Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

Helmut GlasIoPT und Elternschaft

Immer wieder taucht die Frage auf: Warum IoPT vor der Schwangerschaft? 
Was soll das für mein Kind bringen?
Wenn die zukünftigen Eltern den Mut haben, an ihrer eigenen Trauma-Biographie zu arbeiten, werden sie viele Situationen aus ihrem eigenen Leben wiederentdecken.

Wenn die Mutter selbst oder auch der Vater z.B. eine traumatisierende Geburt erlebt hat, ihnen es aber nicht möglich war diese zu verarbeiten, wird es für den Elternteil sehr schwer sein, für das noch ungeborene Kind, im Hier und Jetzt emotional verfügbar zu sein. Die Überforderung der eigenen Geburt ist so stark aktiviert, dass jeglicher Kontakt zum eigenen Kind abbrechen kann. Das Kind identifiziert sich dann mit den „Trauma“-Gefühlen der Mutter, um im Bindungskontakt bleiben zu können.

Im Erkennen und dem Mitgefühl der eigenen Erfahrungen kann eine Integration der „abgespaltenen Anteile“ entstehen. Dadurch leben „diese Anteile“ nicht mehr in der Zeit der Traumatisierung, sondern es wird ein Leben im Hier und Jetzt möglich. Durch die Eigenwahrnehmung und Selbstanbindung ist es nun denkbar sich selbst und das Kind als Subjekt klar wahrzunehmen. Das gibt uns die Chance für die Schwangerschaft, der Geburt und das Aufwachsen des Kindes mit allen Gefühlen und Bedürfnissen entsprechend, da zu sein.

Durch die Eigenanbindungen ist es nun möglich in Überforderungssituationen für sich selbst sowie für die kindlichen Bedürfnisse präsent zu sein.

 

Die Workshopmaterialien können hier heruntergeladen werden

 

Helmut Glas, München, Heilpraktiker seit 2011, Anwendung der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie (IoPT) nach Prof. Dr. Franz Ruppert in Einzel-, Gruppen- und Paarsetting, BBT-Bindungs-basierte Beratung nach K.H. Brisch, Craniosacrale Therapie.

www.helmutglas.de
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