Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

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Gabriele Hoppe

Gabriele Hoppe2020Trauma und Impfungen: Der Impfstoff - die Angst - das Leben

Das Leben will Dich auf jeden Fall von Anfang an. Jede/r ist vom Leben willkommen und eingeladen, das eigene Potential zu entfalten und mit-einander unterwegs zu sein.

Gleichzeitig lösen die im persönlichen Werdeprozess von Anfang an gemachten oder übernommenen existenziellen Erfahrungen unterschwellige Ängste aus. Diese korrespondieren mit einem brüchigen Vertrauen ins Lebensoffene und bleiben als agierender „Hintergrundfilm“ so lange erhalten, bis sie individuell bewusst wahrgenommen und zielgerichtet aufgelöst werden.

Bis dahin können bestimmte Schlüsselreize die oft verborgen vorhandenen Existenzängste unvermittelt aktivieren. Dadurch werden Wirkungen auf Immunsystem und Verhalten von Menschen vorhersehbar, wie sich in jüngster Vergangenheit „rund um Corona“ gezeigt hat: Triggerpunkte waren die fortgesetzte öffentliche Verbreitung von z. B. Horror-Bildern, unterlegt mit unentwegten Prognosen zu Masseninfektionen mit extremen Sterblichkeitsraten, social distancing, Maskenpflicht, shut down mit folgender wirtschaftlicher Not, usw.. Die (fragliche) Botschaft, dass bis auf unbestimmte Zeit keine Hilfe gegen das Virus möglich sei, verstärkt Hoffnungslosigkeit und Schockstarre.

Bei all dem sollte im Bewusstsein bleiben, dass das Gesundheitskonzept einer ganzheitlichen Medizin und Therapie unterschiedliche Möglichkeiten hat, mit Infektionen umzugehen.

Auf jeden Fall: Ganz individuell kann Jede/r - zeitgemäß und autonom – in Würde für sich entscheiden, welchen Wachstumskurs sie/er zur eigenen Stärkung wählt, um mehr bei sich anzukommen und dadurch auch von außen beeinflussten Dynamiken unabhängiger zu sein.

Ich freue mich auf den Workshop mit Dir.

 

Gabriele Hoppe arbeitet heilkundlich als pränatal- und tiefenpsychologische fundierte Trauma-Therapeutin in eigener Praxis.
 
www.gabrielehoppe.com

 

 

 

 

 

 

Franz Ruppert

Franz RuppertWas will Ich: Leben oder Überleben?

Psychotraumata machen Trauma-Überlebensstrategien notwendig. Daher kann es sein, dass Menschen von Beginn ihres Lebens an in vielen Bereichen im Trauma-Überlebensmodus funktionieren. In diesem wird die Realität nicht erkannt, wie sie ist, sie wird verzerrt wahrgenommen, gefühlt und gedacht. Dadurch wird das Leben und Zusammenleben stressvoll und unbefriedigend. Wie also können wir ein gutes Leben führen und aus unserer Traumabiografie aussteigen?

Im Vortrag am Freitag werde ich meine Erkenntnisse über den Unterschied zwischen gesunder Identität und einem Leben im Modus der Identifikation zusammenfassen.

Im Vortrag am Samstag werde ich den aktuellen Stand der Anliegenmethode beschreiben und die Vorgehensweise begründen. Anhand einer konkreten Fallarbeit wird die Anliegenmethode praktisch demonstriert.

Prof. Dr. Franz Ruppert, geboren 1957 ist Begründer der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie und –Therapie (IoPT) und Entwickler der Anliegenmethode. Er ist 1. Vorsitzender des Vereins zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V., Autor zahlreicher Publikationen, die in verschiedene Sprachen übersetzt sind und hält Vorträge und Seminare weltweit.

www.franz-ruppert.de 
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Birgit Kretzschmar

Birgit KretzschmarTrauma im beruflichen Kontext

In diesem Workshop gehe ich der Frage nach, wie sich Traumatisierungen und Opfer-Täter-Dynamiken im Berufsalltag zeigen können. Bin ich im Team willkommen? Begegnet mir Wertschätzung und Anerkennung? Erlebe ich Konkurrenz, Abwertung und Ignoranz? Wiederholt sich das Identitätstrauma, nicht-gewollt zu sein und einen Abtreibungsversuch überlebt zu haben, in seiner ganzen Tragweite?

