Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

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Maria Green *

Maria Green2020Mein gesundes Selbst: Intim und verletzlich

Wir werden verletzlich geboren und suchen Intimität. Intimität und Verletzlichkeit, haben jedoch in deren Vergangenheit für viele Klienten zu traumatisierendem Kontakt geführt. Diese wehrlosen Zustände der Psyche bleiben jedoch für gesunde Beziehungen während des gesamten Lebens unerlässlich. Die Fähigkeit, meine Wachsamkeit zu verringern und wirklich verletzbar zu sein, ermöglicht intimen Kontakt. Bis ich dies tun kann, bleibe ich in "sicherer" oder "überlebender" Entfernung von anderen und von mir.

Wie kann ich als Begleiterin den zerbrechlichen, verstohlenen, flüchtenden Kinderanteilen der Klienten Platz geben? Ich muss für einen sicheren Kontakt mit diesen defensiven Anteilen ihrer Psyche zur Verfügung stehen. Das kann ich, wenn ich meine eigene Unschuld kenne, wenn ich meine eigene verzweifelte Verletzlichkeit gespürt habe. Angesichts der Täteranteile kann ich ein Zeuge, Alibi, Verfechter der wortlosen traumatisierten Anteile sein. Ich bemühe mich, von meinem gesunden Selbst aus, welches intim und verletzlich ist, die Bindungsverletzungen der Klienten mit Mitgefühl und Verständnis widerzuspiegeln und ihnen zu begegnen.

 

Die Workshopmaterialien können hier heruntergeladen werden

 

Maria Green wurde in Kapstadt geboren und wanderte 1995 nach Großbritannien aus. In 2012 nahm sie an einem Vortrag von Franz Ruppert teil, der sie zu einer 5 jährigen Ausbildung als IoPT Begleiterin bei Vivian Broughton und Franz Ruppert heranführte. Maria bietet Gruppenseminare und Einzelstunden online und in ihrer eigenen Praxis in West Sussex (England) an sowie einen jährlichen IoPT-Einführungskurs im‚ ‘Centre for Healthy Autonomy’ in London. Sie bietet zum zweiten Mal einen Workshop auf dem Internationalen Traumakongress von Franz Ruppert in München an. Maria lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern, die zu Hause ausgebildet werden, in West Sussex. Sie arbeitet Teilzeit im regenerativen kleinen Bauernhofprojekt ihrer Tochter, wo sie zusammen als eine Familie Legehennen und Rinder züchten.

www.symbiosis-autonomy.com  

 

Helge Max Jahns

Helge Max JahnErstes Anliegen, Traumabiographie und Mikrotraumatisierungen

Die Wirksamkeit der Anliegen-Methode und der IoPT, der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie und -therapie haben wir in den letzten Jahren hundertfach bestätigt bekommen. Und so wurde die IoPT auch in meiner Psychologischen Privatpraxis die meistverwendete Massnahme.

"Was ist ein Anliegen? Wie bilde ich ein Anliegen?" Solche Fragen höre ich häufig vor allem von Menschen, die der Anliegen-Arbeit neu gegenüber stehen und beginnen wollen.

In meinem Workshop zeige ich, wie ich dann eine Traumabiographie aus dem Blickpunkt der IoPT erarbeite und so am Anfang einer Therapie und auch im Verlauf immer mal wieder auf Lebensereignisse komme, an denen scheinbar kleine Traumatisierungen geschehen sind. Und so hat sich bei mir der Begriff Mikrotraumatisierung gebildet. Das sind kleine Traumatisierungen, die bisher nicht so wichtig erschienen und doch im Gesamtstatus des Klienten eine ständige Wirksamkeit haben. Meine Klienten sagen dann gern: Jetzt spüre ich diese Spannung, wie ein kontinuierlicher Strom erscheint das usw. So etwas schauen wir uns im Workshop an.

 

Helge Max Jahns. Ich habe Psychologie (Marburg, Berlin, München) und die Filmhochschule München studiert. Lange war ich als Filmemacher im Bildungsbereich großer Unternehmen und im Informationsbereich für TV, Medizin, Universitäten, Verlage, NGOs unterwegs. Ein für traumatisierte Menschen typischer Zusammenbruch um das 40. Lebensjahr brachte mich zurück zur Psychologie, in meine Weiterentwicklung und zu den neuen Möglichkeiten wie Familienaufstellungen (Schneider, Hellinger, Ulsamer, Varga von Kibed u.v.a), hypnosystemisches Arbeiten nach G. Schmidt, Klopfen nach Gallo und Bohne, EMDR, Somatic Experiencing (Levine), Zwiegespräche (Moeller), Genogrammarbeit etc. Die Entwicklung der IoPT seit ca. 2011 habe ich von Anbeginn an der Seite von Franz Ruppert begleiten und erlernen können. Inzwischen arbeite ich schon seit einigen Jahre  im Schwerpunkt damit und freue mich, hier im Workshop davon etwas vermitteln zu können.

www.jahnsberatung.de
foerdern-nicht-fordern.de
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Wayne Carpenter

Ich als Führungskraft

In meinem Workshop werden wir das Thema "Ich als Führungskraft" mit Hilfe der IOPT-Methode untersuchen.

In Ihrer Rolle als Führungskraft - verstehen Sie Ihre eigene Traumabiografie und wie diese Ihren Führungsstil beeinflussen kann? Sind Sie in der Lage, die Realität der jeweiligen Situation klar zu verstehen? Oder sehen Sie die Situation durch die Linse Ihrer eigenen Traumabiografie - und reagieren daher aufgrund Ihrer emotionalen Auslöser und Überlebensstrategien? 

Als Führungskraft - wo ist Ihr Referenzpunkt wenn Sie Entscheidungen treffen? Befinden Sie sich auf einer Achterbahnfahrt der Gefühle, des Feuerlöschens, des Stürzens von einer Krise in die nächste? Leben Sie stets im Kampf um Macht, setzen Sie Stärke, Angst und Aggressivität ein und wollen um jeden Preis gewinnen und den Auftrag erledigen?

Die wichtige Frage ist "Was ist die Grundursache?" und, wichtig, "Wie können Sie als Führungskraft mit weniger Stress, mehr Ruhe und in Harmonie leben?" 

Wenn Sie die gegenwärtige Realität klar sehen, sich engagieren und in Kontakt treten möchten und dem jetzigen Moment angepasste Gefühle bzw. Empathie ausdrücken wollen, ist der Schlüssel dazu, eine interne Referenz zu Ihrem eigenen Ich zu etablieren. 

Delegieren und anderen vertrauen zu können und mit Mitgefühl und Respekt zu führen. Das Verständnis um das eigene Ich als Führungskraft ist bei Führerschaft notwendig.

 

Wayne Carpenter