersetzen?
Schon im Uterus beginnt zwischen Mutter und Kind ein intensiver emotionaler Austausch. Das Kind identifiziert sich bereits in dieser Zeit mit den Gefühlen seiner Mutter. Nach der Geburt setzt sich der Bindungsprozess zwischen Mutter und Kind fort. Die psychisch gesunde und emotional feinfühlige Mutter gibt mit ihren natürlichen Urinstinkten dem Kind den Körperkontakt, die Liebe, die Geborgenheit, die Sicherheit und den Halt, den es braucht. So kann sie die symbiotischen Urbedürfnisse des Kindes befriedigen.
Was geschieht daher in der Psyche eines Kindes, wenn die Mutter weder vorgeburtlich emotional noch nach der Geburt körperlich und emotional für das Kind verfügbar ist? Was erlebt ein Kind, wenn die Mutter plötzlich nicht mehr da ist?
Inwiefern ist ein Vater annähernd in der Lage, die überlebensnotwendigen Symbiosebedürfnisse eines Kindes zufrieden zu stellen? Welche emotionale und körperliche Qualität hat die Vaterbindung für ein Kind?
Im Workshop wird thematisiert, welche Konsequenzen der Ausfall der Mutterbindung für die Bindung eines Kindes an seinen Vater haben kann und welche möglichen Verstrickungsgefahren sich dabei auftun. Es wird die Gelegenheit für eine eigene Aufstellung geboten.
Dagmar Strauss, geb. 1962, verheiratet, drei erwachsene Söhne.
Heilpraktikerin und seit 1991 in eigener Praxis tätig,
1984-1994 Aus- und Weiterbildung in Klassischer Homöopathie,
2005-2006 Fortbildung in Familienaufstellungen,
2009-2012 Fortbildung in Somatic Experiencing nach Peter Levine,
seit 2010 Fortbildung bei Franz Ruppert zu seiner Theorie und Methode und regelmäßige Hospitation in seiner Praxis.
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Tel. 0049 (0)8752 869074