In der Folge können sich Überlebensstrategien wie übermäßige Anpassung, gesteigerte Leistungsbereitschaft und ein Zuviel an Übernehmen von Verantwortung zeigen. Weitere Strategien können Rückzug, Besetzung von sogenannten Nischen am Arbeitsplatz, innere Kündigung und Burnout sein.

Wie kann ein Ausstieg aus der Täter-Opfer-Dynamik gelingen, wenn es wiederum um die Existenz geht? Ich werde mit der Anliegenmethode auf der Basis der IoPT einen therapeutischen Prozess in diesem Workshop begleiten und aufzeigen, wie damit schrittweise ein allmählicher persönlicher Ausstieg aus der Traumabiografie gelingen kann.

 

Birgit Kretzschmar, geb. 1960, verheiratet und Mutter von drei Kindern, B.Sc. Gesundheitswissenschaften, Tanztherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie seit 1996, langjährige Tätigkeit in der Psychiatrie und in eigener Praxis, Weiterbildung 2016 in IoPT bei Prof. Dr. Franz Ruppert, Supervision seit 2017 bei Vivian Broughton, Arbeit mit der IoPT in offenen und geschlossenen Gruppen und Einzelarbeit in Wiesbaden.

www.birgit-kretzschmar.de 
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Ruth Kuczka *

Ruth KuczkaIch rette mich im Du: Das Helfersyndrom

Helfen ist wichtig und eine Grundlage unseres sozialen Zusammenlebens: Selbstloses Handeln ist in der Gesellschaft hoch angesehen. „Selbstlos“ erfasst das Problem beim Helfersyndrom: Ohne eigenes Ich verschwindet der Helfende im Du und sichert das Überleben für Andere. Die Anerkennung für die Selbstopferung macht es nicht gerade leicht: Wollen wir helfen oder müssen wir helfen? Darin liegt der Unterschied zwischen gesundem Helfen und traumatisch bedingtem Helfen-müssen. In vielen sozialen und therapeutischen Berufen ist Helfen-müssen und die fehlende Abgrenzung Ursache für Burnout.

Das Dilemma des zwanghaften Helfers ist unlösbar: Er versucht immer an der falschen Stelle, die Not zu lindern. In jedes neue „Du“, das vor ihm steht, projiziert er die eigene Hilflosigkeit aus Kindertagen. Was gefehlt hat als Kind: bedingungslos geliebt, geschützt und gewollt zu sein. Stattdessen musste das Kind den Eltern helfen. Sie brauchen das Kind für ihre innere emotionale Sicherheit. So lernt das Kind lernt von Anfang an, die Bedürfnisse der Eltern zu stillen und nicht umgekehrt: Ich muss für dich da sein, damit ich geliebt werde.

Dieses Helfen-müssen schafft emotionale Sicherheit und verschleiert die eigene Ohnmacht für das weitere Leben: Von Helfern und Gesellschaft idealisiert, bleibt das eigene Trauma unerkannt und wird ständig aufs Neue re-inszeniert. Das kann im Tätersein münden, von der übergriffigen Hilfe, die ungefragt oder unerwünscht ist, bis zur Opferhaltung in der Beschwerde, dass keiner die Selbstopferung wahrnimmt oder angemessen würdigt.

Im Workshop geht es um Ursachen und Auswirkungen des Helfersyndroms in Abgrenzung von gesunder Hilfsbereitschaft anhand von Fallbeispielen nach IoPT. Eine Arbeit mit dem Anliegensatz klärt Zusammenhänge.

 

Die Workshopmaterialien können hier heruntergeladen werden.

 

Ruth Kuczka, MA phil., 53 Jahre, Heilpraktikerin in eigener Praxis, Schwerpunkt IoPT in Einzel- und Gruppenarbeit, Körpertherapie (HNC), Homöopathie, Kinesiologie; langjährige Berufserfahrung als pädagogische Lehrkraft für traumatisierte Jugendliche und eine Tochter, Krankenschwester, Palliativbegleiterin sowie ZDF-Redakteurin.

www.naturheilpraxis-hnc.de 
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