Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

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Joachim Bauer

Joachim BauerDie Entwicklung von Ich und Selbst

Vortrag zum Thema seinen aktuellen Buches: Wie wir werden, die wir sind. Die Entstehung des menschlichen Selbst durch Resonanz.

 

Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer, geb. 1951, Neurowissenschaftler, Arzt und Psychotherapeut (Lehrtherapeut, Supervisor), Facharzt für Innere Medizin, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin, Professor auf Lebenszeit an der Universität Freiburg im Breisgau, Gastprofessor an der IPU Berlin Director at the European School of Governance EUSG (Berlin)

www.psychotherapie-prof-bauer.de/ 
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Vivian Broughton

Vivian BroughtonIdentität, Anliegen und Ich

Das sind die grundlegenden Konzepte der IoPT-Arbeit, sie haben eine dynamische Beziehung zueinander in unserem Denken und in der Praxis und wir orientieren uns daran bewusst oder unbewusst. Die Frage „Wer bin Ich?“ ist eine grundlegende und lebenslange Frage, die wir erforschen können. Damit machen wir uns zum Mittelpunkt unseres Lebens. Wer sonst sollte im Zentrum stehen? Wenn wir andere zum Mittelpunkt unseres Lebens machen, versuchen wir von ihnen die Antwort auf diese Frage zu bekommen. Aber wer könnte uns darauf eine wahre Antwort geben können? Wenn es jemand versucht, dann fügt er nur den Zuschreibungen, die wir ohnehin schon in uns tragen, eine weitere hinzu. Sich selbst zum Mittelpunkt des eigenen Lebens zu machen, ist weit davon entfernt, selbstbezogen oder narzisstisch zu sein. Es ist eine völlig gesunde und logisch richtige Idee. Wie kann ich zu einem anderen Menschen gut sein, wenn ich es zu mir selbst nicht bin?

Die Beziehung zu uns selbst und diese drei Konzepte (Identität, Anliegen und Ich) sind alles, was wir benötigen. Wir werden diese im Workshop weiter praktisch vertiefen.

 

Vivian Broughton arbeitet seit 30 Jahren als Psychotherapeutin und kooperiert seit 2004 eng mit Prof. Ruppert. Sie hat drei Bücher geschrieben, zwei über Franz Rupperts Theorie und Praxis. Sie lebt und arbeitet in London und macht Seminare in Istanbul, Singapur, Berlin und in den Niederlanden. Sie leitet Supervisions- und Support-Gruppen für IoPT-Praktiker in London und Utrecht.

www.vivianbroughton.com 
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Christina Freund

Christina Freund

ICH – für immer beschämt und lebenslang schuldig!?

In meiner Praxis begegne ich immer wieder Menschen, die sich grundsätzlich schuldig fühlen: „Ich bin schuld an allem. Ich bin schuld an dem, was mir angetan wird, auch wenn ich gar nichts dafür kann. Ich bin selbst schuld.“ Diese grundsätzliche Schuld ist ein grenzenloser und deswegen gnadenloser Antrieb: „Ich darf nichts falsch machen. Ich muss endlich richtig sein. Ich darf nie wieder schuldig sein.“ Oft folgt daraus eine tiefe Sehnsucht nach Unschuld und eine lebenslange Suche nach einem Gefühl der Schuldlosigkeit: „Wenn ich mich nur genug anstrenge und alles richtig mache, dann… Ich muss ja nur richtig sein.“

Warum ist das so? Warum bin ich selbst schuld? Warum, wenn ich doch offensichtlich nichts dafür kann? Warum, wenn mir Menschen immer wieder versichern, dass ich nicht schuld bin?

Dem zugrunde liegen sehr frühe Traumaerfahrungen, in denen Menschen in ihren natürlichen und gesunden Schamgefühlen missachtet und verletzt wurden – sie sind zutiefst in ihrer Existenz und Identität beschämt: „Ich bin entblößt, bloßgestellt, vorgeführt, lächerlich gemacht, ... Ich bin so beschämt, dass ich mich für mich schäme. Ich kann mich nur noch auflösen.“

Mein Workshop setzt sich zunächst mit dem Gefühl der Scham, einer traumatisierenden Beschämung und dem daraus folgenden Überlebensmechanismus der „Schuld“ auseinander. Eine anschließende Arbeit mit einem Anliegen veranschaulicht diese Erläuterungen anhand eines individuellen Fallbeispiels und sucht nach einem heilsamen Ausweg aus dieser Scham-und-Schuld-Dynamik.

 

Christina Freund, geb. 1974, 1.Staatsexamen Deutsch/Geschichte (LA Gymnasium), Diplom Sozialpädagogin mit Fortbildungen zu Traumaberatung/Traumapädagogik (Lutz-Ulrich Besser, zptn Niedersachsen) und zur Traumaufstellung (Franz Ruppert), seit 2009 Seminare und Einzelarbeit in eigener Praxis in München und seit 2012 Dozentin an der KSH München.

www.christinafreund-selbstbegegnungen.de 
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Bente Fjeldstad

Bente FjeldstadWie leben als Überlebende eines Abtreibungsversuches?

Ist es möglich, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen und zu leben, statt nur zu überleben, wenn das bloße Dasein von Beginn an nur ein Überlebenskampf war? Wenn der Bauch unserer Mutter und ihre Arme ein gefährlicher Ort für uns waren? Die Überlebensstrategien, die wir daher entwickeln mussten, können sehr heftig sein und unser Leben als Jugendliche und Erwachsene sehr schwierig werden lassen.

Dieser Workshop ist ein Angebot, die Möglichkeiten zu erkunden vom Überleben zu einer freieren Form des Lebens zu finden in gutem Kontakt mit den eigenen gesunden Anteilen.

 

Bente Fjeldstad ist Traumatherapeutin in Oslo. Sie macht Ausbildungen bei Marta Thorsheim und Franz Ruppert seit 2010. Seit 2011 arbeitet sie in Gruppen und im Einzelsetting und in Supervisionsgruppen. Sie ist Ausbilderin am Institut für Traumaarbeit in Norwegen.

www.bentefjeldstad.no  
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