Gesunde Autonomie

Verein zur Förderung einer gesunden Autonomieentwicklung von Menschen e.V.

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Marina Schürmann: „Lebenswegreflexion und Selbstverwirklichung“

Marina Schuermann

Workshop So02: Sonntag, 23.10.2016, 11:00 Uhr – 13:00 Uhr

Lebenswegreflexion und Selbstverwirklichung

Wann beginne ich mein Leben zu reflektieren? An seinem Ende? Sobald ich in Rente gehe? Wenn ich über 70 Jahre alt bin oder erst wenn ich krank werde? Obwohl viele Menschen versuchen dies bis zu ihrem Tod zu verdrängen, kommt jeder im Laufe seines Lebens und Alterungsprozesses irgendwann mit seiner Endlichkeit in Kontakt. 

In der Begleitung von Sterbenden wird häufig sehr deutlich, was Menschen in ihrem Leben im Nachhinein hätten anders machen wollen. Dabei bedauern viele Ähnliches: zu viel Arbeit, zu wenig Zeit für die eigenen Interessen, die eigene Familie, zu viele Zwänge, gesellschaftlich oder familiär. In den späteren und letzten Lebensphasen reflektieren wir häufig, was uns in unserem Leben geschehen ist, was wir erlebt und erfahren haben – aber auch, was wir selbst getan oder unterlassen haben. Viele Menschen kommen dann in ein Gefühl für ihre nicht erfüllten Vorstellungen und spüren, was in ihrem Leben wirklich wichtig gewesen wäre. Dann werden ihnen die Überlebensstrategien und Hilfskonstruktionen bewusst, die sie durch ihr Leben geführt haben.

Dieser Workshop widmet sich unter der Betrachtung der Identitäts- und Ich-Entwicklung der Frage, wie es gelingen kann, früher dem eigenen Willen zu folgen und die eigenen Überlebensmechanismen zu erkennen. Was benötigen wir, um möglichst vor dem Eintreffen der eigenen Endlichkeit in einen gesunden Kontakt mit dem eigenen Ich zu kommen und eigene Ideen und Vorstellungen zu verwirklichen?

Marina Schürmann, geb. 1983, Dipl. Päd., Sonderpäd., Trauer- und Sterbebegleiterin, Traumatherapeutin MPT/Identitätsorientierte Psychotraumatheorie (Ausbildung beim IGTV), Mediatorin nach Richtlinien BM, Dozentin. Praxis seit 2014, psychosoziale Begleitung im Hospiz, Beratung und Supervision für Schulen und soziale Träger in den Themenbereichen Trauma, Bindung, Trauer, Kommunikation und Arbeitsgesundheit.

Praxis in 28203 Bremen
www.ankerlicht-bremen.de 
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+49 176 310 61 529
 
 

Gerlinde Fischedick: „Ich und mein Beruf“

Gerlinde Fischedick

Workshop So04: Sonntag, 23.10.2016, 11:00 Uhr – 13:00 Uhr

  • Welchen Beruf habe ich erwählt?
  • Warum habe ich mich für diesen Beruf entschieden?
  • Wie agierte ich während der Ausbildung? 
  • Habe ich meinen Ausbildungsberuf beibehalten?
  • Fühlte ich mich berufen?
  • Wie gestaltete ich meine beruflichen Anfänge?
  • Welche Entscheidungen traf ich an beruflichen Weichenstellungen?
  • Von wem oder was  ließ ich mich bei meinen beruflichen Entscheidungen leiten?
  • Habe ich meinen Beruf selbst bestimmt oder ließ ich mich bestimmen?
  • Leide ich unter einer Berufsdepression?
  • Wie sehe ich mich heute in meinem Beruf?
  • Oder bin ich bereits ausgestiegen aus meinem Beruf?
  • Warum werde ich in meinem Beruf nicht glücklich?

Anhand dieser Fragen werden im Workshop die verschiedenen „Ich-Identitäten“ erörtert, die man im Laufe seines Berufslebens annimmt. Ausgeloste Teilnehmer werden die Möglichkeit bekommen, ihren aktuellen beruflichen Anliegensatz aufzustellen.

