Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

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Bettina Kronegger

Bettina KroneggerMein Leben jetzt als Mutter

Wie kann ich bei meiner Traumabiographie für meine Kinder jetzt eine gute Mutter sein? In Krisensituationen rutschen wir leider in unsere alten Überlebensstrategien, und die der Eltern damals. Mit Schrecken muss ich nun feststellen, was ich nie wollte, ich bin ja wie sie geworden!

Die Symptome und Verhaltensweisen unserer Kinder erinnern uns – bewusst und unbewusst – an uns selbst, an unsere Not damals. Ich gerate in die alte Ohnmacht und Verzweiflung. Wo ich doch für meine Kinder da sein möchte.

Es gilt also, konsequent bei diesen Themen aufmerksam hinzuschauen, und über Anliegen für Anliegen aus der eigenen Traumabiographie auszusteigen.
 

Bettina Kronegger, geb. 1970, Mutter von drei Töchtern, Gordon Familien- und Persönlichkeits- Trainerin, WKO Zertif. Humanenergetikerin mit BodyTalk, IoPT Anliegen Arbeit, Einzel und Gruppe, nach Prof. Ruppert seit 2012, Co- Autorin im Buch „Mein Körper, mein Trauma, mein Ich“ von Franz Ruppert, Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, selbständig seit 2008 in eigener Praxis –Praxis in Ohlsdorf bei Gmunden, Österreich.

www.gesundheitswerkstatt.co.at 
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Mette Mehus

Mette MehusLeben oder Überleben mit ADHS

Viele meiner jungen Klienten haben Probleme in der Schule. Es ist schwierig für sie, ruhig sitzen zu bleiben und sich zu konzentrieren. Manchmal haben sie auch Schwierigkeiten mit Beziehungen. Manche von ihnen haben die Diagnose ADHD und bekommen Medikamente, manche sind unter Beobachtung bezüglich ADHD. ich finde es sehr inspirierend, wenn ein Kind sagen kann: “Ich will das Medikament nicht mehr“ im Verlauf der Arbeit mit IoPT. Die Kinder haben dann immer noch Probleme, aber sie sagen, dass sie weniger körperliche Schmerzen haben und mehr Kontakt zu ihren eigenen Gefühlen. Ich werde meine Erfahrungen in der Arbeit mit IoPT mit Kindern und Jugendlichen teilen.

 

Mette Kristine Mehus arbeitet als Traumatherapeutin und Beraterin mit IoPT in Norwegen und unterrichtet am Institut für Traumaarbeit in Oslo. Sie arbeitet auch einmal wöchentlich als Krankenschwester mit Neugeborenen und deren Eltern im öffentlichen Gesundheitswesen.

www.iopt-ostlandet.no 
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Lily Anne Maier

Lily Anne MaierAus der Reinszenierung in die lebendig erlebte Geburt  Arbeiten mit der IoPT in der Hausgeburtshilfe

Die Geburt ist ein sehr herausfordernder und tief prägender Moment für Mutter und Kind. Damit die Geburt, die Trennung von Mutter und Kind, gelingen kann, muss sich die Frau vertrauensvoll in die Geburt hineingeben. Darum braucht sie eine schützende und unterstützende Umgebung.

Das, was im Gehirn einer Gebärenden während der Geburt passiert, ähnelt den Vorgängen im Gehirn zum Zeitpunkt einer Traumatisierung. Nicht selten kommt es zum Geburtsstillstand mit verheerenden Folgen für Mutter und Kind, besonders dann, wenn die Frau in eine Reinszenierung ihrer eigenen Geburt oder anderer traumatischer Erfahrungen hinein rutscht. Die Frau befindet sich in einem Traumaanteil oder einer Überlebensstrategie, und wir als Begleitende verstricken uns sehr leicht in die nun entstehende Täter-Opfer-Dynamik.

In diesen Momenten habe ich begonnen, auch unter der Geburt mit der IoPT zu arbeiten. Es ist beeindruckend wahrzunehmen, wie sich die Geburt dadurch verändern kann, wie die Frau und auch ich als Hebamme „lebendig“ die Geburt erleben können. Wie die Geburt, die nicht mehr ohne erneute gewaltvolle Interventionen möglich schien, wieder gewaltfrei möglich wird. Ich nenne das Arbeiten mit der IoPT „in Echtzeit“, um ein erneutes Trauma zu vermeiden.

Ich werde meine Erfahrungen mit der IopT in der Geburtshilfe schildern und eine Selbstbegegnung zum Thema Schwangerschaft oder Geburt ermöglichen.

 

Lily Anne Maier, geboren 1977, Hausgeburtshebamme und Heilpraktikerin seit 2003, Aus- und Weiterbildungen in Homöopathie, Phytotherapie, Faszientherapie und IoPT.

www.prozess-begleitung.com 
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Gerald Hüther

Gerald HütherVon der Verwicklung zur Entwicklung: Möglichkeiten der Reorganisation gebahnter Muster im Gehirn

Die anfänglich im menschlichen Gehirn herausgebildeten neuronalen Verknüpfungsmöglichkeiten strukturieren sich nach der Geburt anhand der mit den jeweiligen Beziehungspersonen gemachten Erfahrungen. Zwangsläufig kommt es beim Versuch, dieses Potential innerhalb der jeweils vorgefundenen, von Erwachsenen bestimmten Beziehungsmuster zu Verwicklungen. Diese mehr oder weniger stark ausgeprägten Verwicklungen mit bestimmten Anteilen von sich selbst und mit diesen anderen Personen verhindern die Entfaltung der in einer Person angelegten Potentiale. Deshalb ist die Entwicklung, also die Herauslösung aus den jeweils entstandenen Verwicklungen, die entscheidende Voraussetzung dafür, dass dieser Entfaltungsprozess wieder in Gang kommt.

Eine solche Entwicklung müsste von der betreffenden Person aktiv angestrebt, also selbst gewollt werden. Mit dem Ziel "to reconnect the disconnected" ist dazu eine Reaktivierung der für diese gehemmten und damit abgespaltenen Anteile in Form der jeweiligen neuronalen Netzwerke erforderlich. Die betreffende Person müsste also Anteile von sich wiederentdecken, die sie im Verlauf ihrer Sozialisation unterdrückt hat (z.B. Lebensfreude, Lernlust, Gestaltungswille). Standardisierte Therapieverfahren eignen sich dafür nicht. Der entscheidende Impuls für einen derartigen Entwicklungsprozess ist die tiefe Berührung mit diesen eigenen unterdrückten und abgespaltenen eigenen Anteilen.

 

Prof. Dr. Gerald Hüther ist Biologe und war als Prof. für Neurobiologie in Forschung und Lehre an der Universität Göttingen tätig. Als Sachbuchautor und mit seinen Beiträgen in den Medien ist er zu einem bekannten Verbreiter neurowissenschaftlicher Erkenntnisse in der Öffentlichkeit geworden. Er ist Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.

www.gerald-huether.de
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