Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

Mütter-Töchter-Beziehungen

Die Beziehung von Müttern zu ihren Töchtern ist anders als zu ihren Söhnen. Sie haben dasselbe Geschlecht und den gleichen Körper. Deswegen sind sie sich sehr nah, sind aber zugleich in Gefahr, sich miteinander symbiotisch zu verstricken. Dies gilt umso mehr, wenn die Mütter traumatisiert sind. Wird sich eine Mutter in ihrem therapeutischen Prozess der eigenen Verletzungen bewusst, kann sie auch immer mehr die Traumatisierung ihrer Tochter wahrnehmen. Dieses Erkennen, die eigene Tochter verletzt zu haben, löst Gefühle von Schmerz und Schuld aus. Diese sind für die Tochter oft nur schwer auszuhalten. Deswegen beginnt sie, nicht selten ihre Mutter zu schützen und die eigenen Verletzungen zu bagatellisieren oder zu verleugnen.
In der Aufstellungsarbeit mit traumatisierten Müttern und Töchtern erlebe ich immer wieder derartige „verstrickende“ Dynamiken. Wie aber können Mütter und Töchter ihre Traumaerfahrungen hilfreich aufarbeiten? Wie können sie zu einer gesunden Beziehung finden?
Der Workshop sucht anhand einer theoretischen Einführung, einer Aufstellung und einer abschließenden Diskussion nach Antworten.

 

Christina FreundChristina Freund
Diplom Sozialpädagogin, Studium Deutsch/Geschichte für das Lehramt an Gymnasien.
2006-2008 Fortbildung Psychotraumatologie und Traumatherapie bei Lutz Besser,
seit 2008 Fortbildung in der Mehrgenerationalen Psychotraumatologie und der Arbeit mit der Aufstellungsmethode bei Prof. Franz Ruppert.

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www.bindung-trauma-aufstellung.de

Tel. 0049 (0)170 1938319