Willkommen sind Berater, Coacher und Aufstellungsleiter sowie Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

Gerlinde Fischedick, Psychologische Systemtherapeutin und Beraterin, Mediatorin und Rechtsanwältin, lebt in Hannover und Celle.

Praxis in 30161 Hannover
www.zentrum-lebenstraining.de
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+49 511 89 84 614
 
 

Elfriede Wimmer: „Feindliche Mütter“

Elfriede WimmerWorkshop So05: Sonntag, 23.10.2016, 11:00 Uhr – 13:00 Uhr

Nicht alle Mütter lieben ihre Kinder. Wenn ein Kind offen oder versteckt, direkt oder subtil, Ablehnungs-, Hass-, oder gar Vernichtungsattacken erlebt hat, beruht die erste Beziehung im Leben nicht auf Liebe, sondern auf Angst. Es erlebt sich allein und ohnmächtig ausgeliefert und wird zusätzlich irritiert durch ein Umfeld, welches das idealisierte Bild der „immer liebenden Mutter“ aufrechterhält.

Kinder sind abhängig; destruktive Gefühle und Gewalt der Mutter können sie weder verstehen noch einordnen, sie können nichts verändern, sie können nicht weggehen. Der Wunsch nach Liebe, Nähe und Kontakt zur Mutter steht im Widerspruch zur Angst vor der Mutter, dem Bedürfnis nach Schutz. Existentielle Bedrohung als „Normalzustand“ in der Kindheit führt zur Entwicklung starker bis extremer Überlebensstrategien, wirkt in alle Beziehungen und die Erziehung der eigenen Kinder hinein und führt im Laufe der Jahre an körperliche und psychische Belastungsgrenzen. 

Im Workshop geht es um die Lebensrealität Betroffener und den Auswirkungen auf das Ich, die Identität und den eigenen Willen. 

Elfriede Wimmer, geb. 1960, verwitwet, 3 erwachsene Kinder. Heilpraktikerin für Psychotherapie. Aus- und Weiterbildungen: Holistische Psychotherapie, körperorientierte Verfahren, Trauerbegleitung, Systemaufstellungen, Kollektive systemische Prozessaufstellungen, Voice Dialogue, Selbstbegegnung durch Aufstellen des Anliegensatzes.

Praxis in 81829 München 
www.elfriede-wimmer.de
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+49 177 2960 761
 
 

Vivian Broughton: „Selbstbegegnung durch den Anliegensatz in der Einzelarbeit“

Vivian Broughton

Workshop So06: Sonntag, 23. Oktober 2016, 11:00 – 13:00 Uhr

Die Einzelsitzung ist in unserem Berufsstand und in der Praxis von grundlegender Bedeutung. Beginnend im Jahre 2000 habe ich die Einzelsitzung zu einem speziellen Teil meines Studiums der Arbeit mit dem Aufstellungsprozess gemacht. Wir nennen diesen Teil nun Resonanzbegegnungs-Sitzung (Resonance Encounter session). Im Mittelpunkt dieses Workshops steht das Vorgehen nach dieser Arbeitsweise – Berücksichtigung des Klienten, ich selbst und die Art und Weise, wie der Klient auf fruchtbare Weise sich selbst begegnen kann. Ich erhoffe mir die Weitergabe dessen, was ich gelernt habe, und die Diskussion bzw. den Gedankenaustausch mit den Teilnehmern. 

Vivian Broughton ist seit 1989 Psychotherapeutin und Psychotraumatherapeutin, Aufstellungsleiterin seit 2000. Sie begegnete Franz Ruppert 2004 und hat sich seiner Arbeit über die letzten 10 Jahre intensiv gewidmet. Ihr besonderes Interesse galt immer der Anwendung der Methode und Theorie in der Einzelarbeit. Mit Identitätstheorie und -therapie hat sie in vielen Ländern gearbeitet: Türkei, Norwegen, Brasilien, Singapur, Rumänien und in den Niederlanden. 

Praxis in London, England
www.vivianbroughton.com
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+44 7813 812852